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성경의 전승사(傳承史) (과거와의 대화)

stevision 2013. 6. 7. 09:09

[원문출처: Dogmatik im Dialog]

 

Die Überlieferungsgeschichte der Bibel

(Der Dialog mit der Vergangenheit)

성경의 전승사(傳承史) (과거와의 대화)

 

a) Jan Milic Lochman

로흐만

 

                                                        I.

 

Das Wort >>Überlieferung<< hat für die meisten protestantischen Ohren keinen guten Klang. Es weckt Erinnerungen an jene Lehre, mit welcher die römisch-katholische Kirche und Theologie versuchte, den reformatorischen Durchbruch grundsätzlich in Frage zu stellen, indem sie dem formalen Proinzip der Reformation - sola scriptura - den Begriff einer der Schrift ebenbürtigen, der Kirche anvertrauten Tradition entgegensetzte. So formulierte es das Trideniner Konzil in seiner vierten Session (1546): Das reine Evangelium Christi, die ganze Wahrheit und Ordnung der Christen, sind enthalten >>in libris scriptis et sine scripto traditionibus, quae ab ipsius Christi ore ab Apostolis acceptae, aut ab ipsis Apostolis Spiritu Sancto dictante quasi per manus traditae ad nos usque pervenerunt<<. Dabei wird ausdrücklich erklärt, daß das Konzil diese beiden Quellen der Offenbarung als gleichwertig betrachtet, indem es sie >>pari pietatis affectu ac reverentia suscipit et veneratur<< (Denzinger 1501).

>>전승(傳承, Überlieferung(전통))<<은 대부분의 개신교 교도들의 귀에 거슬리는 말이다. 이 용어는, 로마 카톨릭 교회와 신학이 개신교의 형식적 원칙인 ‘오직 성경(sola scriptura)’에 맞서 성경과 대등한, 교회에 일임(一任)된 전통의 개념을 도입함으로써, 개신교의 타개책을 근본적으로 의문스런 것이 되게 만드는 수단이 되는 교리를 생각나게 한다. 그리하여 제 4차 트리엔트 공의회(1546)는 이렇게 규정했다: 기독교인의 전(全) 진리와 규칙은 >>기록된 성경 안에 포함되어 있고, 기록된 전통(= 성경)없이도 그 진리와 규칙은 예수님의 입으로부터 사도들이 받아서, 혹은 성령께서 말씀하시고, 사도들로부터 마치 손으로 전달되는 것처럼 우리에게까지 도달했다(in libris scriptis et sine scripto traditionibus, quae ab ipsius Christi ore ab Apostolis acceptae, aut ab ipsis Apostolis Spiritu Sancto dictante quasi per manus traditae ad nos usque pervenerunt)<<. 이때 명백히 선언된 바는 ‘>>공의회가 그 두 가지를 동등한 경건한 호의(好意)와 경외심을 갖고 받아들이고 존중함으로써(pari pietatis affectu ac reverentia suscipit et veneratur)<<, 공의회가 이 두 계시의 원천(기록된 원천인 성경과 그 외 기록되지 않은 원천)을 동등하게 여긴다’는 것이다.

 

Eine so verstandene >>Überlieferungsgeschichte der Bibel<< ist keine unbedenklich Angelegenheit. Das, was zunächst als Erweiterung des erkenntnistheoretischen Horizontes der Kirche - im Protest gegen die Enge des reformatorischen sola scriptura - erscheint, erweist sich sehr oft als prinzipielle Relativierung der Heiligen Schrift und faktische Beschlagnahme ihrer Autorität durch das kirchliche Lehramt. Die Stimme der Kirche setzt sich folgerichtig auf den höchsten Thron - das Dogma der Kirche setzt die Offenbarung Gottes, ja die Inkarnation Christi, fort: >>Dogma ... ist eine von Gott unmittelbar geoffenbarte Wahrheit, welche vom kirchlichen Lehramt klar und ausdrücklich als verbindliche Offenbarungswahrheit festgestellt und verkündet ist ... Im Dogma setzt sich also die Selbstentäußerung Gottes in das Menschliche hinein fort. Es ist eine Weiterführung der Menschwerdung Gottes, gewissermaßen ihre Verlängerung durch die auf Christus folgenden Jahrhunderte hin<< (M. Schmaus, Dogmatik I, S. 61, 63).

이렇게 이해된 >>성경의 전승사<<는 문제가 없는 게 아니다. 먼저 종교개혁의 sola scriptura(오직 성서로)의 협소함에 대한 저항으로 교회의 인식론적 지평의 확장으로 나타난 것(전통을 말함)이 매우 빈번히 근본적인 성경의 상대화와 교회 교사직에 의한 사실상의 교회의 권력독점을 야기했음이 드러났다. (교회의 권력이 성경이 아니라 교회조직에게 넘어갔다는 말임.) 교회의 발언이 시종일관 가장 높은 자리에 있었고, 교회의 교리가 하나님의 계시를, 그리스도의 성육신을 치워버렸다: >>교리는 ... 교회의 교사직이 명확하고 분명하게 구속력 있는 계시 진리로 확인하고 선포한 ‘하나님에 의해 직접적으로 계시된 진리’의 일면이다. ... 그러므로 교회 안에서 하나님의 자기 외화(外化)가 인간적인 것 안으로 계속 이어진다. (교회의 교사직이 만들어 내는 교리가 성경과 동등한 하나님의 직접 계시라는 말임.) 그것은 하나님의 성육신(인간이 되심)의 계속됨이고, 말하자면 그리스도 이후 긴 세월 동안 이어진 성육신의 연장이다(슈마우스, 교의학 I, p. 61, 63).<<

 

Wir wollen nicht übersehen, daß solche massiven Äußerungen heute selbst von manchen katholischen Theologen als zu >>dogmatisch<< betrachtet werden. Nachkonziliarische römische Theologie kennt auch andere Akzente. In der Theorie: Indem das II. Vatikanum in der Trias Überlieferung-Schrift-Lehramt den biblischen Texten einen relativen Vorrang zubilligen kann, weil in ihnen die apostolische Verkündigung einen >>besonders deutlichen Ausdruck<< fand. Vor allem aber in der Praxis: Kein Zweifel, daß in der katholischen Kirche heute dem Studium und dem Zeugnis der Schrift eine große und konzentierte Aufmerksamkeit gewidmet wird - die manche >>im Prinzip<< (aber nicht so in der Praxis) >>bibeltreuen Protestanten<< beschämen (und erfreuen) müßte. Doch bleibt das tridentinische Traditionsverständnis ein ernstes theologisches und ökumenisches Problem. Wir haben keinen Grund, in Konfrontation mit ihm das reformatorische >>sola scriptura<< - vor allem wo es wirklich reformatorisch verstanden und praktiziert wird, also als Ruf zur >>semper-reformanda<<-Erneuerung der Kirche - ökumenisch unter den Scheffel zu stellen. Das >>protestantische Mißtrauen<< der Tradition gegenüber, kritische Konfrontation des >>Etablierten<< mit dem >>Ursprünglichen<< tut der Kirche (und der Gesellschaft) auch heute not und gut.

이런 강한 표현들을 오늘날 많은 카톨릭 신학자들조차도 너무 >>독단적<<이라 여기는 것을 우리는 간과하지 않는다. 공의회 이후의 로마 카톨릭 신학은 다른 중요성들도 알고 있다. 이론적인 면에서는, 2차 바티칸 공의회가 전승(전통)-성경-교회 교사직 이 삼개조 중에서, 성경말씀 안에 사도들의 메시지가 >>특히 분명히 기술(記述)되어<< 있으므로, 성경 말씀에 상대적 우위를 부여할 수 있었다. 그런데 특히 실천적인 면에서는, 분명 오늘날의 카톨릭 교회에서 성경의 연구와 증언에 대단한 집중적 관심이 있고, 이것이 (실천적으로가 아니라) >>원칙적으로<< >>성경에 충실한 많은 개신교인들을<< 부끄럽게 (그리고 기쁘게) 한다. 그럼에도 트리엔트 공의회의 전통(전승)이해는 중대한 신학적, 범교회적 문제로 남아있다. 그러한 전통이해와의 대결에서 개신교의 >>오직 성경으로<<를(, 특히 이것이 실제로 개신교적으로 이해되고 실천되는 곳에서, 그리하여 >>항상 개선되어야 할<< 교회개혁에로의 부름으로서,) 범교회적으로 말 아래 두어야 할 이유가 우리에게 없다. 전통에 대한 >>개신교적 불신감<<, >>확립된 존재<<의 ‘>>원천<<과의 비판적 대결’이 교회에 (그리고 사회에) 오늘날에도 필요하고 이롭다.

 

                                                      II.

 

Was bedeutet aber dieses Mißtrauen der etablierten Tradition gegenüber? Wie ist es konkreter zu verstehen? Bedeutet diese protestantische Haltung eine Perhorreszierung der Überlieferungsgeschichte, grundsätzliche Unlust, sich auf einen >>Dialog mit der Vergangenheit<< einzulassen, also Sprung in selbstgewählte Geschichtslosigkeit? Man kann nicht bestreiten, daß es solche Tendenzen unter den protestantischen Theologen gibt, vor allem bei denjenigen, welche in ihrem Glaubensverständnis die Fragen nach dem einzelnen und seiner Existenz in den Vordergrund stellten. Sind nicht Spuren einer solchen Haltung etwa bei Kierkegaaard mit seiner radikalen Betonung der >>Gleichzeitigkeit<< des Glaubns zu spüren, mit welcher er sich über jede geschichtliche Distanz im gewagten Sprung zum Ursprung hinwegsetzen kann? Darin kommen wichtige theologische Erkenntnisse und Akzente zum Ausdruck, die in anderen Kontexten sehr ernst reflektiert werden sollen: dem Fragenkomplex >>Dialog mit der Vergangenheit<< wird aber ein solcher Zugang kaum gerecht.

하지만 확립된 전통에 대한 이 불신감이 무엇을 의미하나? 어떻게 이것을 더 구체적으로 이해하나? 이 개신교의 태도가 전승사에 대한 혐오, >>과거와의 대화<<에 대한 근본적 혐오, 따라서 자기가 선택한 몰역사성(沒歷史性)에로의 도약인가? 개신교 신학자들 중에, 특히 자신들의 신앙이해 가운데 개인의, 자신들의 실존에 대한 질문을 전면에 내세우는 자들 중에 그러한 경향이 있음을 우리는 부인할 수 없다. 그러한 태도의 흔적들이 예컨대 신앙의 >>동시성<<을 철저히 강조한 키에르케고르에게서 발견되지 않나? 이 동시성으로 그는 모든 역사적 거리를 뛰어 넘어 대담하게 원천(기원)에 도달할 수 있었다. 여기서 중대한 신학적 인식과 중요성이 드러나고 있다. 이것이 다른 맥락에서 매우 진지하게 숙고되어야 한다: 그러한 접근이 >>과거와의 대화<<라는 질문군(質問群)을 충족시키지 못하고 있다.

 

Eine kritische Reflexion über das >>sola scriptura<< könnte einen anderen Weg weisen. Auf den ersten Blick ist der reformatorische Schriftgrundsatz ein ausgesprochen antitraditionalistisches Prinzip. Er läßt das geschichtlich Entstandene oder das von der Kiche Rezipierte keineswegs als Norm gelten. Er fragt nach dem Recht des Entstandenen und des Rezipierten. Aber von welchem Standpunkt tut er dies? Von der hohen Warte zeitloser Wahrheiten? In der Erkenntnis, daß zufällige Geschichtswahrheiten vor dem Tribunal der notwendigen Vernunftwahrheiten nie bestehen können? Eben nicht. Zwar konnte das Schriftprinzip in der Fundamentalistischen Orthodoxie so abstrakt und ungeschichtlich gehandlhabt werden - aber nur per nefas, in Mißdeutung der biblischen Texte.

>>오직 성경<<에 대한 비판적 고찰이 다른 길을 우리에게 보여줄 수 있다. 첫눈에 알 수 있는 것은, 개신교의 성경원칙이 명백한 ‘반전통(反傳統) 원칙’이라는 것이다. 이 원칙은 역사상의 사건이나 교회에 수용된 것을 결코 규범으로 인정하지 않는다. 그것은 그 사건과 수용의 정당성을 묻는다. 하지만 그것이 어떤 관점에서 이 일을 하나? 높은 영원한 진리의 관측소(입장)에서? 우연한 역사진리들이 필연적 이성진리(理性眞理)의 법정에서 살아남을 수 없다는 인식에서? 반드시 그런 건 아니다. 성경원칙이 근본주의적 정통주의에서 추상적으로, 비역사적으로 실행된 것은 사실이나, 단지 부정하게, 성경본문의 곡해(曲解) 중에 그리한 것이다.

 

Denn was ist das, die Schrift, auf welche mit dem >>sola scriptura<< hingewiesen wird? Das Zeugnis von der Offenbarung als Geschichte, oder in unserem Zusammenhang noch konkreter: das Wort Gottes in seiner Überlieferungsgeschichte. Dabei soll das Stichwort >>Überlieferungsgeschichte<< nicht nur die äußere, literaturgeschichtliche Seite der Bibel bezeichnen. Auch sie ist in unserem Zusammenhang wichtig: Die Bibel ist kein >>heiliges Ding<<, sie hat - als menschliches Zeugnis - ihre Geschichte. Wichtiger aber ist der theologische, innere Sachverhalt: Das biblische Wort Gottes selbst geschicht im Vollzug einer Überlieferungsgeschichte als >>Dialog mit der Vergangenheit<<. Die biblischen Zeugen und Schriften stehen miteinander im Gespräch, nehmen das Vermächtnis der Väter dankbar auf, führen es aber auch weiter; sie knüpfen aneinander an, können aber auch einander widersprechen. Man braucht in diesem Zusammenhang nur auf das Verhalten Jesu gegenüber den alttestamentlichen Zeugnissen hinzuweisen, um das wohl wichtigste Vorbild dieser Überlieferungsgeschichte, dieses Dialogs mit der Vergangenheit, vor Augen zu haben.

이 성경이 도대체 뭘까? >>오직 성경<<이 가리키고 있는 그 성경 말이다. 역사로서의 계시에 관한 증언, 혹은 우리 문제와 관련하여 좀 더 구체적으로 말해: 자체의 전승사(傳承史) 안에 있는 하나님의 말씀. 이때 핵심어(核心語) >>전승사<<는 성경의 외적(外的), 문학사적 측면만을 말하는 게 아니다. 그것도 우리 문제에서 중요하다: 성경은 결코 >>성스러운 것<<이 아니고, 그것은 인간적 증언으로서 자체의 역사를 가지고 있다. 하지만 더 중요한 것은 신학적, 내적(內的) 실상(實狀)이다: 하나님의 말씀 자체가 전승사의 실현 가운데 >>과거와의 대화<<로서 발생한다. 성경의 증인들과 성경말씀은 서로 대화를 하고, (신앙의) 조상의 유산을 감사히 받고, 그 유산을 후대에 전해준다. 이들은 서로 이어받기도 하지만, 또한 서로 어긋나기도 한다. 이와 관련하여 우리는, 이 전승사의, 이 과거와의 대화의 가장 중요한 본보기를, 확인하기 위하여, 구약의 증언에 대조적인 예수님의 행동을 지적할 필요가 있다.

 

Für unsere Überlegungen zum Problem der Tradition heißt dies: Mit Rekurs auf die Heilige Schrift gerät eine biblisch orientierte Theologie in keinen >>geschichtslosen<< Raum, fällt nicht aus jeder Überlieferungsgeschichte heraus. Im Gegenteil: sie wird in einem ganz bestimmten Sinne zur Teilnahme an der Geschichte, also zum Gespräch mit der Verangenheit, disponiert.

전통(전승) 문제에 관한 우리의 숙고에서 이것이 의미하는 바는 이렇다: 성경 지향적 신학이 성경에 상고(上告)함으로 >>몰역사적<< 영역으로 들어가는 것도 아니고, 모든 전승사에서 떨어져 나오는 것도 아니다. 그 반대다: 그것은 분명한 의미로 역사에 참여하는, 따라서 과거와 대화하는 경향이 있다.

 

                                                       III.

 

Aber nicht nur das Element des Geschichtlichen an sich ist in der Schrift bedenkenswert, sondern auch die zielsetzende Perspektive und die inhaltliche Tendenz des biblisch-geschichtlichen Denkens.

하지만 성경에서 역사적 요소 자체만 고려할 가치만 있는 게 아니라, 성경적, 역사적 사고(思考)의 목표설정적 시각과 내용의 경향도 고려 대상이다.

 

Biblisches Geschichtsdenken ist eschatologisch ausgerichtet. Dies gilt sowohl vom Alten wie vom Neuen Testament. Die Alttestamentler machen uns mit Recht darauf aufmerksam, wie bereits der Schöpfungsbegriff eschatologisch orientiert ist: Die Schöpfung ist kein ein für allemal vorgegebener Zustand, sondern Anfang einer realen Geschichte auf ein eschatologiches Ziel hin. Und über die alles bestimmende Präsenz der eschatologischen Perspektive im Zeugnis der neutestamentlichen Geschichte braucht man nicht viele Worte zu verlieren. Dieser Bezug auf die Zukunft bedeutet nicht, daß die Vergangenheit (und Gegenwart) schwärmerisch außer Sicht gelassen, abgeschrieben, unterschätzt wird. Es gibt keine >>konsequente Eschatologie<< in diesem Sinne in der Bibel. Der Dialog mit der Vergangenheit wird nicht abgeblasen, wenn bekannt wird, daß der Tag des Herrn naherückt. Im Gegenteil: er wird intensiviert - die Zeugen Gottes, die Väter, die Propheten, werden intensiv befragt. Ihre Verheißungen und Warnungen haben großes Gewicht. Aber dieser Dialog wird in einer grundsätzlich >>offenen Perspektive<< geführt. Die biblischen Zeugen sind Söhne, aber keine Sklaven ihrer Väter. Sie hören auf ihr Wort, erinnern sich ihrer Zeugnisse, aber sie wissen, daß diese Zeugnisse Verheißungscharakter haben, daß wir also im Hören auf die Vergangenheit nicht Knechte des Vergangenen sind, sondern auf Verheißung hin weitere, neue Schritte ins Offene wagen dürfen. Auch in diesem Sinne ist an die Haltung Jesu zu denken und daran, daß er die gleiche Perspektive auch für seine Jünger aufgebrochen und aufgeschlossen hat: Erinnerung an seine Geschichte wird im Neuen Testament immer als Ermächtigung zur Zukunft verstanden.

성경의 역사사고(歷史思考)는 종말론적으로 방향이 잡혀있다. 이것은 구약과 신약 다 해당되는 말이다. 구약성서학자들은 정당하게 우리에게 ‘이미 창조개념이 종말론적으로 방향 잡혀 있음’을 지적한다: 창조는 단 한번으로 확정된 상황이 아니라 종말론적 목적을 지닌 실제 역사의 시작이다. 그리고 신약성경의 역사의 증언에 있는, 모든 것을 규정하는 종말론적 시각의 현재에 대해 우리는 더 이상 많은 말을 할 필요가 없다. 이 미래와의 관계가 ‘과거가 (그리고 현재가) 열광주의적(광신적)으로 시야 밖에 놓이거나, 말소되거나, 과소평가 됨’을 의미하지 않는다. 이런 의미에서 성경에는 >>철저 종말론<<이 존재하지 않는다. 주님의 날이 가깝다고 고백될 때, 과거와의 대화는 중단되지 않는다. 그 반대다: 대화는 강화된다. 하나님의 증인들, 곧 조상과 예언자들이 강하게 질문 받는다. 그들의 약속과 경고가 매우 중대하다. 그런데 이 대화는 근본적으로 >>공개적 시각<<으로 인도된다. 성경의 증인들은 그들의 조상의 종이 아니라 자손이다. 그들은 저들의 말을 듣고, 저들의 증언을 기억하는데, 그들은 ‘이 증언들이 약속의 성격이 있음’을 알고 ‘그러므로 우리가 과거를 듣는 중에 과거의 종이 되지 않고, 약속에 입각하여 과감히 개방에로의 새로운 전진의 발걸음을 내딛어야 함’을 알고 있다. 이러한 의미에서도 예수님의 태도가 고려될 수 있고, ‘그분께서 그분의 제자들에게 동일한 시각을 여시고 펼치셨다’는 사실도 고려될 수 있다: 신약성경에서 그분의 역사에 대한 기억은 항상 미래에 대한 권한으로 이해되었다.

 

Mit dieser eschatologischen Perspektive hängt auch die inhaltliche Tendenz der biblischen Überlieferungsgeschichte zusammen: Sie ist in ihrem Grundakzent, die Befreiungsgeschichte. Ich gebrauche diesen Ausdruck nicht deshalb, weil er modisch-ökumenisch in der Luft liegt. Meinem Verstehen nach trifft er tatsächlich eine auffallende Tendez des biblischen >>Dialogs mit der Vergangneheit<<. Woran wird im Alten Testament erinnert? Die zentralen Bekenntnisse zeigen es recht deutlich: an die großen Taten der Befreiung. Vor allem dem Exodusereignis kommt hier die Schlüsselstellung zu (5 Mos 4,32-35; Ps 77,12ff.; 78,1-16; 44,2ff. u. a.). Diese Geschichte sollte nicht vergessen werden; sie sollte weitergehen; diese Tendenz der Vergangenheit wird aufgenommen und in die offene Zukunft ausgelegt. Ähnliches geschieht im Neuen Testament. Die Schriften des Neuen Testaments dienen der Erinnerung der Kirche; sie prägen ihr Gedächtnis. Die Apostel laufen nicht von der Vergangenheit weg, in die blaue Zukunft hinein. Sie bezeugen eine Geschichte. Aber eben: Welche Geschichte? Keine verklungene und vergangene. Der >>historische Jesus<< interessiert sie minimal: Paulus zeigt offen sein Desinteresse an >>Christus nach dem Fleisch<< (2 Kor 5,16). Alles Interesse zeigt aber das ganze Neue Testament an der Christusgeschichte als Befreiungsgeschichte Gottes und der Menschen: Entmächtigung der Mächte in seinem Kreuz und in seiner Auferstehung.

성경의 전승사의 내용적 경향이 바로 이 종말론적 관점과 관계 있다: 그것은 근본적 중요성에 있어서 해방의 역사다. 내가 이 표현을, 유행적, 범교회적 시대풍조이기에, 사용하는 것이 아니다. 내 판단에 따르면 그것은 사실 성경의 >>과거와의 대화<<라는 눈에 띄는 경향을 말하고 있다. 구약에서는 무엇이 기억되나? 핵심 신앙고백이 그것을 아주 분명히 말해주고 있다: 위대한 해방의 사역이 기억되고 있음. 특히 여기서는 출애굽 사건에 중요한 지위가 부여된다(신4:32-53, 시77:1ff., 78:1-16, 44:2ff. 등). 역사를 잊으면 안 된다. 이 역사가 계속되어야 한다. 과거의 경향이 수용되고 개방적 미래의 방향에 맞춰 해석된다. 비슷한 일이 신약에서도 일어나고 있다. 신약성경의 말씀들이 교회의 기억에 기여하고, 교회의 사상을 각인한다. 사도들은 과거로부터 도망하여 막연한 미래로 들어가지 않았다. 그들은 하나의 역사(사건)를 증언한다. 하지만, 어떤 역사인가? 결코 사라져 가는 과거의 역사가 아니다. >>사적(史的) 예수<<는 결코 그 역사의 관심을 끌지 않는다. 바울은 공개적으로 >>육적(肉的) 차원의 그리스도<<에 대한 무관심을 말했다(고후5:16). 전(全) 신약성경의 모든 관심은 하나님과 인간의 구원사건으로서의 그리스도 사건에 집중된다: 그분의 십자가와 부활을 통한 ‘세력들(권세들)의 무력화(無力化)’.

 

Auf dieser Geschichte wurde die Kirche begründet, aus ihr wurde sie in Bewegung gesetzt. Dies ist ihr >>radikales Erbe<<. Sie hat dieses Erbe bald entschärft, andere Geschichten und Tendenzen in ihrer Überlieferungsgeschichte aufgenommen und selbst entwickelt. Nicht nur das Evangelium, auch Geschichtsmächte haben die Überlieferungsgeschichte mitgestaltet und gerdezu dominiert. Dies ist menschlich und historisch wohl verständlich; theologisch ist dies aber fatal. Deshalb ist es nicht möglich, die Tradition der Kirche schlicht als Positivum und Depositum der Kirche zu etablieren. Das Wort Gottes ist mit der Geschichte Christi, nicht aber mit der Geschichte der Kirche identisch. Darum darf kein Wort der Kirche und kein Amt der Kirche anders als >>unter dem Wort<< die Autorität gewinnen. Darum darf keine Überlieferung der Dogmen- und Kirchengeschichte als >>norma normans<<, sondern höchstens als >>norma normata<< Verbindlichkeit beanspruchen. Dies ist das bleibende Anliegen des reformatorischen >>sola scriptura<<.

이 역사 위에 교회가 세워졌고, 이 역사로부터 교회가 활동을 시작했다. 이것이 교회의 >>근본적 유산<<이다. 교회는 이 유산을 곧바로 무디게 만들었고, 다른 역사와 경향을 그것의 전승사에 수용했으며, 발전시키기까지 했다. 복음뿐만 아니라 역사적 권세자들도 전승사를 함께 형성하고 지배했다. 이것은 인간적으로 또한 역사적으로 이해할 수 있는 일이지만, 신학적으로는 불운한 것이다. 그러므로 교회의 전통을 순전히 교회의 실증적인 것과 공탁물로 확립하는 것이 불가능하다. 하나님의 말씀은 그리스도 사건(역사)과 동일하지 교회의 역사와 동일하지 않다. 그러므로 >>하나님의 말씀의 지배 아래<<가 아니고는 그 어떤 교회의 발언이나 교회의 직분이 권위를 부여받을 수 없다. 그러므로 그 어떤 교리사와 교회사의 전승(전통)도 >>규범화하는 규범<<으로서가 아니라, 기껏해야 >>규범된 규범<<으로서 구속력을 주장할 수 있다. 이것이 바로 종교개혁의 >>오직 성경<<의 불변의 관심사다.

 

Für einen >>Dialog mit der Vergangenheit<< ergeben sich aus dieser biblisch-theologischen Orientierung etwa folgende drei Akzente:

이 성경적, 신학적 방향설정으로부터 >>과거와의 대화<<를 위한 다음의 세 강조점이 나온다.

 

a) Dieser Dialog ist zu suchen. Die Überlieferungsgeschichte der Bibel geht uns an. Wir stehen zwar in unserem Glauben in eigener Verantwortung, sind >>Reichs-unmittelbar<<. Aber dieses >>Reich<<, das Reich Gottes, ist keine geschichtslose Größe. Es stellt einen umgreifenden Sinnzusammenhang dar, in welchem wir keine isolierten Glieder sind, in welchem wir also im Glauben und Denken nie >>ab ovo<< anfangen, sondern uns immer schon in einer >>communio viatorum<< vorfinden. Es gibt nicht nur eine ökumenische Gemeinschaft der Zeit-, sondern auch der Geschichtsgenossen. Es lohnt sich, auf die Stimmen der Väter zu hören, sie zu überlegen; Rückfragen zu stellen, Anregungen und Korrekturen zu empfangen. Es gibt eine >>mutua admonitio et consolatio fratrum<<, welche für Theologen äußerst wichtig ist.

이 대화는 추구되어야 한다. 성경의 전승사는 우리와 관계가 있다. 우리는 우리의 신앙에 있어서 자신의 책임을 지는 자이고, >>직접적 (하나님의) 나라<<에 속해 있다. 그러나 이 >>나라<<, 하나님의 나라는 결코 몰역사적 존재가 아니다. 그것은 하나의 포괄적 의미연관이고, 이 연관 안에서 우리는 고립된 지체가 아니며, 그러므로 우리는 이 연관 안에서 처음부터 시작하지 않고, 우리가 이미 항상 >>순례자의 무리(communio viatorum)<<에 속해 있음을 알고 있다. 동시대 사람들뿐만 아니라 역사상의 사람들과의 범교회적 공동체가 존재한다. (신앙의) 선조의 말에 경청하고, 그 말을 숙고하며, 재질문하고, 자극 받고 교정 받는 게 유익하다. >>형제들의 상호 권고와 위로(mutua admonitio et consolatio fratrum)<<가 있고, 이것이 신학자에게 지극히 중요하다.

 

b) Im Dialog mit der Vergangenheit sind wir nie einfach >>Gegangene<< kirchlicher Überlieferungsgeschichte. Sie ist keine in sich geheiligte und aus sich selbst autorisierte Geschichte. Sie steht in der Perspektive der eschatologischen Christusgeschichte. In der Konfrontation mit ihr ist sie also kritisch zu befragen und in Bewegung zu bringen. Das gibt uns Freiheit jeder Tradition gegenüber. Wir ehren die Stimmen der Väter - aber als keine letztgültige Autorität. Das fünfte Gebot steht unter dem ersten - dadurch nicht aufgehoben, sondern bestätigt, aber auch begrenzt. In solchem Verhältnis wird ein echter Dialog möglich, also Rede und Gegenrede, kein Verstummen vor der Übermacht der Vergangenheit.

과거와의 대화 중에 우리는 단순히 교회의 전승사의 >>포로<<가 아니다. 이 전승사는 그 자체로 거룩하고 그 자체로부터 권위가 나오는 역사가 아니다. 그것은 종말론적 그리스도 사건의 관점 안에 있다. 이 관점과의 대면을 통해 그 전승사는 비판적으로 질문 받고 활동하게 된다. 이것이 모든 전통과 관련된 자유를 우리에게 준다. 우리가 신앙의 조상의 말을 존중하나, 그것을 최종적 권위로 인정하여 그러는 것은 아니다. 제 5계명은 제 1계명 아래 있고, 이를 통해 폐기되는 게 아니라 확증되고, 하지만 또한 제한되기도 한다. 이 관계로 인해 참된 대화가 가능하고, 따라서 주장과 반론이 가능하며, 과거의 위력 앞에 침묵하지도 않게 된다.

 

c) Der Dialog ist kein Selbstzweck, sondern - im Anschluß an seine authentische Begründung in der biblischen Überlieferungsgeschichte - auf ein konkretes Ziel ausgerichtet: Er entfaltet sich sinnvoll nur in Teilnahme an der biblisch initiieren Befreiungsgeschichte. Das Gespräch mit den Vätern ist kein >>Quodlibet<<; es hat eine biblisch präfigurierte Ausrichtung und Tendenz. Sie ist in unserer Zeit mit unseren Mitteln auszulegen und - umfassend, nicht sektiererisch, aber auch nicht unbestimmt - zu vertreten: Darum geht es zuletzt in der Überlieferungsgeschichte der Bibel, in unserem Dialog mit der Vergangenheit.

이 대화는 결코 자체목적이 아니고, 성경의 전승사 안에서의 그것의 신뢰할 만한 확립에 따라, 어떤 구체적 목적을 지향한다: 이 대화는, 성경적으로 시작된 해방역사에 참여함으로써만, 의미 있게 전개된다. 신앙의 조상과의 대화는 결코 >>난잡<<이 아니다. 그것은 성경적으로 미리 형태를 갖춘 방향과 경향이 있다. 이 방향과 경향은 우리 시대에 우리의 수단들로 해석될 수 있고, 포괄적으로, 종파적이지 않게, 하지만 또한 막연하지 않게, 지지될 수 있다: 바로 이것이 성경의 전승사에서, 우리의 >과거와의 대화<에서 최종적으로 중요한 점이다.

 

b) Heinrich Ott

하인리히 오트

 

Die Bibel ist uns überhaupt nur durch ihre Überlieferungsgeschichte zugänglich. Dies ist ein Sachverhalt, um den kein Theologe herumkommt. In besonders prägnantr Weise hat z. B. Paul Schütz diese Unumgänglichkeit geschildert: >>Nicht ein einziger Mensch hat den Zugang unmittelbar. Durch sein nationales Idiom hindurch muß er zurück zum Text. Dieses Idiom nimmt er mit auf diesen Weg. Es denkt in him. Es trägt ihn heran, indem er es heranträgt. Und zu ihm muß er zurück, befrachtet, vermischt mit jenem Text; den nur in seiner eigenen, des Übersetzers sprache, beginnt der Urtext zu schwingen, beginnt er für ihn überhaupt erst da zu sein ...<< (Parusia, Werke Bd. III, S. 355). - Schon an diesem elementarsten Phänomen der notwendigen sprachlichen Übersetzung des Urtextes wird die überlieferungsgeschichtliche Vermittelheit des Textes evident.

일반적으로 우리는 오직 성경의 전승사(傳承史)를 통하여 성경에 접근할 수 있다. 이것이 바로 그 어떤 신학자도 피할 수 없는 상황이다. 예컨대 파울 쉬츠가 특히 함축적으로 이 불가피성을 말했다: >>단 한 사람도 직접 접근할 수 없다. 자기 나라 언어로 그는 본문에 도달한다. 그는 그 언어를 가지고 그 길을 간다. 그 언어는 그 자 안에서 사고(思考)한다. 그 자가 그 언어를 운반해 옴으로 그 언어가 그 자를 운반해 온다. 그 자는 그 본문을 싣고 그 본문과 섞인 채 그 언어로 되돌아가야 한다. 왜냐하면 그 자신의, 번역자의 언어 안에서 원문이 소리를 내기 시작하고, 하여튼 그에게 비로소 그 때에 존재하기 시작하기 때문이다. ... (파루시아, 저작 3권, p. 355).<< 이 가장 기초적인 ‘원전(原典)의 필연적, 언어적 번역현상’에 의하여 본문의 전승사적 간접성(중개 됨)이 확실해진다.

 

Zwischen uns und dem Text steht immer die Überlieferungsgeschichte in ihrer ganzen Vielschichtigkeit, mit all den mannigfachen Faktoren, die die Weitervermittlung bestimmen. - Nun sind gewiß das protestantische und das katholische Verhältnis zu dieser unvermeidlichen Zwischeninstanz, der >>Tradition<<, traditionellerweise ein verschiedener Art. Der Unterschied in dieser Hinsicht galt früher als konfessionastrennend. Heute ist er es nicht mehr. Der Unterschied ist nach dem heutigen Bewußtseinsstand kein grundsätzlicher mehr, sondern beschränkt sich auf Nuancen, denn einerseits hat sich das protestantische Bewußtsein so entwickelt, daß es der >>wirkungsgeschichtlichen<< Vermittlung zwischen bibischem Text und gegenwärtigem Glauben gewahr geworden ist. Die protestantische Illusion einer direkten Zugänglichkeit der Bibel (ohne wirkungsgeschichtliche Vermittlung) ist dadurch abgebaut worden. Die kirchliche Überlieferung, und d. h. ja nichts anderes als die jahrhundertelange und nicht abschließbare Geschichte der Aneignung der biblischen Botschaft, kann nach den heutigen protestantischen Theologen, sofern sie das hermeneutische Problem begriffen haben, nicht mehr als eine illegitime Zwischeninstanz zwischen uns und der Bibel erscheinen, die es auszuschalten gilt. Wir können z. B. heute nicht mehr (>>direkt<<) an die paulinischen Texte herantreten, als ob Martin Luther nie gelebt hätte. Die paulinischen Gedanken über Gesetz, Gnade und Glauben sind uns durch die Luthersche Rechtfertigungslehre vermittelt. Das bedeutet nicht, daß die Luthersche Paulus-Interpretation für uns schlechterdings verbindlich wäre. Aber es bedeutet allerdings, daß wir um sie nicht herumkommen, daß wir vielmehr im Gespräch über Paulus auch sie als Gesprächspartner einbeziehen müssen. Dasselbe dürfte heute z. B. auch von Karl Barths >>Römerbrief<< gelten. Die Überlieferungsgeschichte als Geschichte der kreativen Aneignung der Bibel ist weitergegangen und geht unablässig weiter. Auch wir selber wirken mit an ihrem endlosen Gewebe.

우리와 본문 사이에는 항상 전승사가 다층성을 유지한 채, 전승(傳承)을 규정하는 다양한 요소들과 함께 존재하고 있다. 지금 분명히 이 피할 수 없는 중간부서(中間部署) 즉 >>전통<<에 대한 개신교의 관계와 카톨릭의 관계가 전통적으로 양상이 다르다. 이 측면에서의 구분이 이전에는 교파분리적 요소였다. 그러나 지금은 더 이상 그렇지 않다. 오늘날의 의식상태에 따른 구분은 더 이상 원칙적 구분이 아니라, 뉘앙스 차원으로 축소되었는데, 이는 한편으론 개신교의 의식이 발전하여 성경본문과 현재 신앙 사이의 >>영향사적(影響史的)<< 중개(仲介)를 깨달았기 때문이다. 이로써 (영향사적 중개 없는) 성경에로의 직접적 접근성이라는 개신교의 환상이 사라진다. 교회의 전승은, 즉 다름 아닌 ‘오랜 기간의, 완결되지 않은 성경 메시지의 수용의 역사’는, 오늘날의 개신교 신학자들에 따르면, 그리고 그들이 해석학적 문제를 알고 있는 한, 더 이상 불법적인, 배제될 필요가 있는 ‘우리와 성경 사이의 중간부서’가 아닌 것처럼 보인다. 예를 들어 더 이상 우리는, 마치 루터가 존재하지 않았던 것처럼, 오늘날 바울의 글에 (>>직접<<) 접근할 수 없다. 율법, 은혜, 믿음에 대한 바울의 사상이 루터의 칭의론(稱義論, = 의인론(義認論))을 통하여 우리에게 전달된다. 이것이 루터의 바울 해석이 전적으로 우리에게 구속력이 있음을 뜻하는 것은 아니다. 다만 이것이 의미하는 바는 ‘우리가 그것(그 해석)을 피할 수 없고’, ‘우리가 바울에 관한 대화에 그 해석을 대화상대로 포함시켜야 한다’는 것이다. 예컨대 오늘날 칼 바르트의 >>로마서<<도 같은 경우에 해당된다. 창조적 성경 수용으로서의 전승사는 더 진전되었고, 부단히 전진한다. 우리 자신도 그 역사의 끝없는 옷감을 함께 짠다.

 

Andererseits ist auf katholischer Seite in der großen theologischen Aufbruchsbewegung um das II. Vatikanum eine Lehre herausgebildet worden, welche man die Lehre von der >>materiellen Suffizienz der Heiligen Schrift<< nennt. Diese Lehre, die sich unter anderem gerade auf das recht verstandene Tridentinum berufen will, besagt, daß die Schrift in materieller, inhaltlicher Hinsicht >>suffizient<<, d. h. genügend sei: sie bedürfe keiner Ergänzung durch eine kirchliche Tradition. Es sei nicht so (wie eine frühere katholische Schultheologie aufgrund eines falschen Verständnisses der tridentinischen Traditionslehre meinte), daß die Offenbarung Gottes einerseits in der Schrift, andererseits in der kirchlichen Tradition enthalten ist, in zwei Quellen also, die einander ergänzen. Vielmehr sei di Offenbarung, also das Thema der Selbst-Zuwendung Gottes, vollständig (resp. für unser Erkennen hinreichend: sufficienter) in der Bibel enthalten. Die kirchliche Tradition sei nur die - allerdings notwendige - Entfaltung dieses in der Bibel allein vorgegebenen Themas. Daß solche Entfaltung sein muß, weiß auch das hermeneutische Bewußtsein der protestantischen Theologie. Insofern haben sich in dieser Frage die Standpunkte einander angenähert. In der Praxis der theologischen Arbeit kommen sie oft gänzlich zur Dekung.

다른 한편으로 카톨릭측에서 제 2차 바티칸 공의회 무렵에 신학적 대(大)정신고양운동 중에 교리를 만들어냈는데, 사람들은 이 교리를 >>성경의 실질적 충분성<<으로 칭했다. 특히 바로 올바로 이해된 트리엔트 공의회를 근거로 내세우고자 하는 이 교리는 ‘성경이 실질적, 내용적 측면에서 >>충분하고<<, 즉 넉넉하고, 성경이 교회의 전통을 통한 보충(보완)이 필요 없다’를 말하고 있다. (이전의 카톨릭 학파 교리가 트리엔트 공의회의 전승(전통)교리를 오해하여 생각한 것, 즉) ‘하나님의 계시가 한편으론 성경에, 한편으론 교회 전통에 포함되어 있어서, 그리하여 두 원천 안에 있고, 둘은 서로 보완한다’가 아니라는 말이다. 그보다는 계시가, 즉 하나님 자신의 (인간에게) 향하심의 주제가 완전히 (정확히 말해 우리의 인식에 충분하게(sufficienter)) 성경에 포함되어 있다는 것이다. 교회의 전통이 ‘오직 성경에만 있는 이 주제(하나님의 인간에게 향하심)의 단지 불가결한 전개’라는 말이다. 그러한 전개가 있어야만 한다는 것을 개신교 신학의 해석학적 의식도 알고 있다. 그러한 한에서 이 문제와 관련한 입장들이 서로 접근한다. 신학적 작업의 실천 중에 이 입장들이 자주 완전한 일치에 이른다.

 

Nach dieser ersten Klarstellung zum Thema der biblischen Überlieferungsgeschichte wollen wir uns nun - zweitens - kurz nach der Art und Weise fragen, wie diese Entfaltung des in der Bibel vorgegebenen Thema vor sich geht. Damit stehen wir vor einem einerseits sehr generellen und elementaren, andererseits sehr schwierigen und subtilen hermeneutischen Problem. Es muß uns hier genügen, es anzudeuten, unter Verzicht auf tiefergreifende Analysen. Das Problem lautet: Wie ist es möglich, dasselbe Thema immer neu zu variieren und dabei doch das Thema selbst nicht zu verlieren? Wie bewahrt das Thema in all seinen geschichtlichen Variationen seine Identität? Wie kann es sich in der Diskontinuität der sehr unterschiedlichen Aneignungen und Interpretationen dennoch kontinuierlich durchhalten?

성경의 전승사 주제에 대한 이 첫 설명 다음으로 우리는 이제, 두 번째로, 성경에 있는 주제가 전개되어지는 방법과 방식에 대해 간략히 알아보고자 한다. 이로써 우리는 한편으론 매우 일반적이고 초보적인, 한편으론 매우 어렵고 미묘한 해석학적 문제를 대하게 된다. 심층분석은 피하고, 여기서 그것의 개요를 기술하는 것만으로 우리에게 충분하다. 문제는 이것이다: 동일한 주제를 항상 새롭게 변화시키면서도 동시에 그 주제를 놓치지 않는 게 어떻게 가능한가? 그 주제가 자신의 역사적 변화 중에 어떻게 자신의 동일성을 유지하나? 어떻게 그 주제가 매우 상이한 수용과 해석의 불연속 가운데에서도 시종일관 변하지 않을 수 있는가?

 

Dieses Problem der Kontinuität im geschichtlichen Wandel hat allgemeinen hermeneutischen Rang. Es erhebt sich überall dort, wo Verstandenes weitergegeben wird, wo also eine Wirkungsgeschichte stattfindet. In der Theologie ist es besonders brennend, weil es ja um die Weitergabe und kreative Aneignung der bibel als >>Quelle und Norm<< des Glaubens geht. Zwiefellos werden jedes Zeitalter, jede Generation, ja jeder einzelne Theologe und Schriftausleger die biblische Botschaft auf ihre Weise, durch ihre Brille, unter dem Gesichtspunkt ihrer spezifischen Erfahrungen und brennenden Lebensfragen aneignen und fruchtbar machen. Ohne diese Vielfalt an Variationen ist eine wirkliche Weitergabe von Generation zu Generation überhaupt nicht denkbar. - Aber nun fragt es sich natürlich, ob nicht im Verlaufe aller dieser Variationen das Thema selbst verlorengehen, sich verflüchtigen könnte. Diese Gefahr, dieses Risiko besteht in der Tat immer, in jeder Wirkungsgeschichte. Wo Verstehen möglich ist, ist auch Mißverstehen möglich. So könnte das Evangelium Jesu Christi im Prozeß seiner Weitergabe verdunkelt, entstellt und verändert werden. Und dieser Fall ist auch immer wieder eingetreten und wird wohl auch in Zukunft immer wieder eintreten. Es kann z. B. das Evangelium als Frohbotschaft der göttlichen Gnade in schlechte Gesetzlichkeit, in Legalismus verunstaltet werden. Diese Möglichkeit ist durch keine methodische Operation auszuschalten. Ihr steht einzig das tiefe Vertrauen entgegen, daß der Geist Gottes selbst die Seinen >>in alle Wahrheit leiten wird<< (Joh 16,13), daß mit Gottes eigener Hilfe das Volk seiner Gläubigen das Thema selbst nie verlieren, sondern es nur in seinen Bedeutungsdimensionen immer weiter entfalten wird und daß bei allem Abirren, bei allen unvermeidlichen Mißverständnissen und Entstellungen des Themas im unablässigen Dialog der communio sanctorum durch die Zeiten hin doch immer wieder die notwendigen Korrekturen erfolgen werden.

이 역사적 변화 가운데에서의 연속성 문제가 보편적, 해석학적 등급에 속한다. 이 문제는, 이해된 것이 전달되는 곳에서, 즉 하나의 영향(影響)역사(歷史)가 발생하는 곳이면 어디서나 발생한다. 신학에서 이것이 특히 초미의 관심사인데, 여기서 신앙의 >>원천과 규범<<으로서의 성경의 전달과 창조적 수용이 핵심 문제가 되기 때문이다. 분명 모든 시대, 모든 세대, 모든 개별적 신학자와 성격해석자가 성경 메시지를 자신들의 방식으로, 자신들의 안경을 쓰고, 자신들의 특유한 경험과 긴급한 생(生)의 문제의 관점 하에서 수용하고 유용하게 만들 것이다. 이 변화의 다양성 없이는 세대에서 세대에로의 실제적 전달이 전혀 불가능할 것이다. 그러나 이제 당연히 이 모든 변화의 과정 중에 이 주제 자체가 소실되고, 사라질 수 있는 건 아닌지 의심스럽다. 이 위기, 이 위험이 사실 모든 영향사(影響史)에 존재한다. 이해가 가능한 곳에 오해도 가능하다. 그리하여 예수 그리스도의 복음이 전달의 과정에서 흐려지고, 왜곡되고, 변경되었다. 그리고 이 일이 또한 항상 다시 발생했고, 후에도 항상 발생할 것이다. 예컨대 하나님의 은혜의 기쁜 소식으로서의 복음이 열등한 율법, 율법주의로 꼴사납게 변할 수도 있다. 이 가능성은 그 어떤 방법적 조작으로 제거될 수 없다. 유일하게 이 가능성에 대립적인 것이 바로 이러한 깊은 신뢰이다: ‘성령께서 친히 그분의 사람들을 >>모든 진리 안으로 인도하실 것이고(요16:13)’, ‘하나님의 도움으로 그분의 성도들로 이루어진 백성이 그 주제 자체를 잃지 않고, 그것을 오직 그것의 의미차원 안에서 항상 더 발전시키고’, ‘모든 방황과, 그 주제에 대한 피할 수 없는 모든 오해와 왜곡에도 불구하고, 하지만 시대들에 걸쳐 이루어지는 성도의 무리(교통)의 부단한 대화 가운데, 항상 다시 필요한 교정이 이루어질 것이다.’

 

Drittens möchte ich unterstreichen, worauf schon J. M. Lochman hingewiesen hat: daß nicht erst die nachbiblische Auslegungsgeschichte der Bibel, sondern bereits der biblische Kanon selbser ist ein Stück Tradition - ein Faktum, auf das z. B. unser Basler Kollege Oscar Cullmann immer wieder hingewiesen hat. - Wenn nun aber die Bibel selbst nur das früheste Stück der Tradition bildet, wie ist dann der Kanon, als >>Quelle und Norm<< des Glaubens, mit seiner spezifischen (materiellen) Autorität überhaupt noch abzugrenzen? - Auf diese Frage ist nicht mit einer grundsätzlichen, sondern nur mit einer pragmatischen Erwägung zu antworten. Zweifellos war die Fixierung des Kanons, wie sie sich im Lauf der Kirchengeschichte ergeben hat, eine langwierige und mehr oder weniger zufällige, durch Imponderabilien mitbestimmte Entscheidung der Kirche. Aber wenn heute dieses so zustande gekommene Ganze verändert würde, wenn der Kanon nicht sakrosankt bliebe, so wäre des Reißens kein Ende mehr, und die Gefahr wäre größer als je, daß die Kirche ihr eines, großes Thema aus den Augen verliert und in ihrer eigenen Willkür versinkt.

셋째로 나는 로흐만이 언급했던 것을 강조하고자 한다: 전통(전승)은 새삼스럽게 성경 이후의 성경해석역사에서 시작된 게 아니라 이미 정경 자체가 하나의 전통이다. 이 사실을 예컨대 우리의 바젤의 동료 교수 오스카 쿨만이 항상 다시금 지적했다. 하지만 성경 자체가 단지 가장 이른 전통을 형성한다면, 어떻게 정경이 여전히 자체의 특유한 (실질적) 권위를 통하여 신앙의 >>원천과 규범<<으로서 구별될 수 있나? 이 질문에는 근본적이 아닌, 단지 실용적인 숙고로써 대답될 수 있다. 분명 정경의 확정은, 교회사의 과정에서 발생했던 바와 같이, 하나의 장기간의, 약간은 우연한, 예측할 수 없는 일이 결정에 개입된 교회결정이었다. 하지만 오늘날 그렇게 실현된 이 총체(전체)가 변경된다면, 정경이 신성불가침으로 남아있지 않게 된다면, 찢어내는 행위가 그침이 없을 것이고, 위험은 이전보다 더 클 것이며, 그리하여 교회가 자신의 위대한 주제를 망각하고 방종에 빠질 것이다.

 

Viertens und zum Schluß noch ein Wort über die Notwendigkeit des Dialogs mit der Vergangenheit, d. h. über die Notwendigkeit, die kirchliche Tradition, die Auslegungsgeschichte der Bibel, hochzuachten. Sie ist darin begründet, daß alle menschlie Wahrheitsfindung im Dialog geschieht. Wir kommen selten allein zum Erfassen einer particula veri, sei es nun in der Theologie oder auch auf andern Gebieten, sondern in der Regel nur dann, wenn wir uns der unterschiedlichen Sicht und den andersartigen Erfahrungen anderer Menschen aussetzen, wenn wir die verschiedenen Auffassungen im freundschaftlich-polemischen Gespräch gegeneinander abwägen. Dieser Dialog darf sich aber nicht auf die Zeitgenossen allein beschränken. Er muß die Vergangenheit einbeziehen. Auch die Menschen, welche vor uns lebten, hatten ihre Erfahrungen, von denen wir heute noch lernen können. Das Spektrum unserer Möglichkeiten wäre arm ohne sie. Und wie es im gegenwärtigen Gespräch immer Autoritäten gibt, auf deren Wort man besonders aufmerksam hört, weil ihre Ansichten und Einsichten sich bewährt haben, so gibt es auch Autoritäten unter den Früheren. Männer wie z. B. Karl Barth, Tillich, Schleiermacher, Luther, Thomas, Augustin hatten ihrer Zeit (und vielleicht eben auch über ihre Zeit hinaus) etwas zu sagen. Wir dürfen, ja wir müssen sie kritisieren. Aber daß wir zu ihrer Autorität aufblicken, von ihnen noch etwas erwarten, ist ein Akt der Freiheit - so wie es ein Akt der Freiheit ist, wenn wir den Rat eines erfahreneren und klügeren Menschen gerne prüfen und annehmen.

넷째로 그리고 끝으로, 과거와의 대화의 필요에 대해, 즉 교회의 전통, 성경해석 역사를 존중해야 할 필요에 대해 한마디 하고자 한다. 그 필요성은 모든 인간의 진리발견이 대화 중에 발생한다는 사실에 근거를 두고 있다. 신학이든지 다른 영역이든지 간에, 우리는 좀처럼 혼자서 진리의 일부분(particula veri)의 인식에 도달하지 못한다. 그보다는 대개는 우리가 다른 자들의 다양한 시각들과 다른 부류의 경험들을 접할 때에만, 우리가 우호적, 논쟁적 대화 가운데 다양한 이해들을 서로 비교하여 고려할 때에만, 그러한 인식에 도달한다. 그런데 이 대화는 동시대 사람들과의 대화로 제한되면 안 된다. 이 대화는 과거도 포함해야 한다. 우리 이전에 살았던 자들도 우리가 오늘 여전히 배울 수 있는 경험들을 갖고 있다. 우리의 가능성의 스펙트럼(범위)이 그것들이 없다면 빈약할 것이다. 그리고 오늘날의 대화에서 항상 권위자들이 있어서, 이들의 견해와 통찰이 실증(實證)되었기에 사람들이 그들의 말을 특히 경청해야 하듯, 이전의 사람들 중에도 권위자들이 있었다. 예컨대 칼 바르트, 틸리히, 슐라이에르마허, 루터, 토마스, 어거스틴과 같은 자들이 그들의 시대에 (그리고 아마도 그 시대를 뛰어넘어) 발언해야 했다. 우리가 그들을 논평해도 되고 그래야만 한다. 하지만 우리가 그들의 권위를 우러러 보고, 그들로부터 뭔가를 기대하는 것은 자유의 행위이다. 우리가 더 경험 있고 지혜로운 자의 조언을 검토하여 수용하는 것이 하나의 자유의 행위이듯.

 

c) Fritz Buri

프리츠 부리

 

Wenn ich die Akzente z. T. auch etwas anders setzen würde als Lochman - z. B. was Enge und Etabliertheit in bezug auf sola scriptura und kirchliche Tradition betrifft - und seine Wortspiele nicht immer für gelungen halte - z. B. das von der Reichsunmittelbarkeit -, so kann ich seinen Ausführungen im großen und ganzen doch mit Zustimmung folgen, z. B. wenn er sagt, daß die Apostel am historischen Jesus nur >>minimal<< interessiert gewesen seien, daß es im N.T. vielmehr um die >>Entmächtigung der Mächte<< in Kreuz und Auferstehung Jesu gehe und daß diese >>Befreiungsgeschichte<< den >>Grundakzent<< der biblischen Überlieferungsgeschichte<< bilde. Das stimmt durchaus mit meiner in §11 entwickelten These überein, daß der Kampf Gottes und seines Messias mit dem Urweltdrachen das Grundmotiv der biblischen Heilsgeschichte bilde. Unter den von ihm dafür zitierten Schriftstellen figuriert auch Ps 77, der zu den klassischen Belegstellen für die Sicht der Schöpfung und des Auszugs aus Ägypten im Bilde jener Mythologie gehören. Ägypten ist ja für Israel der Drache per se.

(예컨대 >오직 성경<과 교회전통과 관련한 협소와 확정성에 문제의 경우) 내가 부분적으로는 로흐만과 달리 강조를 하고 , (예컨대 >하나님 나라의 직접성<의 경우처럼) 그의 언어놀이들이 항상 성공하는 것은 아니라고 생각하지만, 대체로 나는 그의 설명에 동조하는 바이다 (예컨대 그가 ‘사도들이 사적(史的) 예수에 >>대단히 적은<< 관심을 보였고, 그보다는 신약에서 중요한 것이 예수의 십자가와 부활을 통한 >>세력들의 무력화<<이고, 이 >>해방의 역사<<가 성경의 전승사의 >>근본적 강조점<<이다’라고 했을 때 말이다). 이것은 단원 11(구약과 신약 성경)에서 내가 제시한 명제, 곧 ‘태고룡(太古龍)에 대한 >하나님과 그분의 메시야<의 싸움이 성경적 구원사의 근본 모티브다’와 전적으로 일치한다. 그것을 위해 그가 인용한 성경말씀 중에는 시77편도 있다. 이 시편은 >신화적 상징으로 기록된 창조와 출애굽<에 대한 시각의 전형적 인용문에 속한다. 애굽(이집트)은 이스라엘에게 용(龍) 그 자체다.

 

Aber diese erfreuliche Übereinstimmung wie die Möglichkeit, über einzelne Divergenzpunkte diskutieren zu können, werden im Verlaufe von Lochmans Votum an zwei Stellen radikal in Frage gestellt. Während ich in allem anderen, was er vorbringt - auch wo ich es etwas anders sehe -, seiner Argumentation folgen, den Zusammenhang begreifen und mir darunter etwas vorstellen kann, ist mir dies bei zwei Sätzen restlos unmöglich, weil sie reine Behauptungen darstellen, für die - im Unterschied zu der sonst von Lochman in diesem Votum geübten Darstellungsweise - keine haltbare Begründung gegeben wird. Zudem sind sie noch in sich selber so uneindeutig, daß man mit ihnen gar nichts Rechtes anfangen kann. Ich würde sie deshalb lieber beiseite lassen, weil ich dann ein diskutables Votum vor mir hätte. Aber eine solche Streichung läge offenbar nicht im Sinn seines Verfasers, denn er führt den ersten dieser problematischen Sätze mit der Bemerkung ein: >>Wichtiger aber ist der theologische, innere Sachverhalt<<, und beschreibt diesen dann folgendermaßen: >>Das biblische Wort Gottes selbst geschieht im Vollzug einer Überlieferungsgeschichte als Dialog mit der Vergangenheit.<<

그러나 이러한 만족스런 일치도, 개별적 이견(異見)들에 대한 토론의 가능성도 로흐만의 발제가 계속 진행되는 중에, 두 가지 점에서 근본적 의문이 제기된다. 그의 다른 모든 주장들의 경우, (그것을 내가 다르게 생각하더라도) 내가 그의 논증을 따르고, 그 맥락을 이해하고, 그것에 대해 뭔가를 생각할 수 있지만, 두 명제들의 경우 이것이 전혀 불가능하다. 왜냐하면 이 두 경우는, 로흐만의 발제의 다른 부분의 기술방식과 달리, 순전히 확실한 근거가 없는 주장들이기 때문이다. 또한 그것들은 그 자체가 너무 불분명하여, 우리가 그것들을 가지고 대단한 것을 할 수 없다. 발제가 토론할 가치가 있게 하기 위해 나는 그것들을 논의에서 제외하고자 한다. 그러나 그러한 삭제는 발제자의 마음에는 없는 것 같다. 발제자가 이 문제 있는 명제들 중 첫 번째 것을 말할 때 >>더 중요한 것은 신학적, 내적(內的) 실상(實狀)이다<<라고 했고, 이것을 다음과 같이 설명했기 때문이다: >>성경적 하나님의 말씀 자체가 ‘과거와의 대화로서의 전승사의 실행’ 가운데 발생한다.<<

 

Um was für einen >>theologischen Sachverhalt<< soll es sich hier handeln? Offenbar um das Geschehen des Wortes Gottes - genauer des >>biblischen Wortes Gottes<<. Was mit dieser Näherbestimmung >>biblisch<< gemeint ist, wird nicht gesagt. Sie kann nach dem Kontext Verschiedenes bedeuten: das Wort Gottes, das in der Bibel enthalten ist; oder aber: das Wort Gottes, das in der Bibel spricht, sie zu seiner Offenbarung verwendet, ubi et quando visum est Deo; oder auch: das Wort Gottes, wie es in der Bibel von denen, die hier reden, aufgefaßt wird. Obschon >>Wort Gottes<< das Subjekt des Satzes ist und die Beifügung des Wörtleins >>selbst<< darauf hinzudeuten scheint, daß es auch >>im Vollzug der Überlieferungsgeschichte<< das Subjekt ist, läßt der folgende Satz, der den Beginn des >>Dialogs<< schildert, in dem jener >>Vollzug der Überlieferungsgeschichte<< geschehen soll, auch an die dritte der angeführten Möglichkeiten denken, derzufolge Menschen die Subjekte sind - und das Wort Gottes das Objekt ist, von dem sie reden. Es heißt da: >>Die biblischen Zeugen und Schriftsteller stehen miteinander im Gespräch, nehmen das Vermächtnis der Väter dankbar auf, sie führen es aber auch weiter ...<<, und als Beispiel dafür wird dann auf >>das Verhalten Jesu gegenüber den alttestamentlichen Geboten<< verwiesen.

여기에 나오는 >>신학적 실상<<이 대체 무슨 실상일까? 하나님의 말씀의, 좀 더 정확히 말해 >>성경적 하나님의 말씀의<< 사건일 것이다. 이 좀 더 상세한 규정 >>성경적<<이 무엇을 뜻하는지는 밝히지 않았다. 그것은 맥락에 따라 다양한 것을 의미할 수 있다: ‘성경에 포함된 하나님의 말씀’, 혹은 ‘성경에서 말하고, >하나님께서 계시하는 곳(때와 장소)에서(ubi et quando visum est Deo)< 성경을 하나님의 계시로 사용하는 하나님의 말씀’, 혹은 ‘성경에서 말하는 자들에 의해 하나님의 말씀으로 받아들여진 성경 안의 하나님의 말씀’. >>하나님의 말씀<<이 문장의 주어이고, 불변화사 >>selbst(자체)<<의 첨가가 ‘그것이 >>전승사의 실행 중에<<도 주어임’을 가리키고 있는 것 같음에도 불구하고, ‘저 >>전승사의 실행<<이 발생하게 되는 >>대화<<’의 시작을 말하는 뒤의 문장이 세 번째 인용된 가능성을 생각하게 한다. 그것에 의하면 인간들이 주체이고, 하나님의 말씀은 인간들의 말의 대상(목적어)이다. 이것이 의미하는 바는 이렇다: >>성경의 증인들과 성경기자들이 서로 대화하고, 조상들의 유산을 감사히 받아들이고, 그것을 또한 전달한다 ...<< 그리고 이것의 예로 >>구약의 계명들에 대한 예수님의 태도<<가 지적된다.

 

Frage: Wie verhalten sich das Geschehen des Wortes Gottes und dessen Subjekt, das doch wohl das >>Wort Gottes selbst<< ist, zu dem Dialog, den doch offenbar Menschen als dessen Subjekte miteinander führen? Was ist nun das Subjekt >>im Vollzug der Überlieferungsgeschichte<<: Gottes Wort oder Menschen? und wer das Objekt: das Wort Gottes, das überliefert wird, oder Menschen, an denen es sich ereignet? Dialogisiert darin Gott mit sich selber, oder theologisieren hier Menschen miteinander? Oder kollabieren etwa die beiden Größen in einem Miteinander-identisch-Werden?

질문: 하나님의 말씀의 사건(발생)과 그것의 주어(주체)(그런데 이것은 >>하나님의 말씀 자체<<이다)가 대화(하지만 인간들이 이 대화의 주체로서 이 대화를 함께 하는 것 같다)에 어떤 행동을 취하는가? 이제 >>전승사의 실행에서<< 무엇이 주어인가: 하나님의 말씀 아니면 인간? 그리고 무엇이 목적어인가: 전승된 하나님의 말씀 아니면 하나님의 말씀이 발생한 인간들? 그 안에서 하나님께서 자기 자신과 대화하시나, 아니면 여기서 인간들이 서로 신학작업을 하나? 아니면 이 둘이 ‘서로 동일해짐’ 속으로 붕괴되어지나?

 

Von einer solchen Identität ist in dem anderen Satz Lochmans die Rede, aus dem wir ebenfalls nicht klug werden. Er lautet: >>Das Wort Gottes ist mit der Geschichte Christi, nicht aber mit der Geschichte der Kirche identisch.<< Da steht >>Geschichte Christi<< offenbar für jene geheimnisvolle Überlieferungsgeschichte, in deren Vollzug >>das biblische Wort Gottes selbst<< geschehen soll. Beide sollen miteindander identisch sein. Aber wo findet nun der Dialog statt: in der >>Geschichte Christi<< oder doch auch in der >>Geschichte der Kirche<<, deren Theologie >>biblisch orientiert<< sein soll?

로흐만의 다른 문장에는 그러한 동일성에 대한 말이 있고, 마찬가지로 이 문장도 우리는 이해할 수 없다. 그 문장의 내용은 이렇다: >>하나님의 말씀은 교회의 역사와 일치하지 않고 그리스도의 역사와 일치한다.<< 이때 >>예수의 역사<<가 저 비밀스런 전승사(이것의 실행 중에 >>성경적 하나님의 말씀 자체<<가 발생한다 함)를 보증하는 것 같다. 이 둘이 서로 동일해야 한다. 그러나 대화가 어디서 발생하나: >>그리스도의 역사<< 안(內)인가 아니면 >>교회 역사(이것의 신학이 >>성경적으로 방향이 잡혀져야<< 함)<< 안(內)인가?

 

Gibt es überhaupt ein Kriterium zur Unterscheidung dieser beiden Arten von >>Geschichte<<? Woran läßt sich feststellen, in welchem Falle wir es mit dem Geschehen des >>Wortes Gottes selbst<< und mit >>Christusgeschichte<< und in welchem bloß mit menchlichem Dialog über >>das radikale Erbe<< und >>Geschichte der Kirche<< zu tun haben? Was wir feststellen können, ist jedenfalls immer nur das letztere, und daß dabei gelegentlich auch völlig unbeweisbar behauptet wird, es handele sich darin noch um etwas anderes: eben um das Geschehen des >>Wortes Gottes selbst<< und um >>Christusgeschichte<<.

대체 이 두 가지 >>역사<<의 구분에 대한 기준이 있나? 무엇에 근거하여 ‘어느 경우에 우리가 >>하나님의 말씀 자체<<의 역사와 혹은 >>그리스도 역사<<와 관계하는지’가 그리고 ‘어느 경우에 우리가 단순히 >>근본적 유산<<과 >>교회의 역사<<에 관한 인간적 대화를 하는지’가 확인되나? 우리가 단언할 수 있는 것은 어쨌든 항상 후자(後者) 뿐이고, 그리하여 이때 때로는 전혀 입증이 불가능하게 ‘그때에 중요한 것은 다른 것, 바로 >>하나님의 말씀 자체>>의 역사와 >>그리스도 역사<<다’라고 주장하게 된다.

 

Nun übersehen wir keineswegs, daß die biblischen Schriftsteller tatsächlich von einem solchen Geschehen des Wortes Gottes und insonderheit die ntl. Zeugen von einer solchen >>Christusgeschichte als Befreiungsgeschichte Gottes und der Menschen<< reden - auch gerde in dem von Lochman in diesem Zusammenhang erwähnten mythologischen Bild von der >>Entmächtigung der Mächte<< und unter Berufung auf Kreuz und Auferstehung Jesu.

지금 우리는 결코 이 점을 간과하지 않는다: 성경의 기자들이 실제로 그러한 하나님의 말씀의 사건에 관하여 그리고 특히 신약성경의 증인들이 그러한 >>하나님과 인간의 해방의 역사로서의 그리스도 사건<<에 관하여 (또한 바로 로흐만이 이와 관련하여 언급한 >>세력들의 무력화(無力化)<<라는 상징으로 또한 예수의 십자가와 부활에 근거하여) 말하고 있다.

 

Ich meine nun allerdings, daß uns eine Aussage, daß etwas geschehen sei, noch kein Recht gibt zu sagen, dem sei so, sondern nur, daß eine solche Aussage vorliegt, und weiter, daß wir - gerade wenn es sich darin um unser Heil handeln soll - allen Anlaß haben zu fragen, ob und inwiefern dieser Aussage in Wirklichkeit etwas entspreche, wie und warum es zu einer solchen Aussage gekommen sei und was für eine Bedeutung ihr allenfalls für uns zukomme. Was sich in diesem >>Dialog<< mit der Vergangenheit - und auch der Gegenwart - fortsetzt, ist dann aber nicht etwa eine Fortsetzung eines von unserer Auffassung grundsätzlich unabhängigen und ihr voraufgehenden Geschehens, wie dies von einem Geschehen des Wortes Gottes bzw. der Christusgeschichte behauptet wird, sondern bestenfalls nur eine Fortsetzung menschlicher Erfahrung von Wirklichkeit und deren Deutung.

물론 나는 ‘>어떤 일이 일어났다<라는 주장이 우리에게 >그것이 그렇게 될지어다<라고 말할 권한을 주지 않는다’ 생각하고, 단지 ‘그러한 주장이 있다’라고 생각하며, 더 나아가 ‘그 주장에서 우리의 구원이 핵심 문제일 경우, 우리는 다음의 질문을 할 충분한 이유가 있다’라고 생각한다: >과연 어떤 것(무엇인가)이 실제로 이 주장과 일치하는가, 일치한다면 어느 정도 그러한가? 어떻게, 왜 그러한 주장이 나오게 되었는가? 필요한 경우 우리에게 그 주장은 어떤 의미가 있나?< 이 때 이 과거와의 그리고 현재와의 대화 가운데 계속 진행되고 있는 것이 근본적으로 우리의 이해에 독립적이고 그것에 선행(先行)하는 사건의 진행이 아닐 것이다. 하나님의 말씀 사건 내지 그리스도 사건이 이것을 말해주고 있다. 그보다는 기껏해야 인간의 >현실의 경험<과 그것의 의미의 진행(진척)만 있을 것이다.

 

Nun könnte man versucht sein zu sagen, alles sei Deutung. Aber das wäre eine Übertreibung - gerade so wie die gegenteilige Behauptung: unser Deuten ändere nichts an der Sache. Ohne Zweifel gibt es Sachverhalte, an denen unser Deuten nichts ändert, und wir tun gut daran, dem Rechnung zu tragen. Was geschehen ist, ist geschehen. Das Gegenteil zu behaupten wäre schlicht Irrtum oder eine Einbildung. Aber alle Seinsaussagen - deren Richtigkeit übrigens nie absolut und endgültig feststeht, weil immer schon ein Stück Deutung damit verbunden ist - können für uns Anlaß zur Deutung, d. h. zur wertenden Stellungnahme in bezug auf ihren immanenten Sinnzusammenhang und im Blick auf die Frage nach dem Sinn unseres Daseins innerhalb desselben werden, und auch hier bleibt ein unentrinnbares Ineinander von Objektivität und Subjektivität in unseren Aussagen. Nur in zwei Fällen erreichen sie Absolutheit, nämlich da, wo uns ihre absolute Endlichkeit und die ebenso absolute Unbedingtheit verantwortlichen Selbstseins aufgehen.

이제 사람들이 ‘모든 것이 해석이다’라고 말하고 싶은 유혹에 빠질 수 있다. 그러나 이것은, ‘우리의 해석이 사건을 전혀 변화시키지 못한다’는 정반대의 주장처럼, 너무 지나친 주장이다. 분명 우리의 해석이 어떤 것을 변화시킬 수 없는 실상들이 존재하고, 그리고 우리는 그것(해석)을 고려하는 의무를 다 한다. 발생한 것이 발생했다. 그 반대를 주장하는 것은 순전히 오류이거나 망상일 것이다. 하지만 모든 존재진술(存在陳述)들(이것들의 정당성은 항상 이미 하나의 해석이 이 정당성과 결합되어 있기에 결코 절대적으로 또한 분명히 확정되지 않았는데)은 우리에게 해석의 계기가, 즉 그것들의 내재적 의미연관과 관련한, 그리고 그 연관 안에서의 우리의 존재의 의미에 대한 질문을 고려한 평가적 의견표명의 계기가 된다. 그리고 또한 여기서 우리의 진술에는 객관성과 주관성의 피할 수 없는 상호내재(얽힘)가 있다. 오직 두 경우에만 이것들이 절대성을 지닌다. 즉 이것들의 절대적 유한성과 ‘책임적 자아 됨’의 절대적 무제한성이 우리에게 그 의미가 분명해질 때. (부리 선생, 어떻게 인간이 자신에 대해 무한한 책임을 질 수 있나? 스스로 구원하란 말인가? 신학자 행세하며 불교 중처럼 말을 하면 못쓰지!)

 

In dieser Weise mit der Sinnfrage beschäftigt zu sein, bedeutet aber nicht, wie Lochman meint, einen >>Sprung in selbstgewählte Geschichtslosigkeit<<, sondern im Gegenteil: Ohne die so gestellte Sinnfrage gibt es überhaupt keine Geschichte, die als solche von dem übrigen Sein und Geschehen als etwas Besonderes zu unterscheiden wäre. Geschichte ist der Bereich, der konstituiert ist durch den nach Sinn fragenden Menschen, und zur Geschichte wird, was auf diese Weise durch den Menschen in diesen Bereich einbezogen wird, während alles, was außerhalb dieses Bezugs ist, nur ist und geschieht - immer noch oder erst recht geheimnisvoll -, aber eben nicht als Gechichte. Darum scheint mir, daß auch das Geschehen des >>Wortes Gottes selbst<< und die >>Christusgeschichte<<, von denen Lochman spricht, gar nicht Geschichte im eigentlichen Sinne sind, da ihre Subjekte ja nicht Menschen sind, sondern das >>Wort Gottes selbst<< >>identisch<< nicht mit der Kirchengeschichte, sondern mit der >>Geschichte Christi<< - aber nun auch nicht einfach Nicht-Geschichte, denn trotz allem sind es ja Menschen, die davon sprechen in der Geschichte und in der Form von Geschichte, in der Weise der - Mythologien. Denn Mythologie ist Reden von nicht der Geschichte angehörenden Größen in Form der Geschichte.

하지만 이와 같은 식으로 의미문제가 다뤄지는 것은 로흐만이 생각하는 것처럼 >>자신이 선택한 몰역사성(沒歷史性)으로 들어감<<을 의미하는 게 아니라 그 반대다: 그렇게 제기된 의미질문이 없다면, 그 자체가 어떤 특별한 것으로서 다른 존재와 사건과 구분될 수 있는 그 어떤 역사도 존재하지 않는다. 역사는 의미를 묻는 인간에 의해 확립되는 영역이고, 이 이와 같이 하여 인간을 통하여 이 영역에 포함되는 것이 역사가 되고, 반면 이 관계 밖에 있는 모든 것은 단지 존재하고 발생할 뿐이고, 항상 아직은 혹은 더욱 비밀스러울 뿐 역사로서 그런 건 아니다. 그러므로 내가 볼 때 로흐만이 말한 >>하나님의 말씀 자체<<의 사건과 >>그리스도 사건<<도 결코 본래적 의미의 역사들이 아니다. 왜냐하면 그것들의 주체가 인간들이 아니고 ‘교회역사와 동일하지 않고 >>그리스도 역사<<와 >>동일한<< >>하나님의 말씀 자체<<’이기 때문이다. 하지만 여기서 단순히 비역사(非歷史)를 말하는 게 아니다. 왜냐하면 뭐니뭐니해도 역사 안에서 그리고 역사의 형식으로, 신화의 방식으로 그것에 대해 말하는 자들이 인간들이기 때문이다. 왜냐하면 신화가 ‘역사의 형식으로 기록한 >역사에 속하지 않는 존재<에 대한 진술’이기 때문이다.

 

Diese Kategorie des Mythologischen paßt auch auf das Inkarnationsdogma, auf das sich der katholische Dogmatiker Schmaus in dem von Lochman aus dessen Dogmatik gebrachten Zitat beruft und auf das sich bei früheren Gelegenheiten auch Lochman für sein Verständnis des Wortes Gottes in der Schrift berufen hat. Damit, daß wir uns genötigt sehen, >>die Überlieferungsgeschichte der Bibel<<, so wie sie von Lochman im Bunde mit der katholischen Theologie verstanden wird, als Mythologie zu taxieren, soll darüber nichts Abschätziges gesagt sein, sondern ich sehe darin nur eine Bestätigung meiner schon des öftern vertretenen Ansicht, daß der Mythos eine der geeignetsten Formen ist, in denen das menschliche Selbstverständnis sein Angelegtsein auf Sinn und Sinnerfüllung sprachlich zum Ausdruck bringen kann.

이 신화적 범주가 성육신 교리와 일치한다. 이 성육신 교리란, 카톨릭 교의학자 슈마우스가 ‘로흐만이 슈마우스의 교의학에서 발췌하여 인용한 내용’의 근거로 삼았던 것을, 이전의 경우 로흐만도 성경 안의 하나님의 말씀에 대한 자신의 이해의 근거로 삼았던 것을 말한다. ‘우리가 >>성경의 전승사<<를, 로흐만이 이것을 카톨릭 신학과 연관시켜 이해했던 것처럼, 신화로 평가하지 않을 수 없다’라는 사실 때문에 이 사실에 대한 평가절하적 주장을 하면 안 되고, 나는 여기서 단지 내가 여러 번 주장한 주장의 확증을 보게 된다: 인간의 자기이해가 ‘자신의 >의미와 의미수행에 맞춰짐<’을 언어로 표현할 때 그 수단이 되는 가장 적합한 형식들 중 하나가 바로 신화다.

 

So gesehen verliert natürlich >>die Christusgeschichte<< ihren Charakter >>als Befreiungsgeschichte Gottes und der Menschen<< und wird eindeutig zu einer Befreiungsgeschichte der Menschen, einer Geschichte, deren Subjekte wir sind und in der Gott und Christus aus ihrer >>babylonischen Gefangenschaft<<, die auch in einer babylonischen Sprachenverwirrung bestehen kann, befreit werden zu Symbolen eines Selbstverständnisses von Menschen, die - auch gerade von der Bibel her, aber nicht nur von dorther - um ihre Bestimmung zur Freiheit wissen und um deren Verwirklichung besorgt sind.

이렇게 봤을 때, 당연히 >>그리스도 사건<<이 그것의 >>하나님과 인간의 해방역사<<로서의 특징을 잃고, 명백히 인간의 해방역사, 즉 우리가 주체인 역사, 그리고 하나님과 그리스도가 그분들의 >>바벨론 포로(이것은 하나의 바벨론 언어 혼란일 수도 있는데)<<에서 해방되어 ‘성경으로부터 하지만 성경만이 아닌 다른 곳으로부터도 자신들의 >자유에로의 숙명<을 알고 이것의 실현을 위해 힘쓰는 인간들’의 자기 이해의 상징이 되는 역사가 된다.

 

Diese Menschwerdung des Menschen, für die die Menschwerdung Gottes in Christus ein Symbol werden kann, wenn es aus der Selbstmythologisierung der katholischen Kirche als der angeblichen Fortsetzung jener Menschwerdung Gottes in der Geschichte, aber auch aus deren Verdünnung und Verwirrung im sola scriptura der Reformation befreit wird, könnte zu dem >>reformatorischen Durchbruch<< werden, den die Reformation des 16. Jahrhunderts nicht brachte und von dem die Exodusgemeinde aller Zeiten und Räume träumt, aber dann nicht bloß als ein utopischer Traum, sondern als unsere Aufgabe. Über den Problemen, mit denen wir es dabei zu tun bekommen, treten allerdings diejenigen, mit denen man sich in der >>Überlieferungsgeschichte der Bibel<< beschäftigt, weit in den Hintergrund. Während wir uns in der Erörterung der letzteren kaum finden werden, könnten wir uns - Dei providentia et confusione hominum - wohl in jener realen Befreiungsgeschichte Seite an Seite finden - nicht im Blick auf eine fragwürdige Vergangenheit, aber im Kampf um eine bessere Zukunft, die denen verheißen ist, die sich für sie einsetzen.

그리스도 안에서 ‘하나님의 인간되심’이 ‘인간의 인간됨’의 상징이 될 수 있다. 이 상징이 이른바 ‘역사 안에서의 저 하나님의 인간되심의 진행으로서의 >카톨릭 교회의 자기신화화<’로부터, 또한 종교개혁의 ‘오직 성경’을 통한 그것의 희석과 혼란으로부터 해방되었을 때 그렇다는 말이다. 이 인간의 인간됨이, 16세기 종교개혁이 실현하지 못했고 모든 시대와 장소의 출애굽 공동체가 꿈꾸었던 >>개혁적 타개책(돌파)<<이 될 수 있다. 하지만 이 경우 그 꿈은 단순한 유토피아적(的) 꿈이 아니라 우리의 사명으로서의 꿈이다. 물론 우리에게 논란거리인 문제들에 >>성경의 전승사<<에서 다뤄졌던 것들이 거의 영향을 끼치지 못한다. 우리가 후자의 논구에 거의 적응하지 못하겠지만, 하나님의 예지(豫知)와 인간의 혼란 중에(Dei providentia et confusione hominum), 저 실제 해방역사에는 함께 잘 적응할 수 있을 것이다. 애매한 과거를 고려함으로가 아니라, 더 나은 미래를 위한 투쟁 가운데 그리하게 될 것이다. 그 미래는 그것을 쟁취하려 노력하는 자에게 약속되어 있다.

 

Daß es Gottes Verheißung ist, ist der rechmäßige mythologische Ausdruck für die Unbedingtheit des menschlichen Einsatzes im Kampf um Freiheit. Wer für seine und seiner Brüder Freiheit kämpft, ist göttlich inspiriert. Wenn es nicht darum geht, ist das Reden von der Befreiungsgeschichte Gottes als dem Sinn der Überlieferungsgeschichte der Bibel >>Schall und Rauch<< - Opium für das >>arm betörte<< Volk. Aber vielleicht können wir auch unter verschiedenen Fahnen für das gleiche Ziel kämpfen und miteinander einige Schritte ins Offene tun.

그것이 하나님의 약속이라는 사실이 >자유를 위한 인간의 노력의 절대성<의 정당한 신화적 표현이다. (인간의 자유가 뭐 그렇게 중요한가? 죄에서 자유라면 몰라도 그게 아닌 경우 인간의 자유는 방종으로 흐르기 쉽다. 신학에서는 자유보다 구원이 훨씬 더 중요한 가치다. 불교 중들이 ‘자유’를 외치며 설법하지만, 그 결과가 뭔가? 고기도 못 먹고, 결혼도 못하고, 온갖 고행을 다 치러야 하는 게 자유인가? 인간은 자유를 말하면서도 미련하여 스스로를 억압한다. 그리고 이 부리라는 자는 걸핏하면 이방종교 개념인 신화를 들먹이며 거룩한 신학을 더럽히고 있다.) 자신과 자기 형제들의 자유를 위해 투쟁하는 자는 하나님의 영감을 받은 자이다. 이 점이 중시되지 않을 때, 성경의 >>전승사<<의 의미로서의 하나님의 해방역사에 대한 진술이 >>헛되고<<, >>가엾게 현혹 당하는<< 민중의 아편일 뿐이다. 하지만 우리는 동일한 목적을 가지고 다양한 기(旗)들 아래 투쟁할 수 있을 것이고, 개방으로 나아가는 걸음을 함께 내디딜 수 있을 것이다. (우리는 유일한 예수님의 깃발 아래에서 온 인류의 구원을 위해 투쟁해야 한다. 다른 깃발은 필요 없다. 타종교와의 연대 하에 인간의 자유를 위해 싸우는 것은 기독교적 가치가 아니다.)