[원문출처: Dogmatik im Dialog]
Die Weisung Jesu
예수님의 말씀(명령, 교훈)
a) Heinrich Ott
하인리히 오트
Für die nachösterliche Gemeinde war der zentrale Inhalt ihres Glaubens: Daß Jesus Christus, der Gekreuzigte, auferstanden und zum Herrn erhöht war. Rudolf Bultmann kann, wie wir gesehen haben, so weit gehen zu behaupten: Daß sich die beiden gewichtigsten Theologien im Neuen Testament, nämlich die paulinische und die johanneinsche, über dies doppelte Heilsgeschehen hinaus nicht weiter für den irdischen Jesus interessiert hätten. Allerdings ist auch dieses Desinteresse nur eine historische Hypothese, die man nicht mit hinreichender Sicherheit verifizieren kann. Mit hinreichender historischer Sicherheit lassen sich hingegen folgende zwei Dinge feststellen:
부활절 이후의 신앙 공동체에게 그들의 신앙의 핵심 내용은 이것이다: 십자가에 달리신 분 예수 그리스도께서 부활하시어 주님으로 높여지셨다. 우리가 살펴보았듯이, 로돌프 불트만은 이렇게 주장하기에 이른다: 신약의 가장 중요한 두 신학들, 곧 바울 신학과 요한 신학은 지상의 예수님과 관련하여 이 이중의 구원사건을 넘어선 사항에 대해서는 관심이 없었다. 물론 이 무관심도 우리가 확실히 검증할 수는 없는 역사적 가설일 뿐이다. 이에 반해 다음의 두 사항들은 충분한 역사적 확실성 가운데 확증될 수 있다:
1. Jesus wird überall, in allen neutestamentlichen Quellen (und andere besitzen wir nicht), als der Gekreuzigte, Auferstandene und Erhöhte geglaubt und verkündigt, niemals nur als der irdische, menschliche, historische Lehrer, Wanderprediger und Exorzist. Man darf wohl mit gutem Gewissen voraussetzen: Es gibt im ganzen Neuen Testament keinen Autor und es gibt keine Spur einer Tradition, nach welchen Jesus nur als der irdische Lehrer im Blickfeld gestanden und man etwa gar an die Auferweckung des Gekreuzigten nicht geglaubt oder sie für nebensächlich gehalten hätte. Alles, was von Jesus als dem irdischen Lehrer berichtet wird, wird schon im Lichte Seiner Auferstehung berichtet.
예수님께서는 항상, 신약의 모든 자료에서 (우리는 다른 자료를 갖고 있지 않음), 십자가에 달리신 분, 부활하신 분, 승귀(昇貴)하신 분으로 사람들에게 믿어졌고 그렇게 전파되셨으며, 결코 단지 세상적, 인간적, 역사적 교사(敎師), 순회 설교사, 축귀사(逐鬼師, 귀신 쫓는 자)로 사람들에게 인식되신 게 아니시다. 우리는 거리낌없는 양심으로 이렇게 전제할 수 있다: 예수께서 단지 세상의 교사로 사람들의 시야에 들어오시고, 사람들은 십자가에 달리신 분의 부활을 전혀 믿지 않거나 그것을 사소한 것으로 생각했다고 하는 저자나 전승의 흔적이 전(全) 신약성경을 살펴보아도 없다. 세상의 교사로서의 예수님에 대해 언급된 모든 것은 분명 그분의 부활의 빛에서 기록되었다.
2. Auf der anderen Seite hatte die Urgemeinde unzweifelhaft ein bestimmtes, konkretes Bild von Jesus als dem Lehrer, also von einem Kerygma, dessen Subjekt Jesus selber ist. Die spätere Dogmatik hat dies so ausgedrückt: Jesus ist nicht nur der eine Hohe Preister (in der Tat Seiner heil-bringenden Selbst-Opferung) und nicht nur der eine König (im Geschehen Seiner Erhöhung), sondern Er ist auch der wahre Prophet Gottes, der im Namen Gottes die letzte, unüberholbare Wahrheit verkündigt. Dieses Bild Jesu als des Propheten erscheint uns konkret und gefüllt in den synoptischen Evangelien, während der johanneische Jesus ja im Grunde nur ein einziges Wort zu verkündigen hat: nämlich das Wort vom >>Daß<< Seines eigenen Gekommenseins, an welchem sich die Geister als an dem eschatologischen Kriterium scheiden.
한편으론 원(原)공동체(초대 교회 신앙 공동체)는 분명 특정의, 구체적 >교사로서의 예수상(像)<, 그러므로 주체가 예수 자신인 케리그마의 상(像)이 있었다. 후대의 교의학은 이것을 이렇게 기술(記述)했다: 예수께서는 (구원을 이루는 그분의 >자기 희생 제사< 행위로) 대제사장이실 뿐만 아니라, (그분의 승귀 사건으로) 왕이실 뿐만 아니라, ‘하나님의 이름으로 최종적, 최고의 진리를 선포하는 참된 하나님의 선지자’이시기도 하다. 이 선지자로서의 예수상(像)이 우리에게는 공관복음에서 구체적으로 많이 기록되어 있는 것처럼 보이는 반면, 요한복음의 예수께서는 근본적으로 한 말씀만을 선포하신다: 그분 자신의 >세상에 오셨음<의 >>사실<<에 관한 말씀. 종말론적 기준으로서의 이것에 대해 사람들은 의견이 갈린다.
Dieses Bild von Jesus, dem Lehrer und Seiner Lehre (bzw. weniger theoretisch akzentuiert - denn Jesus hatte ja keine allgemeinen und zeitlosen Lehrsätze zu vertreten - Seiner Verkündigung) ist ebenfalls unaufgebbar. So, in dieser konkreten Gestalt, ist uns Jesus überliefert. So hat Er in der Gemeinde von Anfang an gewirkt. Der erhöhte Kyrios ist nicht eine sterbende und auferstehende Gottheit eines orientalischen Mysterienkultes, sondern ein historischer Mensch, mit einem ganz bestimmten >>Profil<<, der etwas ganz Bestimmtes zu sagen hatte. So sehr ich Rudolf Bultmanns Skepsis gegenüber allen Versuchen eienr historischen Rekonstruktion des Lebens (oder gar des Innenlebens!) und Charakterbildes Jesu oder auch nur Seines historisch verbürgten >>eigensten<< Kerygmas teile, so wenig genügt mir auf der anderen Seite Bultmanns Postulat, der Glaube müsse sich mit dem reinen >>Daß des Gekommenseins<< Jesu zufriedengeben. Ich habe festgestellt, es gebe keinen neutstamentlichen Zeugen und es sei keine Überlieferung und damit kein urchristliches Milieu aufweisbar, wo man nicht an Jesus als den vom Tod auferstandenen Gekreuzigten geglaubt hätte. Ich kann nun freilich nicht das Umgekehrte auch behaupten, nämlich: Es habe kein urchristliches Milieu gegeben, wo man sich für die Gestalt des Lehrers Jesus, für Sein eigenes Kerygma also, nicht interessiert hätte. Es ist nach den neutestamentlichen Schriften durchaus vorstellbar, daß es solche Millieus in er Urkirche gegeben hat. Vielleicht etwa die gnostisierende korinthische Gemeinde, an die sich Paulus in den Korintherbriefen gewandt hat. Oder vielleicht auch ein Milieu im Raum von Antiochia, in welchem der (vorpaulinische) Christus-Hymnus von Philipper 2 entstanden ist. Ich sage nicht, daß es solches gegeben haben müsse. Ich sage nur: Daß man sich auf Grund der neutestamentlichen Schriften vorstellen könne, daß es ein solches Milieu einer (hellenistischen) Christlichkeit gegeben hat. Auch das von Bultmann festgestellte Desinteresse des Paulus (wenigstens soweit uns Äußerungen des Paulus überliefert sind) am vorösterlichen Jesus ist auffallend.
이 예수님의 상(像), 교사와 그분의 교리의 (혹은 좀 덜 이론적으로 강조하여 (왜냐하면 예수께서는 보편적, 시간 초월적 교의(敎義)를 주장하지 않으셨기에), 그분의 (말씀)선포의) 상(像)도 포기할 수 없는 것이다. 이렇게, 이 구체적 형태로 예수께서 우리에게 전달되신다. 이렇게 그분께서는 처음부터 교회 공동체 안에서 역사하셨다. 승귀하신(높여지신) 주님께서는 동방의 신비의식에 나오는 >죽어가고 되살아나는 신(神)<이 아니라, 어떤 분명한 말을 한, 완전한 특정의 >>프로필<<을 지닌 역사적 인간이시다. 나는 매우 강력히 ‘예수님의 생애와 (혹은 내면 생활과!) 성격의, 혹은 >역사적으로 보증된 그분의 >>가장 본래적인<< 케리그마(메시지)의< 역사적 재구성의 모든 시도들’에 반대한 루돌프 불트만의 회의(懷疑)를 지지한다. 한편으론 내 생각에 ‘신앙은 >예수님의 오셨음의 순수한 사실<로 만족해야 한다’는 불트만의 공준(公準)은 매우 불충분해 보인다. 나는 ‘신약의 증인들이 없고, 전승도 없을지라도, 이 때문에 >사람들이 예수님을 죽음에서 부활하신 십자가에 달리신 분으로 믿지 않았다는 상황(배경)이 입증되는 건 아니다’라고 주장한 바 있다. 물론 내가 이제 반대의 주장 곧 ‘>사람들이 예수 선생이라는 인물에, 따라서 그분 자신의 메시지에 관심이 없었다<는 게 원(原)기독교 공동체의 상황이었다’라고 말할 수 있는 건 아니다. 신약성경에 따르면 쉽게 우리가 상상할 수 있는 것은 이것이다: 원(原)기독교(초대 기독교)에 그런 상황들이 있었다. 이를테면 바울이 고린도 교회에 보낸 서신에서 다뤘던 영지주의적 고린도 성도들이 있다. 혹은 아마도 빌립보서 2장에 나오는 (바울 이전의) 그리스도 찬미(讚美)가 있었던 안디옥 지역의 상황도 그러하다. 나는 그러한 게 분명 있었다고 말하는 게 아니다. 단지 나는 ‘우리가 신약의 말씀에 근거하여 그러한 >(헬레니즘적(的)) 기독교의 환경이 있었다<라고 생각할 수 있다’고 주장할 뿐이다. 또한 불트만이 주장한 >부활절 이전의 예수님<에 대한 바울의 무관심도 주목할 만하다.
Aber diese möglichen Lücken, was die urchristliche Verbreitung des Bildes Jesu als des Lehrers betrifft, können uns doch nicht darüber hinwegtäuschen, daß dieses Bild sich faktisch zentral im neutestamentlichen Kanon findet. Die Jesus-Überlieferung war verbreitet und verbreitete sich immer mehr. Die Kirche lebte von früher Zeit an mit diesem Bild von Jesus. Es hat sicherlich keine Jesus-Überlieferung ohne Christus-Kerygma gegeben. Es mag an gewissen Orten ein Christus-Überlieferung gegeben haben. Aber wo in solchen Fällen Christus-Kerygma und Jesus-Überlieferung zusammentrafen, da verschmolzen sie zu einer untrennbaren Einheit. Der Gekreuzigte und Auferstandene war - und ist für uns - kein anderer als der Wanderprediger und Wundertäter Jesus von Nazareth. Und darum gehört für uns, von unserem traditionsgeschichtlichen Blickwinkel aus (und zwar besteht dieser seit sehr früher Zeit und ließe sich nur gewaltsam und künstlich wieder ändern), all das, was Jesus nach den Evangelien gesagt und getan hat, mit ins Bild des Gekreuzigten und Auferstandenen, den das Kerygma meint und ansagt.
하지만, 원(原)기독교의 교사로서의 예수님의 상(像)의 확산에 대해 말하자면, 이 있을 수 있는 이 빈틈들이 우리로 하여금 ‘이 상(像)이 사실상 중점적으로 신약 정경(正經)에서 발견된다’는 사실을 오해하게 하면 안 된다. 예수 전승(傳承)이 확산되었고, 더욱 퍼져나갔다. 교회는 처음부터 이 예수상(像)과 함께 성장했다. 그리스도 케리그마 없는 예수 전승은 분명 존재하지 않는다. 어떤 곳에서는 그리스도 전승이 있었을 수도 잇다. 그러나 그러한 경우 그리스도 케리그마와 예수 전승이 만나는 곳에서, 이것들은 융합되어 하나의 불가분적 일체(一體)를 이룬다. 십자가에 달리셨던 부활하신 분께서 다름 아닌 순회설교사이셨고 기적을 행하셨던 나사렛 예수이셨다 (그리고 우리에게는 나사렛 예수이시다). 그리고 우리의 전승사적 시각에서 봤을 때 (더욱이 이 시각이 매우 이른 시기부터 있었고, 강제적으로 인위적으로만 다시 바뀔 수 있었는데), 그러므로 복음서에 나오는 예수님의 말씀과 행위 모든 것도 >케리그마가 생각하고 말했던 십자가에 달리시고 부활하신 분의 상(像)<에 들어 있다.
Ich spreche von einem Bild. Es ist sicherlich ein sozusagen >>idealtypisches<< Bild und kein rein historisches. Es ist kein Lebensbild und kein Charakterbild, auch nicht die minutiöse Aufzeichnung einer >>Lehre<<. Aber es hat doch ein konkretes Profil. Es ist vermutlich so entstanden, daß Erinnerungen der ersten Jünger an den vorösterlichen Jesus sich mit Eingebungen enthusiastischer frühchristlicher Propheten, die im Namen des erhöhten Herrn zu sprechen beanspruchten, zu einer zuerst fragmentarischen, dann immer kontinuierlicher werdenden Erzähltradition über Jesus vermischten, die im Gemeindeleben ihre ganz bestimmten Funktionen hatte (ihren >>Sitz im Leben<<). Ich kann mir dabei sehr wohl vorstellen, daß Jünger, welche durchaus noch deutliche Erinnerungen an den historischen Jesus hatten, gleichzeitig doch nicht zu unterscheiden vermochten und auch nicht unterscheiden wollten zwischen solchen Erinnerungen und jenen nachösterlichen Eingebungen in der Gemeinde. Wie sollten sie auch willens gewesen sein, hier Unterscheidungen zu machen, nachdem sie doch davon überzeugt waren, daß ihr Meister Jesus, zur Rechten des Vaters erhöht, die Gemeinde regiere und in ihr unsichtbar gegenwärtig sei! Die Unterscheidungsfrage, die kritische Frage, die sich ihnen in ihrer Lage stellen mochte, war vielmehr die Frage der Unterscheidung der Geister: Kommt eine Eingebung wirklich von dem erhöhten Herrn, oder ist es die Einflüsterung eines christus-fremden Geistwesens? So wurde ein Inhalt am andern gemessen, und alles wob sich so allmählich zu einem einigermaßen einheitlichen Bild zusammen, wobei Kreuz und Auferstehung Christi stets das Zentrum und die Voraussetzung für alles andere blieben. -
나는 어떤 상(像)에 대해 말하고 있다. 그것은 분명 어떤 이른바 >>이상적 형태의<< 상(像)이지 결코 역사적 상이 아니다. 그것은 결코 전기(傳記)나 성격묘사가 아니고, 어떤 >>교훈<<의 면밀한 기록도 아니다. 그러나 그것은 어떤 구체적 프로필을 갖고 있다. 아마도 그것이 그렇게 발생하여, 부활절 이전의 예수님에 대한 첫 제자들의 회상들이 >승천하신 주님의 이름으로 말한다고 주장하는 초기 기독교의 열광적 예언자들<의 영감(靈感)들과 혼합되어 >처음에는 단편적으로, 그 후로는 신앙 공동체의 삶에서 자체의 매우 분명한 기능을 (자신의 >>삶의 자리를<<) 갖는, 점점 더 연속적이 된 ‘예수님에 대한 이야기 전승’<이 되었다. 이때 나는 ‘하지만 아직도 매우 분명히 역사적 예수님에 대한 기억이 있는 제자들이 동시에 아직도 >그러한 기억들과 공동체 안에서의 저 부활절 이후의 영감들<을 구분할 수 없었고, 구분하려 하지도 않았다’고 쉽게 상상할 수 있다. 그들이 자신들의 주님이신 예수께서 아버지의 오른편으로 오르신 후 그 공동체를 다스리시고 그 안에 불가시적으로 현존해 계신다고 확신하고 있었는데, 어떻게 여기서 그들이 그것들을 구분할 생각도 할 수 있단 말인가! 분리 문제, 그들의 상황 안으로 들어가길 바라는 중대한 문제는 오히려 영(靈)들의 분별에 관한 문제였다: 영감이 참으로 승천하신 주님으로부터 온 것인가, 아니면 그것이 그리스도와 무관한 어떤 영(靈)의 부추김인가? 그리하여 한 내용이 다른 내용에 근거하여 판단되고, 모든 것이 점차로 하나의 어느 정도 단일한 상(像)으로 짜여진다. 이때 그리스도의 십자가와 부활이 항상 다른 모든 것들의 중심과 전제가 된다.
Die Skizze, die ich hier von der Entstehung der Jesus-Tradition gegeben habe, gibt einen breiten Konsens der heutigen neutestamentlichen Forschung wieder. Auch sie ist gewiß, wissenschaftlich gesehen, eine Hypothese. Aber doch eine Hypothese, welche ungleich besser fundiert ist als jeglicher Rekonstruktionsversuch eines vorösterlichen Jesus.
내가 여기서 예수 전승으로부터 제시한 개요(槪要)는 현대 신약 연구의 광범위한 의견일치의 재현이다. 그것 또한, 학문적으로 봤을 때, 분명 하나의 가설이다. 하지만 >모든 부활절 이전의 예수의 재구성 시도<와 달리 그것은 더 기초가 튼튼한 가설이다.
Weil nun diese Tradition, dieses konkret zusammengewobene Bild existiert, werden wir zum >>nackten Daß<< nie mehr zurückkehren können. Der gekreuzigte und auferstandene Herr ist für uns zugleich Lehrer und Vorbild geworden. Von diesem Lehrer und Vorbild geht für uns konkrete Weisung aus: Weisung, wie wir unser Leben als Gemeinde und als einzelne führen sollen. Jesus der Prophet ist ein Wegweiser. Er richtet keine abstrakte Wahrheit aus, sondern lebendige Wahrheit, Wahrheit, die aufbaut. - Dieser Weisungs-Charakter des Bildes Jesu Christi entspricht auch genau den angenommenen geschichtlichen Umständen seiner Entstehung: Diese Tradition, dieses Gemisch von Erinnerung und Prophetie entstand im geschichtlichen Raum einer Gemeinde, welche der Weisung und des Trostes bedurfte in den mannigfachen Problemen, Versuchungen und Gefahren ihrer prekären Existenz. Das Jesus-Bild entspricht einem Gemeindebedürfnis. Aber aus dieser Feststellung folgt keineswegs, daß das Bild Jesu Christi ein aus den Bedürfnissen der Gemeinde heraus projiziertes Phantasiebild sei. Man kann das behaupten. Aber diese Behauptung muß sich dann genausosehr rechtfertigen wie die umgekehrte: daß nämlich wirkliche, personale Begegnung, eine Art Dialog sui generis zwischen der Gemeinde und ihrem erhöhten Herrn stattgefunden habe.
이제 이 전승이, 이 구체적으로 형성된 상(像)이 존재하므로, 우리는 더 이상 >>순수 사실<<로 되돌아 갈 수 없다. 십자가에 달리시고 부활하신 주께서는 우리에게 동시에 교사(선생)와 모범이 되셨다. 이 교사와 모범으로부터 우리에게 구체적 교훈(명령)이 나온다: 우리가 공동체와 개인으로서 우리의 삶을 어떻게 살아야 할 지에 관한 교훈. 선지자이신 예수께서는 길잡이(길 안내자)이시다. 그분께서는 추상적 진리를 전달하지 않으시고, 살아있는 진리를, (어떤 것을) 세우는 진리를 전해주신다. 예수 그리스도의 상(像)의 이 교훈특성이 또한 정확히 그분의 등장의 >용인된 역사적 상황들<과 일치한다: 이 전승이, 이 회상과 예언의 혼합이 >자신의 불안정한 삶의 다양한 문제, 시련, 위험 가운데 말씀(교훈)과 위로가 필요한 신앙 공동체<의 역사적 공간 안에서 발생했다. 이 예수상(像)은 신앙공동체의 필요와 일치한다. 하지만 이 주장으로부터 ‘예수 그리스도의 상(像)이 >공동체의 필요로부터 투사된 상상물(想像物)<이다’가 추론되는 건 아니다. 우리는 이것을 주장할 수 있다. 하지만 이 주장은 다음의 역(逆)의 주장 못지 않게 해명되어야 한다: 신앙 공동체와 그것의 승천(승귀)하신 주님 간의 실제적, 인격적 만남, 일종의 독자적인(특수한) 대화가 있었다.
Mich beschäftigt primär eine ganz andere Frage, nämlich: Wie kann es sein, daß dieser Jesus, also ein geschichtlicher Mensch, und dieses Jesus-Bild, also eine an eine geschichtliche Entstehungssituation gebundene Tradition - wie kann es sein, daß diese durchaus historischen, insofern zeitbedingten Erscheinungen noch eine Substanz an Weisung für uns, für unser Leben in einer durchaus veränderten Welt enthalten sollen? Dies ist absolut nicht selbstverständlich! - Gewiß, man kann sich immer geschichtliche Vorbilder wählen, auch zeitlich weit entfernte. Man kann sich für Sokrates oder Buddha als Vorbild entscheiden, ebenso wie für Goethe oder Che Guevara. Aber dieses Vorbild bleibt dann ein partikuläres und selbstgewähltes. Man wird vernünftigerweise, auch wenn man sich für sich selber entschlossen hat, nicht so weit gehen zu fordern, jedermann müsse nun nach diesem Vorbild leben, jedermann müsse sein wie Sokrates oder Che Guevara.
근본적으로 나의 관심을 끄는 것은 전혀 다른 질문, 곧 ‘어떻게 이 예수께서, 따라서 한 역사적 인물이, 이 예수상(像)이, 따라서 어떤 역사적 발생상황과 결합된 전승이 (어떻게 이 전적으로 역사적인, 그러한 한에서 시대 제약적인 현상이) 아직도 우리에게, 전적으로 변화된 세계에서의 우리의 삶에 필요한 실질적 교훈을 함유할 수 있단 말인가?’이다. 이것은 결코 자명하지 않다! 분명 우리는 항상 역사적 모범들을 택할 수 있고, 시간적으로 거리가 먼 모범들도 택할 수 있다. 우리는 괴테나 게바라처럼 소크라테스나 부처를 모범으로 삼을 수도 있다. 그러나 이 경우 이 모범은 개별적, 개인선택적 모범에 머물러 있다. 우리는, 비록 스스로 결정했다 하더라도, 이성적으로는 ‘모든 사람은 이제 이 모범에 따라 살아야 하고, 모든 사람은 소크라테스나 게바라처럼 되어야 한다’고 요구할 수 없을 것이다.
Dagegen gehört es seit je integrierend zum Bekenntnis der christlichen Gemeinde, daß die Weisung Jesu im Grunde jeden Menschen angeht, daß jeder, der Jesus Christus einmal erkannt hat, in Seine Nachfolge berufen sei. Wie kann diese Forderung begründet werden angesichts der Zeitbedingtheit dieses Menschen und Seiner nachösterlichen Gemeinde? - Man kann sich hier natürlich zu helfen versuchen mit dem Argument, Jesus bringe eben bestimmte fundamentale Normen der Humanität besonders beispielhaft zum Ausdruck. Aber damit meint man im Grunde schon nicht mehr Jesus, sondern die betreffenden allgemeinen humanitären Normen.
반대로 이전부터 ‘예수님의 말씀이 근본적으로 모든 자들과 관계되고, 예수 그리스도를 아는 모든 자들은 그분을 본받는 일에 부름 받았음’이 불가결하게 기독교 공동체의 신앙고백에 속했다. 어떻게 이 주장이 이 분과 부활절 이후의 이 분의 공동체의 시대 제약성 가운데에서도 확립될 수 있었나? 물론 우리는 여기서 ‘예수께서 바로 어떤 특정의 근본적 인간성의 규범을 특히 본보기로 말씀하신다’라는 주장으로 자신의 논리를 강화할 수도 있다. 그러나 이것으로 우리는 근본적으로 더 이상 예수님을 말하는 게 아니라, 관련된, 보편적, 인도주의적 규범들을 말하고 있는 것이다.
Ich glaube auf das hier aufgeworfene Problem nur antworten zu können durch Rückgriff auf das zentrale Kerygma von Kreuz und Auferstehung: In diesem Kerygma von der tiefsten Solidarität Gottes mit den Leidenden und Sterbenden einerseits, von der Durchbrechung aller Schranken, auch der Todesschranke andererseits liegt ein einzigartiges Angebot an Sinngebung der menschlichen Existenz. Hier wird die menschliche Existenz von einer ihr entgegenkommenden überwältigenden Wirklichkeit ergriffen. Dieses Sinn-Angebot ist nicht an einen bestimmten geschichtlichen und kulturellen Horizont gebunden, sondern kann in jedem Horizont - in einer spezifischen, diesem betreffenden Horizont gemäßen Weise - artikuliert werden. Es hat damit universale Tragweite.
나는 여기서 제기된 문제가 오직 십자가와 부활이라는 핵심 케리그마를 다시 채택함으로써만 답변될 수 있다고 생각한다: 한편으론 고난 당하고 죽어가는 자들과의 가장 깊은 하나님의 연대라는 이 케리그마 안에, 한편으론 모든 한계들, 또한 죽음의 한계의 돌파라는 케리그마 안에 인간 실존의 의미부여의 제공이 있다. 여기서 인간의 실존이 >그것에 다가서는 항거할 수 없는 현실(실재)<에 의해 붙잡힌 바 된다. 이 의미제공은 어떤 특정의 역사적, 문화적 지평에 매여 있는 게 아니라, 모든 지평에서, 어떤 특유한, 이 관련된 지평에 적합한 방식으로, 기술(記述)된다. 이로써 그것은 보편적 영향력을 지닌다.
Weil nun das evangelische Bild des Propheten Jesu Chraistus ab origine mit dieser Botschaft verbunden ist, weil es gar nicht anders als im Lichte dieser Botschaft verstanden und gedeutet werden darf, darum gewinnt auch Jesus der Prophet mit Seiner Weisung universale Tragweite, kraft welcher Er jeden kulturellen Horizont erreicht. Jesus bleibt dadurch als Mensch nicht in Seiner Zeit eingeschlossen. Denn alle Seine Worte und Taten sind ja im Lichte von Ostern konzipiert, oder m. a. W.: sie alle verleihen der tiefen existentiellen Bedeutsamkeit von Kreuz und Auferstehung konkrete, anschauliche Gestalt. Jesus selber hat dafür freilich ein anderes Wort gebraucht: Er spricht von der Ankunft des Reiches Gottes, welche die Nähe Gottes bei den Menschen bedeutet.
이제 예수 그리스도의 복음적 선지자 상(像)이 처음부터(ab origine) 이 메시지와 결합되어 있기에, 그것이 이 메시지의 빛 아래 외에는 결코 달리 이해되거나 해석되면 안되기에, 선지자 예수께서도 그분의 말씀으로 보편적 영향력을 발휘하신다. 이 영향력에 의하여 그분께서는 모든 문화적 지평에 도달하신다. 이를 통하여 예수께서는 인간으로서 자신의 시대에 갇혀계시지 않는다. 왜냐하면 그분의 모든 말씀과 행위는 부활절의 빛에서 기록되었고, 혹은 환언하여, 그것들 모두는 십자가와 부활의 깊은 실존론적 중요성에 구체적인, 명백한 형태를 부여한다. 물론 예수님 자신은 이에 관해 다른 단어를 사용하셨다: 그분께서는 >하나님께서 인간과 가까이 계심을 의미하는 하나님 나라의 도래<를 말씀하셨다.
Der Inhalt der Weisung Jesu - in Seinen Worten und in Seinem Verhalten - ist zu vielgestaltig, zu vielgesichtig (und doch im letzten einheitlich), als daß wir ihn in diesem Beitrag noch systematisch darlegen könnten. Ich hoffe, daß meine beiden Gesprächspartner hier ergänzend eingreifen werden. Man müßte darauf hinweisen, daß für Jesus Gott der Vater war, daß Er Gott als den Vater, in eigentümlicher Vertrautheit, den Seinen nahebrachte. Man wird sicher auch sagen müssen, was heute so oft betont wird (und je nach dem Adressaten, den wir vor uns haben, ist dies eine eigene Vortragsreihe wert - aber hier in diesem Raum brauche ich’s nicht ausführlich zu wiederholen): daß Jesus die Armen selig gepriesen, daß Er sich zu den Niedrigen, Rechtlosen, Diskriminierten und Verachteten gesellt hat. Der politische Impuls in der Erscheinung und Weisung Jesu ist am ehesten hier zu suchen. Allerdings sollten wir uns davor hüten, Jesus - wie es heute Mode ist - nur gerade als den leidenschaftlichen Philanthropen und Freund der Armen und gewaltlosen Revolutionär bis zur Selbstaufopferung abzustempeln. Es gibt außerdem noch andere Nuancen in Seiner Erscheinung. Es sind noch andere Töne da. Es ist in dieser Gestalt etwas ungemein Bedrohliches und zugleich über alle Maßen Herrliches, welches Individuum und Gesellschaft trifft, aber doch weder in individuellen noch in gesellschaftlichen Kategorien letztlich zu fassen ist.
예수님의 말씀과 행동에서 볼 수 있는 그분의 교훈의 내용은 매우 다양하고 다면적이어서 (하지만 궁극적으로는 통일적인데), 우리가 그것을 이 토론에서 조직신학적으로 상술(詳述)할 수는 없다. 나는 나의 두 토론 상대자들이 여기서 내 발제를 보완했으면 한다. 우리는 ‘예수께는 하나님께서 아버지이셨고, 그분께서는 아버지로서의 하나님을, 특유한 친밀감 가운데, 그분의 백성에게 접근시키셨다’는 사실을 지적해야 한다. 우리는 분명 이런 말도 해야 한다: ‘오늘날 매우 빈번히 강조되는 것 (그리고 우리가 대하는 청자(聽者)에 따라 이것이 자체의 연속강연의 가치가 있는데, 하지만 여기서 이 토론에서는 내가 상세히 되풀이할 필요는 없다) : 예수께서 가난한 자들을 복 받았다 하시고, 그분께서 낮은 자들, 권리를 박탈당한 자들, 차별 당하는 자들, 멸시 당하는 자들과 한 패가 되셨다’. 예수님의 등장과 교훈 안에 있는 정치적 영향력(자극)은 여기서 가장 잘 발견될 수 있다. 다만 우리는, 오늘날 유행이 되었다시피, 예수님을 단지 열정적 박애주의자, 빈자(貧者)들의 친구, 자기 희생의 무저항의 혁명가로만 규정하는 것을 피해야 한다. 그밖에도 그분의 등장에는 다른 뉘앙스가 있다. 아직도 다른 소리들이 있다. 이 인물에는 대단히 위협적인 면이, 동시에 ‘개인과 사회에 관계된, 하지만 개인적 범주로도, 사회적 범주로도 최종적으로 파악할 수 없는 더할 나위 없는 영광스런 면’이 있다.
b) Jan Milic Lochman
로흐만
I.
Ich verstehe das Votum von Heinrich Ott als eine zu begrüßende Korrektur und Ergäntung zu seinen Überlegungen zum §13 >>Das Zeugnis vom Menschen Jesus<<. Sein Beitrag erweckte damals den Eindruck einer fast ostentativen Skepsis gegenüber jeder >>Leben-Jesu-Forschung<<, und zwar nicht nur im Sinne der in der heutigen Theologie anerkannten Unmöglichkeit einer >>historischen Biographie<< Jesu, sondern auch im Blick auf die Möglichkeit, verpflichtende Konturen des >>Gesamtkerygmas dieses Menschen<< zu fassen. Mit seinem Lehrer Bultmann schien ihm nur an dem >>daß<< des Kommens Christi gelegen zu sein, alle darüber hinaus führenden Versuche um Bestimmung der Geschichte und der Weisung Jesu bezeichnete er dagegen als >>von einem gewissen Punkte an unwichtig<<.
나는 오트의 발제를 단원 13 >>인간 예수에 대한 증언<<에서의 그의 숙고에 대한 환영할 만한 교정과 보완으로 생각한다. 당시에 그의 발표는 모든 >>예수의 삶 연구<<에 대한 거의 공공연한 회의(懷疑)의 인상을 줬는데, 더욱이 현대 신학에서 인정하고 있는 예수님의 >>역사적 전기(傳記)<<의 불가능성의 의미에서뿐만 아니라, 의무부과적(義務賦課的) >>이 사람의 전(全) 케리그마<<의 윤곽을 파악할 수 있는 가능성을 고려해서도 그러하다. 그의 스승 불트만처럼 그에게는 ‘그리스도의 오심의 >>사실<<’만이 중요해 보이고, 그것을 넘어서 예수님의 역사와 말씀을 규정하려는 모든 시도들을 그는 >>어떤 점에서는 중요치 않다<<고 한다.
Dieses Desinteresse an geschichtlichen Linien des Weges Jesu betrachtete ich als theologisch bedenklich. Es schien mir den Ungeist einer dogmatischen Konturlosigkeit und ethischen Unverbindlichkeit zu begünstigen. Gerne nehme ich zur Kenntnis, daß einer solchen Tendenz das heutige Votum entgegenwirkt. Ott setzt sich nun ausdrücklich vom historischen Minimalismus Bultmanns ab und geht entschlossen dem >>ganz bestimmten Profil<< Jesu nach. Seinem grundsätzlichen Gedankengang kann ich in seinem Ansatz und seiner Ausführung durchaus zustimmen. Den schwächeren Punkt seines Beitrags hat Ott selbst genannt: Die Bedeutung der Weisung Jesu wird deklariert und ausführlich begründet; wie diese Weisung nun konkret und inhaltlich zu bestimmen wäre, wird nur ganz flüchtig angedeutet und mit der Einladung zu Ergänzungen an die beiden anderen Votanten weitergeleitet.
예수님의 길에 대한 역사 지향적 노선에 대한 이 무관심이 내게는 신학적으로 미심쩍어 보인다. 내게는 그것이 교의적 무윤곽(無輪廓)과 윤리적 무책임이라는 위험한 사상을 조장하는 것 같다. 나는 그러한 경향이 지금의 발표에 방해가 된다는 것을 잘 알고 있다. 오트는 이제 확실히 불트만의 역사적 최소주의에서 떠나 결연히 예수님의 >>매우 분명한 프로필<<을 추구한다. 나는 그의 근본적 사고과정에, 그의 접근법과 실행에 있어서, 전적으로 동의하는 바이다. 자신의 발표의 약점을 오트 자신이 말했다: ‘예수님의 교훈의 중요성이 언급되고 상세히 그 근거가 제시되었는데, 어떻게 이제 이 교훈을 구체적으로, 실질적으로 규정할지는 단지 아주 피상적으로만 제시되었고, 다른 두 토론자들에게 그것을 보충해달라는 권유를 하고 떠넘겼다.’
Der höflichen Einladung soll höflich entsprochen werden. Die Aufgabe ist allerdings nicht leicht. Nicht nur aus Raum- und Zeitgründen; nicht nur deswegen, daß wir das Bild und den Weg Jesu in den Evangelistenberichten in der kerygmatisch stilisierten, verkürzten und vertieften Form vor uns haben; vor allem desewegen, weil - wie H. Ott vermerkt - die Gestalt und die Weisung Jesu >>zu vielgestaltig, zu vielgesichtig<< (wenn auch im letzten einheitlich) sind. Eines kann man über Jesus mit einer an Sicherheit grenzenden historischen Wahrscheinlichkeit aussagen: Jesus war kein Systematiker. Er hatte es mit den Dogmatikern die ganze Zeit seines öffentlichen Wirkens recht schwer. So haben es auch Dogmatiker mit Jesus recht schwer (Gott sei Dank!).
이런 정중한 권유는 정중히 대응을 해야 한다. 물론 그 과제는 쉬운 게 아니다. 시간적, 공간적 이유들 때문만이 아니고, ‘우리가 예수님의 상(像)과 길을 복음서 기자들의 기록에서 케리그마적(的)으로 양식화(樣式化)된, 축소된, 심화된 형태로 접하기 때문’만이 아니라, 특히 ‘오트가 언급했다시피, 예수님의 인물상(人物像)과 교훈이 (궁극적으로는 통일적이지만) >>너무 형태가 다양하고 다면적<<이기 때문’이다. 우리는 예수님에 관해, 거의 확실하다 할 수 있는 역사적 개연성 가운데, 한 가지를 말할 수 있다: 예수께서는 조직신학자가 아니셨다. 그분께서는 그분의 전(全) 공생애(公生涯) 중에 교의학자(독단론자)들 때문에 매우 애를 먹으셨다. 교의학자들도 마찬가지로 예수님 때문에 그렇게 애를 먹는다 (고맙게도!).
In seinem neuesten Buch >>Christ sein<< befaßt sich Hans Küng besonders eingehend und erfinderisch gerade mit der Aufgabe, die Weisung Jesu, die Grundzüge seines Wirkens und Redens darzustellen. Er faßt dabei viele Erkenntnisse der neueren neutestamentlichen Wissenschaft zusammen. Hunderte von informativen und gut lesbaren Seiten werden diesem Unternehmen gewidmet. Doch wird dabei bei Küng immer wieder und überzeugend klar: Der geschichtliche Jesus sträubt sich gegen jede historische Festnahme. Er lebt in den Verhältnissen seiner Zeit, partizipiert an ihren kulturellen und gesellschaftlichen Bedingungen, geht auf sie ein, aber: er geht in ihnen nie auf. Keine der prägenden Strömungen seiner historischen Gegenwart >>verschluckt<< ihn; keine der vorgeprägten Kategorien der historischen Deutung faßt ihn ganz. Er steht zwischen allen Fronten, läßt sich nicht >>beschlagnahmen<<. Die Stichworte bei Küng deuten diesen Sachverhalt an: >>weder Priester noch Tehologe<<; >>nicht bei den Herrschenden<<; >>kein Sozialrevolutionär<<; >>kein Ordensmann<<; >>kein Gestzesfrommer<< - um dann im letzten Stichwort zusammenzufassen: >>Provokatorisch nach allen Seiten<<.
한스 큉은 그의 최근의 책 >>크리스천임<<에서 특히 상세히 그리고 독창적으로 >예수님의 명령, 그분의 행동과 말씀의 특징들을 기술하는 일<에 몰두했다. 동시에 그는 현대 신약학의 많은 이해들을 기록해 놓았다. 정보와 읽을 거리가 있는 수백 페이지가 이 일에 사용되었다. 하지만 동시에 큉에게는 줄곧 확실히 이것이 분명해진다: 역사적 예수는 모든 사적(史的) 구금을 거부하신다. 그분께서는 자신의 시대의 상황에 사시며, 그 시대의 문화와 사회의 상황들에 참여하시고, 그것들과 관계하시나, 결코 그것들에 흡수되지는 않으셨다. 그분의 시대의 그 어떤 각인적(刻印的)(영향력 있는) 조류도 그분을 >>삼키지<< 못했고, 그 어떤 기존의 역사적 해석의 범주도 그분을 완전히 파악하지 못했다. 그분께서는 모든 전면(前面)들 사이에 계시며, 압류되지 않으신다. 큉에게는 이 실상을 이 핵심어들이 암시하고 있다: >>제사장도 신학자도 아닌<<, >>지배하고 있는 자들에게가 아닌<<, >>사회혁명가가 아닌<<, >>수도사가 아닌<<, >>율법주의자가 아닌<<, 마지막 핵심어로 요약하자면, >>모든 것들에 도전적인<<.
Mit den Worten Jesu ist dies nicht viel anders. Sie haben nie Charakter ewiger Prinzipien und ein für allemal festgelegter Wertsetzungen. Man bedenke nur, daß selbst das wohl zentrale Wort der Botschaft Jesu, das >>Reich Gottes<<, nie allgemein definiert wird, sondern in einer Reihe von konkreten Sprüchen, vor allem aber in ungemein anschaulichen Gleichnissen und Begebenheiten kerygmatisch und narrativ angesagt wird. Die Weisung Jesu ist bereits in ihrer Form alles andere als Dogma.
예수님의 말씀들의 경우 이것은 크게 다르지 않다. 그것들은 영원한 원칙 특성과 영원히 확정된 가치설정이 없다. 우리는 단지 ‘예수님의 메시지의 핵심어, >>하나님의 나라<<조차 결코 보편적으로 정의되지 않고, 일련의 구체적 말(言)들로, 특히 대단히 생생한 비유들과 사건들로 케리그마적(的)으로, 이야기식으로 언급된다’를 생각할 뿐이다. 예수님의 말씀(교훈)은 이미 그 형식에 있어서 결코 교의(敎義)가 아니다.
Vielleicht ist diese Feststellung mehr als eine vorläufige Information; vielleicht gibt sie bereits eine entscheidende Weisung Jesu selbst wieder: diese Weisung ist als Evangelium und nicht als Gesetz zu verstehen. Ihr geht es nicht so darum, das menschliche Leben womöglich lückenlos in den Maschen eines vorgegebenen Normensystems einzufangen, sondern um die Einladung, der Nähe Gottes, die Jesus verkündigt, in persönlicher Antwort zu entsprechen. Das Wort >>entsprechen<< versucht dabei die spezifische Art der Nachfolge, in welche Jesus seine Jünger unmißverständlich ruft, auszudrücken: es geht in der Nachfolge weder um ein >>uniformiertes<< (wie es in Modellen einer >>imitatio Christi<< in der Kirchengeschichte oft falsch konzipiert wurde), noch um ein >>formloses<< Leben. Es geht um persönliche Gestaltung des von Jesus vorgelebten und erschlossenen >>Lebensraumes<<. Darum erscheinen die Weisungen Jesu so oft in der narrativ-kerygmatischen Form: sie liefern keine abstrakt präfabrizierten Rezepte, sondern leiten >>Lernprozesse<< erfinderischer Entsprechung ein. Ihr Ziel ist die mündige Teilnahme an der Befreiungsgeschichte Jesu.
아마도 이 주장이 일시적 정보 그 이상인 것 같고, 아마도 그것은 이미 예수님 자신의 결정적인 한 말씀(명령)을 묘사하는 것 같다: 이 말씀은 율법이 아니라 복음으로 이해되어야 한다. 그것에게 있어서 중요한 것은 ‘인간의 삶을 가능하면 빈틈없이 기존의 규범체계의 망(網)으로 표현하는 것’이 아니라 ‘예수께서 전해주신 >하나님의 근접<에 개인적 응답으로 응하라는 권고’이다. >>응하다<<라는 말은 동시에 >예수께서 그분의 제자들에게 명백히 권유하신 계승(본받음)의 특유한 방식<을 표현하고 있다: 이 계승에서 중요한 것은 (교회사에서 자주 그릇되게 >>그리스도를 본받음<<의 모델들에서 나온) >>획일화된<< 삶도, >>무형식의<< 삶도 아니다. 여기서 중요한 것은 ‘예수께서 모범을 보이시고 개발하신 >>삶의 영역<<’의 개인적 형성이다. 그러므로 예수님의 말씀들이 그토록 빈번히 이야기식, 케리그마적(的) 형태로 나타난다: 그것들은 추상적으로 미리 준비된 처방전을 제공하지 않고, 독창적 상응의 >>학습과정<<을 야기한다. 그 말씀들의 목표는 예수님의 해방역사에로의 성숙한 참여다.
II.
Was bedeutet eine solche Weisung inhaltlich? Meinen Versuch einer Antwort möchte ich an einem konkreten Bibeltext orientieren: Lukas 4,16-21. Diese Wahl ist nicht willkürlich. Sie bezieht sich auf die >>erste Predigt Jesu<< - also auf eine Situation, welcher - wenigstens im lukanischen Verständnis - am Anfang des Weges Jesu eine Schlüsselbedeutung zukommt. Der Horizont, die Richtung und das Ziel der Weisung Jesu kommt hier recht klar zum Ausdruck. In drei Punkten möchte ich dies - ohne jeden Anspruch, dadurch alles Wesentliche zur Weisung Jesu zu berühren - ausführen.
그런 말씀(명령)이 실질적으로 무엇을 의미하나? 답변에 대한 나의 시도를 나는 구체적인 성경말씀에 일치시키고자 한다: 눅4:16-21. 이 선택은 마음 내키는 대로 한 게 아니다. 그것은 >>예수님의 첫 설교<<, 따라서 어떤 상황과, 즉 (적어도 누가의 이해로는) 예수님의 길의 시작에 어떤 핵심적 의미가 부여되는 상황과 관계된다. 예수님의 말씀의 지평, 방향과 목표가 여기서 매우 분명히 기술되고 있다. 나는 이것을 세 가지 점에서 (그렇게 함으로 예수님의 말씀에 관한 모든 본질적인 것을 언급했다는 주장 없이) 수행하고자 한다.
1. Der Text bestimmt unmißverständlich den Bezugsrahmen, den Horizont, der Weisung Jesu. Sie wird in einem heilsgeschichtlichen, eschatologischen, konkreter noch: messianischen Kontext entworfen. Im Zentrum der Perikope steht bezeichnenderweise ein Grundtext der alttestamentlichen Zukunfterwartung. Die jesajanische >>Freudenbotschaft vom kommenden Heil<< wird ausgerufen. Jesus wählt diese messianische Verheißung zu seinem Text und legt ihn in der Symnagoge seiner Heinatstadt aus. Die Auslegung wird mit einem Kurzsatz wiedergegeben - aber mit was für einem Satz! Die erste Weisung Jesu lautet: >>Heute ist dieses Schriftwort erfüllt vor euren Ohren.<< Das ist nichts anderes als messianische Proklamation: Das eschatologische Heil wird gegenwärtig, die messianische Zukunft hat begonnen. Im Auftreten Jesu nimmt sich Gott selbst seines Volkes mit letzgültigem Recht an.
이 성경말씀은 예수님의 말씀(명령)의 관계범위, 지평을 명백하게 규정한다. 그것(예수님의 말씀)은 ‘구원사적, 종말론적, 좀 더 구체적으로 말해, 메시야 신앙적 맥락’에서 기술된다. 성서발초의 중심에 특이하게도 구약성경의 미래기대의 기본 성경말씀이 있다. 이사야서의 >>장래의 구원의 복음<<이 선포되고 있다. 예수께서는 이 메시야 약속을 자신의 설교본문으로 삼으셨고, 자신의 고향 회당에서 그것을 해석하셨다. 그 해석은 단문(短文)으로 묘사되었다. 그러나 어떤 유(類)의 주장(문장)인가! 예수님의 첫 말씀은 이러하다: >>이 글이 오늘 너희 귀에 응하였느니라.<< 이것은 다름 아닌 메시야적(的) 선언이다: 종말론적 구원이 현재 상황이고, 메시야적(的) 미래가 시작되었다. 예수님의 등장을 통하여 하나님 자신이 그분의 백성을, 영원한 정당성 가운데, 받아들이셨다.
Dieser Bezugsrahmen der Weisung Jesu ist für deren Verständnis von konstitutiver Bedeutung. Er bestimmt die Worte und das Handeln Jesu durchgehend. Die anderen Evangelisten lassen Jesus mit einer noch komprimierteren Botschaft anfangen: >>Die Zeit ist erfüllt und das Reich Gottes ist genaht; tut Buße und glaubet an das Evangelium<< (Markus 1,15). Andere Worte, die gleiche Botschaft. Die Welt rückt in befreiende Nähe Gottes. Die religiöse Zukunftsmusik wird zur alles erneuernden Wandlung in der Gegenwart. Sie wird mit den beiden begriffen >>Glaube<< und >>Umkehr<< bezeichnet. Beide sagen an: Unsere Geschichte ist kein fataler Leerlauf. Die Verhältnisse, die uns prägen, die Bedingungen, die uns bestimmen, sind nicht der ganze Horizont der Wirklichkeit. Sie werden aufgebrochen, entmythologisiert, in die Bewegung gebracht dort, wo man sich auf Jesus einläßt, an sein Reich glaubt und in seiner Richtung umkehrt.
이 예수님의 말씀의 관계범위(관계의 틀)는 그것(그 말씀)의 이해에 본질적으로 중요하다. 일반적으로 그 관계범위는 예수님의 말씀과 행동을 규정한다. 다른 복음서 기자들은 예수님께서 훨씬 더 요약된 메시지를 말씀하신 것으로 기록한다: >>때가 찼고 하나님의 나라가 가까웠으니 회개하고 복음을 믿으라(막1:15)<<. 다른 말씀, 동일한 메시지. 세상은 해방적 하나님의 접근으로 향해 간다. 신앙적 미래음악이 ‘현재에 모든 것을 새롭게 하는 변화’가 된다. 그것은 >>믿음<<과 >>개심(改心)<<이라는 두 개념으로 표현된다. 이 둘은 말한다: 우리의 역사는 결코 귀찮은 공회전이 아니다. 우리의 특징을 형성하는 관계들, 우리를 규정하는 상황들이 현실의 전(全) 지평이 아니다. 그것들은, 우리가 예수님과 유관(有關)하고, 그분의 나라를 믿고, 돌이켜 그분께 향할 때, 열리고, 비신화화 되고, 실행된다.
Dies ist der Horizont der Weisungen Jesu, ja dies ist seine eigentliche Weisung: Es geht darum, die Zeichen der Zeit zu erkennen, unser Heute nicht gedankenlos und ziellos zu vergeuden, sondern aus der Fülle seines Heute zu erneuern und zu gestalten. Aus der Nähe Gottes ist das neue Leben für alle möglich: es darf und es soll gelebt werden. Die letzte Chance darf und soll nicht vertan werden. Darum: Glaube und Umkehr, nicht als Gesetz, sondern als Evangelium - das ist die radikale Weisung Jesu.
이것이 예수님의 말씀의 지평이고, 이것이 그분의 본래 말씀이다: 중요한 것은 시대의 징후(표적)를 깨닫고, 우리의 현재를 경솔히, 목적 없이 헛되이 보내지 않고, 그분의 현재의 충만으로부터 새롭게 하고 형성하는 것이다. 모든 자들은 하나님의 근접으로부터 새 삶이 가능하다: 그 삶을 우리가 살아도 되고, 살아야 한다. 이 마지막 기회는 놓치면 안 되고, 반드시 잡아야 한다. 그러므로 (율법이 아니라 복음으로서) 신앙과 개심, 바로 이것이 예수님의 근본 말씀(명령)이다.
2. Diese >>große Weisung<< wird gleich in konkretere Richtungsanweisungen umgesetzt. Die messianischen Verheißungen von Jesaja werden zu Signalen des kommenden Reiches Gottes. Die Sendung Jesu bekommt ihre klaren Konturen: >>Er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu bringen, den Gefangenen Befreiung zu verkündigen und den Blinden das Augenlicht, die Zerschlagenen zu befreien und zu entlassen<< (V. 18-19). Mit knappen Zügen werden hier die wichtigsten Wirklichkeitsbereiche oder, konkreter noch: Schwerpunkte menschlicher Notsituationen gezeichnet. Sie sind vielseitig gesehen. Die religiöse, physische, politische und soziale Not der einzelnen und Menschengruppen steht im Blickfeld der alttestamentlichen Verheißung und der neutestamentlichen Erfüllung. An keiner Not geht die Sendung Jesu von vornherein vorbei - eine Haltung, welche keine Selbstverständlichkeit darstellt: Wie oft wurden Heilandsbilder und Missionskonziptionen entworfen, die für gewisse Bereiche der Wirklichkeit so gut wie kein Verständnis hatten und entwerder rein religiös-idealistisch oder politisch-materialistisch verfuhren. Jesus wehrt von Anfang an jeder doktrinären Festlegung seiner Befreiungsgeschichte.
이 >>큰 계명(말씀)<<이 동시에 더 구체적인 방향지시로 바뀐다. 이사야의 메시야 약속이 도래하는 하나님 나라의 신호(信號)가 된다. 예수의 파송이 그것의 분명한 윤곽선이 된다: >>그분께서, 가난한 자들에게 기쁜 소식을 전하고, 포로 된 자에게 자유를 선포하고, 눈먼 자를 보게 하고, 눌린 자를 자유케 하여 해방시키시기 위해 나를 보내셨다(18-19절)<<. 여기서 가장 중요한 현실영역이, 좀 더 구체적으로 말해, 인간의 곤경 상황의 핵심이 간결한 특징들로 그려지고 있다. 그것들은 다면적으로 고려된다. 종교적, 육적(肉的), 정치적, 사회적 >개인과 인간 무리의 곤경<이 >구약의 약속과 신약의 성취의 시야(視野)<에 들어온다. 예수의 파송은 처음부터 그 어떤 곤경도 간과하지 않는다. 이것은 결코 당연한 태도가 아니다. 얼마나 빈번히 어떤 현실 영역에 대해서는 아무런 이해도 없는 것과 다름없이 종교적, 이상주의적으로 혹은 정치적, 물질주의적으로 작동하는 >구세주상(像)과 선교개념<이 구상되었는가! 예수께서는 처음부터 그분의 해방역사의 그 어떤 교조적(편협한) 확정을 금하신다.
Dabei hat diese Geschichte eine klare und eindeutige Tendenz: sie bezieht sich primär auf die >>Armen<<, im umfassenden Sinne des biblischen Wortes >>arm<<, also sowohl wirtschaftlich wie auch religiös Benachteiligten. Jesus gesellt sich tatsächlich, wie Ott kurz erwähnt, zu den >>Niedrigen, Rechtlosen, Diskriminierten und Verachteten<<. Dieser Zug läßt sich aus den evangelischen Texten nicht weginterpretieren. Hier liegt eine maßgebende und durchgehende >>Weisung Jesu<< für uns vor. Das Evangelium bedeutet Parteinahme. Wohlverstanden: nicht im ideologischen, parteipolitischen Sinne. Jesus sammelt keine Volksfront um sich, ruft nicht zum Klassenkampf auf. Es ist erstauntlich und beglückend festzustellen, daß er immer auch auf der anderen Seite der soziologischen oder religiösen Barriere die Adressaten seiner >>frohen Botschaft<< sieht. Er richtet gegen die alten Gesetze nicht die neuen auf, sein Evangelium bleibt auch für die je >>andere Seite<< die Botschaft der Verheißung; als Ruf zur wirksamen Metanoia, zur wirksamen Umkehr. Das Fest der Freude, welches Jesus selbst in dem zutiefst kompromittierten Hause des Kollaboranten Zachäus feiert, ist kein unverbindlicher Schmaus, sondern die Feier der Umkehr (Luk 19,1-10).
이때 이 역사가 명확하고 분명한 경향을 보인다: 그것은 주로 >>가난한 자들<<, 성경 단어의 포괄적 의미로는 >>가난한<<, 따라서 경제적으로나 종교적으로 >손해 본 자들<과 관계 있다. 오트가 간략히 언급했듯이, 예수께서는 사실 >>낮은 자들, 권리를 박탈당한 자들, 차별 당하는 자들, 멸시 당하는 자들<<과 한 패가 되셨다. 이 특성이 복음서 본문의 해석에서 제거되면 안 된다. 여기에 우리에게 제시된 표준적, 일반적 >>예수님의 말씀<<이 있다. 복음은 참여다. 명심: 이데올로기적(的), 정당정치적 의미의 참여는 아니다. 예수께서는 자신을 중심으로 한 인민전선을 형성하지 않으셨고, 계급투쟁을 선동하지 않으셨다. 놀랍게도, 기쁘게도 확인할 수 있는 사실은 이것이다: ‘그분께서는 항상 사회적, 종교적 장벽의 저편에서도 그분의 >>복음<<의 수혜자(受惠者)들을 보셨다’. 그분께서는 옛 율법에 대항하는 새 율법을 세우지 않으셨고, 그분의 복음은 각각의 >>다른 편<<에도 약속의 메시지로 남아 있다. 실질적 회개와 실질적 개심에로의 권유로서 말이다. 예수께서 친히 심히 천대받던 부역자(附逆者, 적(로마)에게 협력한 자) 삭개오의 집에서 여신 기쁨의 잔치는 구속력(拘束力) 없는 연회가 아니라 개심의 축제였다(눅19:1-10).
In seinen wiederholten Versuchen, das eigentliche des neuen Testaments zu fassen, weist Herbert Braun immer wieder auf die charakteristische Verbindung eines >>rigorosen Du sollst<< mit dem >>schrankenlosen Du darfst<< hin (z. B. in Ges. Studien zum N.T., S. 295). Ich glaube, daß mit dieser Formel tatsächlich ein grundlegender Zug der Weisung Jesu getroffen ist. So ist jedenfalls seine Befreiungsgeschichte zu verstehen. Sie erschließt und sie schließt auch ein die Freiheit für alle. Kein Mensch ist hier von vornherein ausgeschlossen. Aber die Freiheit Jesu ist keine Willkür. Sie drängt zur Teilnahme an der Geschichte Jesu, zum Einsatz für die Freiheit der andren. Die Gnade Jesu ist teuere Gnade.
신약성경의 본래적인 것을 파악하려는 거듭된 시도를 통해 헤르베르트 브라운은 줄곧 >>엄격한 의무(너는 ...해야 한다)<<와 >>제약 없는 허용(너는 ...해도 된다)<< 사이의 특이한 결합을 지적한다(z. B. in Ges. Studien zum N.T., S. 295). 나는 이 정식(定式)이 실로 예수님의 말씀의 근본 특성이라 생각한다. 어쨌든 그분의 해방의 역사는 그렇게 이해될 수 있다. 그것은 모든 자들의 해방을 이룩하고, 포괄한다. 여기서 그 어떤 자도 처음부터 배제되지 않았다. 그런데 예수님의 자유는 자의(恣意)(방종)가 아니다. 그것은 예수님의 역사로, 다른 자들의 자유를 위한 노력으로 나아간다. 예수님의 은혜는 값비싼 은혜다.
3. Was ist das Ziel der Befreiungsgeschichte Christi, was ist das Letzte seiner Weisung? In dem lukanischen Text gibt es einen wichtigen Hinweis in dieser Hinsicht, und zwar im zusammenfassenden Schlußwort des Zitats. Hier nimmt Jesus das alttestamentliche Motiv des >>angenehmen Jahres des Herrn<< auf. Damit wird das >>Freijahr<< gemeint, welches in Israel alle fünfzig Jahre gefeiert werden sollte. Diese Einrichtung hatte eine gewichtige soziale Komponente. Sie wünschte eine Freilassung aller Israleliten, welche in der vorangehenden Peroide wirschaftlich oder politisch unter die Räder geraten waren. Darüber hinaus bezeugte sie in ihrem theologischen Sinn die kommende Nähe Gottes zu seinem Volk. Das Jahr der Freiheit, das Jahr der Gnade war das >>angenehme Jahr des Herrn<<.
그리스도의 해방의 역사의 목표가 무엇이고, 그분의 말씀(명령)의 궁극적인 것은 무엇인가? 누가복음 본문에 이 관점에서의 중요한 지적이 있고, 그것도 인용문의 요약적 맺음말에 있다. 여기서 예수께서는 >>기쁜 주의 해(年)<<라는 구약의 모티브를 수용하신다. 이것은 >>희년(Freijahr: 해방의 해)<<을 말하는데, 이스라엘에서는 이것이 50년마다 지켜진다. 이 관습은 중요한 사회적 요소가 있다. 그것은 이전 기간에 경제적으로나 정치적으로 낙오된 모든 이스라엘인들에게 해방을 주고자 한다. 이것을 넘어 이 희년은, 그것의 신학적 의미에서, >장차 하나님께서 그분의 백성에게 다가오실 것임<을 증언하고 있다. 해방의 해(年), 은혜의 해는 >>기쁜 주의 해(年)<<였다.
Auf dieser Linie versteht nun offenbar Jesus seine Sendung. In dem von ihm verkündigten Reiche Gottes geht es um Freiheit und Gerechtigkeit, darüber hinaus jedoch um Liebe und Gnade. Meinem Verstehen nach sind durch diese Begriffe die zentralen Akzente der Weisung Jesu angezeigt. Dem Hinweis auf Gnade kommt dabei besondere Bedeutung zu. Es ist bemerkenswert, daß das Jesajazitat bei Jesus vorzeitig abgebrochen wird. Der Zusatz >>und einen Tag der Rache unseres Gottes<< (Jes 61,2) wird ausgelassen. Das heißt aber: aus dem prophetischen >>Ja und Nein<< wird das evangelische >>Ja<<. Paulus wird diese Tendenz der Geschichte Jesu treffen, wenn er im Blick auf den Weg Jesu formulieren wird: >>Denn Gottes Sohn, Christus Jesus ... war nicht Ja und Nein, sondern Ja ist in ihm gewesen; denn so viele Verheißungen Gottes es gibt, in ihm ist das Ja<< (2 Kor 1,20). Dieses Ja Gottes zu Menschen hat Jesus mit Wort, Tat, Tod und Auferstehung bezeugt. Und das ist seine Weisung: in den lieb- und gnadenlosen Zuständen und Tendenzen unserer Welt seine Liebe und Gnade nicht vergessen zu lassen.
이 노선에서 예수께서는 자신의 파송(파송됨)을 이해하신 것 같다. 그분께서 전하신 하나님의 나라에서 중요한 것은 자유와 정의(正義)이고, 하지만 또한 이것을 넘어선 사랑과 은혜다. 내가 이해한 바로는, 예수님의 말씀의 핵심적 강조점들이 바로 이 개념들로 표현된다. 이때 은혜에 대한 언급에 특별한 중요성이 부여된다. 주목할 만한 것은, 이사야서 인용문이 예수님의 경우 너무 일찍 중단되었다는 사실이다. 첨언 >>우리 하나님의 복수의 날(사61:2)<<이 제외되었다. 그러나 이것이 의미하는 바는 이러하다: 예언자적 >>긍정과 부정<<으로부터 복음적 >>긍정<<이 나왔다. 바울이 예수님의 길을 고려하여 >>하나님의 아들, 예수 그리스도께서는 ‘예(Yes) 하고 아니오(No)’가 아니셨고, 그분에게는 항상 ‘예’만 된다. 많은 하나님의 약속들이 있는데, 그분 안에서 그것은 ‘예’가 된다(고후1:20)<<라고 했을 때, 이 예수님의 역사의 경향과 일치한 것이다. 인간에 대한 하나님의 이 긍정(예, Yes)을 예수께서는 말씀, 행동, 죽음, 부활로 증언하셨다. 그리고 이것이 그분의 지시다: 사랑과 은혜가 부재(不在)한 이 세상의 상황과 풍조(경향) 속에서 그분의 사랑과 은혜가 잊혀지지 않게 하는 것.
c) Fritz Buri
프리츠 부리
Man wird sich erinnern, daß H. Ott in einem der voraufgehenden Pragraphen mir vorgehalten hat, daß ich zu Polemik neige - oder nervös werde, wie die mündliche Fassung lautete - wenn er von der Sache rede. In diesem Paragraphen gibt er mir jedenfalls keinen Anlaß, jener angeblichen Neigung stattzugeben, denn hier kommt er über der Erörterung des rechten Redens von der Sache kaum dazu, von der Sache selber ein Wort zu sagen. Daß das, was er am Schluß seines Votums vom Inhalt der Weisung andeutet, noch der Ergänzung bedürfe, ist eher ein Euphemismus.
여러분은 오트가 이전의 어떤 단원에서 ‘그가 어떤 주장을 할 때, 내(부리)가 논쟁을 좋아한다고(논쟁의 >경향<이 있다고), 즉 구어체로는 >신경질적<이라’고 했던 것을 기억할 것이다. 이 단원에서 아무튼 그는 내게 이른바 저러한 >경향<을 발휘할 기회를 주지 않는데, 그 이유는 여기서 오트가, 본(本) 토론에 적합한 언급에 대한 논구(論究)를 넘어, '본 토론 자체(사상(事象: 논의의 대상, 즉 관찰의 대상이 되는 사실과 현상) 자체)'에 관한 주장을 하지는 않기 때문이다. ‘그가 자신의 발제 끝에서 예수님의 말씀의 내용에 대해 약술(略述)한 내용’이 아직도 보충이 필요하다는 주장은 완곡법이라고 하는 게 더 나을 듯 싶다.
Wir werden doch heute weder exegetisch noch dogmatisch das Spezifische der Weisung Jesu in einem Gottvaterglauben sehen, wie er uns von gewissen Formen altliberaler Theologie her bekannt ist! Das von neomarxistischer Seite heute betonte soziale Motiv im Bilde Jesu jedoch läßt Ott in einem Numinosum verschwimmen, mit dem wohl kaum Politik getrieben werden kann - und besser auch nicht getrieben wird.
하지만 우리는 오늘 >우리가 알고 있는 어떤 구(舊)자유주의 신학 형태에서 유래한 ‘하나님 아버지 신앙’< 안의 >예수님의 말씀의 특유한 점<을 성서해석학적으로도, 교의학적으로도 관찰하지 않을 것이다. 하지만 오늘날 신(新)마르크스주의 측이 강조한 예수상(像) 속의 사회적 모티브를 오트는 어떤 누미노제적(的)인 것(이것으로는 어떤 정책을 펼칠 수 없고, 좀 더 바로 말해 그렇게 되지도 않는다) 속으로 녹아들어가게 했다.
Die Sache fehlt also oder ist zur >>Sache<< eines Redens über das Reden von ihr geworden - wie dies eine Eigentümlichkeit sogenannter hermeneutischer Theologie zu sein scheint. Otts Behandlung unseres Themas stellt dafür ein Musterbeispiel dar - sowohl was ihre Motivierung und Problemstellung wie was ihre Durchführung und Problemlösung betrifft. Sich damit auseinanderzusetzen, ist nur dadurch gerechtfertigt, daß sich dabei im Gegenzug eine nicht in dieser Art von der Sache weg -, sondern zu ihr hinführende Betrachtungsweise herausstellt.
그러므로 본 토론은 잘못되었다. 즉 그것은 >이 토론에 대한 언급에 대한 언급<의 >>문제<<가 되었다. 이것이 소위 해석학적 신학의 특징인 것 같다. 우리의 주제에 대한 오트의 취급은 이것의 범례(範例)이다. 그것의 동기부여와 문제제기의 측면에서도, 그것의 수행과 해결의 측면에서도 그러하다. 이것과 대결하는 일은 오직 ‘이때 대응조치로, 이러한 >문제로부터 직접<이 아니라 >그것으로 향해 가는< 방식의 관찰방식이 드러난다’라는 사실로 인해 정당화된다.
Mit diesem Ziel im Auge kann man durchaus mit Otts Problemstellung einsetzen, in der er fragt, wie in einer >>zeitbedingten Erscheinung<<, wie die Jesusüberlieferung sie darstellt, >>für unser Leben in einer durchaus veränderten Welt<< >>eine Substanz an Weisung<< enthalten sein soll. Diese an sich sachgemäße Frage ist bei ihm jedoch durch verschiedene miteinander zusammenhängende Momente belastet, die ihre Beantwortung zum vornherein problematisch erscheinen lassen. Erstens handelt es sich im Grunde bei ihm nur um eine rhetorische Frage, denn bevor er sie stellt, hat er in der Darlegung des Wesens des ntl. Kerygmas schon zum voraus die darauf zu gebende Antwort entwickelt, auf die er dann - zweitens -, nachdem er jene Frage gestellt hat, auch zurückgreift, ohne sie auf ihre Gültigkeit an einem außerhalb des Kerygmas selber gelegenen Maßstab zu prüfen, denn dann wäre diese a) in ihrem Absolutheitsanspruch, mit dem sie im Kerygma verbunden ist, b) in der von Ott für sie geforderten Unvergleichbarkeit mit anderen geschichtlichen Erscheinungen in Frage gestellt. Aber mit beiden Positionen gerät Ott in Widerspruch zu seiner Anerkennung der Zeitbedingtheit der Jesusüberlieferung, denn jene ist unvereinbar mit der Berufung auf den dieser eigenen Absolutheitsanspruch und mit der Behauptung ihrer Nichtmeßbarkeit an von anderswo an sie herangetragenen Normen. Wenn die Zeitbedingtheit einer Größe anerkannt ist, dann ist auch schon ihr Absolutheitsanspruch und ihre angebliche Unvergleichbarkeit im Rahmen geschichtlicher Erscheinungen aufgehoben.
이 목표를 염두에 두고 우리는 상세히 오트의 문제제기를 다룰 수 있다. 그 문제제기에서 오트는 ‘어떻게 예수 전승이 묘사하고 있는 >>시대 제약적인 현상<< 안에 >>전적으로 변화된 세계에서의 우리의 삶에 필요한<< >>실질적 교훈<<이 함유될 수 있단 말인가?’ 묻는다. 하지만 본래 실용적인(적절한) 이 질문이 그것의 답변을 처음부터 문제점이 있어 보이게 하는 >상이한, 서로 연관된 요인들<을 갖고 있다. 첫째로, 그에게는 근본적으로 오직 수사적 문제만 중요시된다. 왜냐하면 그가 저것을 제기하기 전에 이미 미리 신약의 케리그마의 성질에 대한 설명에서 >그것에 대해 줄 수 있는 답변<을 구상하고 있기 때문이다. 둘째로, 그리고는 그가, 저 질문을 제기한 후에, 케리그마 자체의 외부에 있는 기준에 따른 유효성에 입각하여 그것을 검증함이 없이, 그 답변으로 거슬러 올라가 말을 시작한다. 이 경우 이것은 a) 그것의 절대성 주장(이 주장과 그것이 케리그마 안에서 결합됨)에 있어서, b) 오트가 그것에 대해 주장했던 >다른 역사적 현상들과의 비교불가능성(탁월성)<에 있어서 의문이 제기된다. 그러나 이 두 입장들 때문에 오트는 예수전승의 시대제약성에 대한 그의 인정과 모순되는 상황에 빠진다. 왜냐하면 전자(前者)가 >이 자체의 절대성 주장을 증거로 삼음<과, >다른 곳으로부터 가져와 그것에게 적용한 규범(표준)들에 따른 그것의 측정불가능성 주장<과 모순되기 때문이다. 어떤 존재의 시대제약성이 인정될 때, 역사적 현상들의 영역 안에서의 그것의 절대성 주장과 그것의 이른바 비교불가능성도 해제된다.
Ott weiß natürlich um diese Problematik und, um ihr zu begegnen, setzt er den Inhalt des Kerygmas mit für uns - auch unter veränderten Bedingungen - gültiger Wirklichkeit gleich. Er bedient sich zu diesem Zwecke dreier Mittel, die aber alle gleich untauglich sind: erstens verwendet er den begriff Kerygma als Bezeichnung für die darin gemeinte Wirklichkeit, die als gemeinte doch wohl von anderer Art ist als die Wirklichkeit des Meinens des Kerygmas selber und als die Wirklichkeit derjenigen, die es bezeugen und hören. Es mag einer noch so sehr für etwas von ihm Bezeugtes einstehen, z. B. für die >>Druchbrechung aller Schranken, auch der Todesschranke<< - wie Ott dies vom Inhalt des Kerygmas sagt -, und es mag einer, der das hört, davon noch so sehr betroffen sein: bei nüchternem Verstand werden der Verkündende und der Hörende die verkündete und vernommene Aussage betreffend das Aufgehobensein aller Schranken, auch derjenigen des Todes, nicht einfach mit ihrer dieser Schranken doch wohl keinesgwegs enthobenen Wirklichkeit gleichsetzen. Aber da nimmt Ott nun - zweitens - die emotionale Wirkung eines in dieser Aussage enthaltenen >>Sinn-Angebots<< zu Hilfe und spricht von einem Ergriffenwerden der menschlichen Existenz durch eine ihr entgegenkommende und sie überwältigende Wirklichkeit. Aus der nicht zu bestreitenden Wirklichkeit des Vorhandenseins einer Sinnaussage soll also für einen ergriffenen Überwältigten eine Sinnwirklichkeit geworden sein. Ob es sich dabei auch um eine Illusion handeln könnte - was in besagter Situation doch wohl auf der Hand liegt -, wird er in seiner Ergriffenheit nicht mehr zu prüfen imstande sein. >>Die Unterscheidung der Geister<< wird ihn aber vor solcher Täuschung nicht bewahren, sondern ihn durch die Berufung auf eine Eingebung von seiten des erhöhten Herrn nur darin befestigen. Aber nicht umsonst hat Paulus den Ekstatikern gegenüber gesagt, er ziehe es vor, mit nüchternem Verstand zu reden statt >>in Zungen<< (I Kor 14,19).
물론 오트는 이 문제점을 알고 있고, 그것에 대처하기 위해 케리그마의 내용을 >우리에게 (그리고 변화된 조건들 아래) 유효한 현실<과 동일시한다. 그는 이 목적을 위해 세 가지 수단들을 사용한다. 하지만 이것들 모두는 부적격이다. 첫째로, 그는 케리그마 개념을 그것이 의미하고 있는 현실을 표현하는 명칭으로 사용한다. 하지만 그 현실은 >생각되어진 것으로서< >케리그마 자체의 생각의 현실<과 >그것을 증언하고 듣는 자들의 현실<과는 다른 유(類)의 현실이다. 어떤 자가 그가 증언한 것을, 예컨대 오트가 케리그마의 내용에 대해 말하듯, >>모든 한계들을, 또한 죽음의 한계를 돌파함<<을 매우 강력히 옹호할 수도 있고, 그것을 들은 어떤 자가 그것 때문에 크게 충격 받을 수도 있다: 냉정한 이해력이 있을 때 전하는 자와 듣는 자가 모든 한계의, 또한 죽음의 한계의 철폐됨에 관한 >전파되고 청취된 진술<을 단순히 >하지만 이러한 그것의 한계들에서 해방되지 않는 현실<과 동일시하지 않을 것이다. 하지만, 둘째로, 이때 이제 오트는 >이 진술에 포함된 >>의미 제공<<의 감정적 영향력<을 이용하여, 인간의 실존에 다가가고 그것을 압도하는 현실에 의한 >그 실존의 사로잡힘<을 말한다. 그러므로 의미진술의 현존의 부인할 수 없는 현실은 >어떤 사로잡힌 압도당한 존재를 위한 어떤 의미현실<이 되어야 한다. 이때 어떤 환상(기만)이 개입될 수 있는가의 문제는 (이것은 상술한 상황에서는 명백한데) 그의 사로잡힘(감격) 중에는 그가 더 이상 검증할 수 없다. 하지만 >>영(靈)들의 분별<<이 그러한 기만으로부터 그를 지키지 못할 것이고, 승귀(昇貴)하신 주님 측으로부터 오는 영감을 근거로 삼음을 통해 그를 단지 그 점에 있어서 확고하게 할 것이다. 그러나 바울이 까닭없이 열광자(황홀경에 빠지는 자)들에 대항하여 ‘자기는 >>방언으로<< 말하는 것보다 냉정한 이해력으로 말하는 것을 자기가 선호한다(고전14:19)’고 말한 건 아니다.
Aber Ott glaubt noch von einer dritten Seite her der von uns für unumgänglich erachteten Differenzierung im Reden von Wirklichkeit entgegentreten zu können, nämlich von dem Sachverhalt bezüglich der Jesus-Überlieferung her. Er meint, daß in dieser das Erinnerungsbild des historischen Jesus mit dem Christuskerygma so zu einer >>untrennbaren Einheit<< verschmolzen sei, daß eine Rekonstruktion des ersteren höchstens noch in Form seines >>>idealtypischen< Bildes<< möglich sei - was von seinen Voraussetzungen aus allerdings als eine höchst fragwürdige Größe erscheinen muß. Wir lassen diese offensichtliche Verlegenheitskonstruktion auf sich beruhen und machen nur auf zweierlei aufmerksam: Erstens, wenn Ott unter historichen und psychologishcen Aspekten - unter letzteren sich in bedenklicher Weise auf das Trostbedürfnis der Gemeinde berufend - die Entstehung der Amalgamierung des historischen Jesusbildes durch das kerygmatische glaubt rekonstruieren zu können, ist es wohl auch erlaubt und möglich, den umgekehrten Weg einzuschlagen und aus dem Kerygma ein Bild dessen zu rekonstruieren, der nicht ein Phantasiebild darstellt, sondern dessen historischem Ursprung entspricht. Dies ist - zweitens - möglich, weil wir - entgegen Otts Behauptung, daß >>alles, was uns von Jesus als dem irdischen Lehrer berichtet wird<<, >>schon im Lichte Seiner Auferstehung berichtet<< werde - in den synoptischen Evangelien Berichte haben, die diese Behauptung Lügen strafen. Was Ott in diesem Zusammenhang behauptet, gilt - das hat die Formegeschichte zur Genüge erwiesen - nur von der Schlußredaktion der Synioptiker und ihren Rahmenkonstruktionen, aber zum größten Teil nicht von den einzelnen Überlieferungsstücken, die sie zusammengestellt haben. In keinem der - in ihrer jetzigen Anordnung - der ersten Leidensankündigung voraufgehenden synoptischen Texten vom Auftreten Jesu als Wundertäter und als Lehrer, z. B. in der Bergpredigt und den Gleichnissammlungen - auch nicht in seinen Streitgesprächen mit den Schriftgelehrten, nicht einmal in der synoptischen Apokalypse - ist von seinem Sühnetod am Kreuz die Rede. Erst von einem bestimmten Zeitpunkt an scheint er - nur im Jüngerkreis, und auch da bloß andeutungsweise - von seinem Kreuz und von seiner Auferstehung gesprochen zu haben, was - zusammen mit dem Ausbleiben der Parusie - denn auch zur Folge hatte, daß die Bedeutung beider Motive von Anfang an gerade im Bereich des Kerygmas kontrovers war.
그러나 오트는 아직도 제 3의 측면에서 >우리가 불가피하다고 생각하는 ‘현실에 대한 언급’의 분화(分化)<에 대항할 수 있다고 생각한다. 즉 예수전승에 관한 실상으로부터 말이다. 그는 이것 안에서 역사적 예수의 상기적 상(像)이 그리스도 케리그마와 융합되어 >>불가분적 일체<<가 되어 전자(前者)의 재구성이 기껏해야 아직도 그것의 >이상적 상(像)<의 형식으로만 가능할 것이라고 생각한다. 물론 그것(이상적 상)은 그 전제들을 고려할 때 가장 의문시되는 것처럼 보임이 분명하다. 우리는 이 명백한 당혹구조를 방치하고, 단지 두 가지에만 주목한다: 첫째로, 오트가 역사적, 심리학적 시각으로 (심리학적 시각으로는 수상쩍은 방식으로 공동체의 위안욕구를 근거로 내세우는데) 케리그마적 예수상을 통한 역사적 예수상의 융합의 발생이 재현될 수 있다고 생각한다면, 반대의 길을 가서 ‘케리그마로부터 >판타지 상(像)이 아니라 그것의 역사적 기원과 일치하는 자<의 상’을 재현하는 것도 허용되고, 가능하다. 둘째로, 이것은 가능하다. 왜냐하면 우리가, 오트의 주장 ‘>>세상의 교사로서의 예수에 관해 우리에게 전해진 모든 내용<<이 >>그분의 부활의 빛(관점)에서 기록되었다<<’와 반대로, 공관복음서들에서 이 주장이 사실이 아님을 말해주는 보고들을 대하기 때문이다. 이와 관련하여 오트가 주장한 것은 (이것을 양식사(樣式史)가 충분히 입증했는데) 단지 공관복음서 기자들의 마지막 편집과 그것의 틀 구성들에만 해당되는 말이지, 일반적으로 그들이 수록해놓은 개별 전승들에 해당되는 말은 아니다. (지금의 배열로) 첫 수난예고(受難豫告) 이전의 >기적을 행하는 자와 교사로서의 예수의 등장에 관한 공관복음서 본문들< 중 그 어떤 것도, 예컨대 산상수훈과 비유모음의 말씀들에서, 또한 율법학자와 그분의 논쟁에서도, 심지어 공관복음적 묵시록에서도 십자가에서의 그분의 속죄적 죽음에 관한 말이 없다. 어떤 시점(時點)에서 비로소 그분께서 (제자들에게만, 그리고 단순히 넌지시) 그분의 십자가와 그분의 부활에 대한 말씀하신 것 같고, 이것은 (재림의 지연과 함께) 사실 또 ‘두 모티브들의 중요성이 처음부터 케리그마의 영역에서 논쟁을 불러일으키는’ 결과를 초래했다.
Wenn die Kerygma-Theologie sich ihres Zusammengangs mit der Formgeschichte erinnern würde, könnte sie also auch noch auf dem Um- und Irrweg ihres Redens über das Reden von der Sache zu einem Reden von der Sache, d. h. in unserem Falle: zu der Weisung Jesu gelangen - nicht eines kerygmatisch amalgamierten, sondern des historischen Jesus. Daß es diesen gegeben hat, ist ebenso sicher, wie daß aus ihm jener geworden, aber auch, daß es kein zum vornherein aussichtsloses oder gar verbotenes Unternehmen ist, beide voneinander zu unterscheiden - wenn auch selbstverständlich stets nur mit wissenschaftlich hypothetisch bleibender Sicherheit.
케리그마 신학이 자신의 >형식사와의 관계<를 상기하면, 여전히 >문제(토론의 대상)에 대한 언급에 대한 그것의 언급이라는 우회로와 틀린 길<에서도 >문제에 대한 어떤 언급<에, 즉 우리의 경우 예수님의 말씀에, 케리그마적으로 혼합된 예수가 아니라 역사적 예수의 말씀에 도달할 수 있을 것이다. ‘이 역사적 예수가 존재했다’는 사실이 ‘그분으로부터 케리그마적으로 혼합된 예수가 나왔다’는 사실 못지 않게 확실하며, 하지만 또한 ‘이 둘을 구별하는 것이 (비록 또한 당연히 항상 단지 학문적으로, 가설적으로 불변의 확실성이지만) 결코 처음부터 가망 없고 엄히 금지된 일이 아니다’라는 사실 못지 않게 확실하다.
Jedem hermeneutisch unverbildeten und nicht dogmatisch voreingenommenen Leser des N.T.s wird der Unterschied auffallen zwischen dem Jesus, der nicht von Kreuz und Auferstehung spricht, und einem, der im Lichte von Kreuz und Auferstehung verkündigt wird. Sosehr der erstere gerade auf dem Hintergrund des letzteren in seiner Eigenart erkennbar wird, so sehr muß man sich doch davor hütten, jenen von diesem aus deuten zu wollen, z. B. die Geobte der Bergpredigt im Sinne eines usus elenchticus von der paulinischen Sühnetod- und Rechtfertigungslehre aus zu verstehen. Wohl aber ist es historisch durchaus erklärbar, warum Paulus am historischen Jesus nicht interessiert ist und warum der Begriff des Reiches Gottes außerhalb der synoptischen Evangelien nicht annähernd die Rolle spielt wie innerhalb derselben.
해석학적으로 잘못 교육받은, 교의적으로 편견이 있는 >모든 신약성경 독자(讀者)<에게 ‘십자가와 부활을 말씀하지 않으신 예수님’과 ‘십자가와 부활의 빛에서 기록된 예수님’의 구분이 이상해 보일 것이다. 아무리 전자(前者)의 예수의 특징이 바로 후자(後者)의 예수의 배경에서 인식될 수 있다 하더라도, 우리는 후자로부터 전자를 해석하려는 것을 강력히 피해야 한다. 예컨대 산상수훈의 명령들을 바울의 속죄의 죽음 교리와 칭의론의 관점에서 ‘죄를 깨닫게 하는 일(usus elenchticus)’로 이해하는 것을 피해야 한다. 하지만 ‘왜 바울이 역사적 예수에 관심이 없었고, 왜 하나님의 나라 개념이 공관복음 안에서처럼 밖에서 대충 그 역할을 하지 않는지’는 역사적으로 완전히 설명할 수 있다.
Die Weisung des nichtkerygmatisierten Jesus ist bei den Synoptikern jedenfalls thematisch zusammengefaßt in die Aufforderung zur Buße, d. h. zum Umdenken und zu eienm entsprechenden anderen Verhalten im Blick auf das unmittelbar bevorstehende Ende der Welt und das Bestehen in dem damit verbundenen Endgericht, in dem über die Zugehörigkeit zum Reiche Gottes oder ewige Verdammnis entschieden wird (Mt 4,17 und Parallelen). Der Bußruf richtet sich an den natürlichen Menschen, und es sind seine Werke, auf Grund deren er im Gericht seinen Lohn empfangen wird, wobei es aber Jesus ganz wesentlich auf die Lauterkeit der Gesinnung ankommt. Die Anweisungen, die er dazu gibt, sind unbedingt und radikal, d. h. sie verlangen die ganze Hingabe und sind in ihrer Durchführung nicht eingeschränkt durch die Notwendigkeiten des Weiterbestehens in dieser Welt, weil deren Ende nahe ist. Gerade die mögliche Beeinflussung der Illustrationen in bezug auf konkrete Problme durch spätere Gemeindetheologie zeigt, daß Jesu Weisung jedenfalls nicht kasuistisch gewesen ist, d. h. nicht auf Umstände Rücksicht nahm und damit die Gebote in ihrer Anwendung relativierte. Die Entscheidung wird dem einzelnen nicht abgenommen. Er muß selber entscheiden, was es heiße, Gott von ganzem Herzen zu lieben und seinen Nächsten wie sich selbst (Luk 10,27). Ein solcher Nächster - ohne den in dieser Weise zu lieben Gott lieben eine Heuchelei wäre - ist auch der persönliche Feind (Mt 5,43 ff.).
비(非)케리그마적(的) 예수의 말씀은 공관복음 기자들의 경우 어쨌든 회개의 권유라는 주제로 요약된다. 즉 임박한 세계 종말과, 이와 관련된 최후 심판(여기서 하나님 나라에 들어가는 것과 영원한 형벌이 결정됨)에 합격함을 고려한 >개심(改心)과 이에 맞는 적절한 변화된 삶<의 권유로 요약된다(마4:17과 그것의 평행구절들). 회개의 권유는 자연인에게 향하고, 그의 행위에 따라 그가 심판 때 상이나 벌을 받을 것이고, 하지만 이때 예수께서 본질적으로 중요시 여기는 것은 마음의 순수성이다. 이에 대해 그분께서 주시는 말씀(명령)들은 절대적이고 철저하다. 즉 그것들은 온전한 헌신을 요구하고, 이 세상의 종말이 가까웠기에, 이 세상에서 더 살아야 할 필요성 때문에 그것들의 실행이 축소되지 않는다. 후대의 신앙공동체 신학으로 인한 구체적 문제와 관련된 설명들의 있을 수 있는 영향은 이것을 보여준다: ‘어떤 경우든 예수님의 말씀은 결의론적(決疑論的)이 아니었다. 즉 상황을 고려하여 그 명령의 실행을 상대화하지 않았다.’ 결심은 개인에게서 박탈되지 않는다. 그는 스스로 ‘마음을 다하여 하나님을 사랑하고 이웃을 제 몸같이 사랑하는 것(눅10:27)’이 무슨 뜻인지 결정해야 한다. 개인적 원수도 그런 이웃(이 자를 그렇게 제 몸같이 사랑하지 않고 하나님을 사랑하는 것은 위선임)이다(마5:43ff.).
>>Im Lichte von Kreuz und Auferstehung<< wird aus dieser Ethik des noch nicht in diesem Lichte stehenden Jesus etwas ganz anderes. Nach Paulus z. B. hat er durch sein Blut die vor der Taufe begangenen Sünden gesühnt (Röm 3,25), durch die Taufe aber ist der Gläubige seinem natürlichen Wesen abgestorben und in einen Prozeß der Heiligung versetzt (Röm 6,6), so daß er jetzt z. B. fähig ist, durch sein Wohltun feurige Kohlen auf das Haupt seines Feindes zu sammeln (Röm 12,20), was - obgleich Paulus auch Schöneres über die aus der Gemeinschaft mit Christus erwachsende Liebe gesagt hat - nicht ausgesprochen im Sinne von Jesu Liebesgebot sein dürfte. Aber Jesus hatte es eben noch nicht mit Christen zu tun! Schlimm dagegen ist die Sache bei Johannes, der Jesus seine Feinde, die Juden, Söhne des Teufels nennen läßt und die Liebe, obschon er von ihr sagt, daß sie Gottes Wesen sei, auf die Brüder, d. h. die Glaubensgenossen, einschränkt (Joh 8,44; 1 Joh 5,2).
>>십자가와 부활의 관점에서<<, 아직 이 노선에 있지 않은 예수님의 이 윤리로부터 전혀 다른 것이 나온다. 예컨대 바울에 따르면 그분께서는 그분의 피로 >세례 이전의 죄들<을 사(赦)하시고(속(贖)하시고)(롬3:25), 그런데 세례를 통하여는 신자가 자신의 자연적 본성에 대해 죽고 성화(聖化)의 과정에 들어가게 되어(롬6:6), 이제는 예컨대 자신의 선행(善行)(은혜를 베푸는 행위)으로 숯불을 원수의 머리에 쌓을 수 있게 되는데(롬12:20), 이것은 (비록 바울이 >그리스도와의 공생(共生)에서 나오는 사랑<에 대해 더 좋은 말을 했을지라도) 예수님의 사랑계명의 의미로 언급될 수 없다. 아직은 예수께서 기독교인(그리스도인(人))들과 연관이 없으셨다! 요한의 경우 문제가 악화된다. 그는 예수께서 그분의 원수들, 곧 유대인들을 마귀의 자식들이라 하셨다 전하고 있고, 요한은 사랑이 하나님의 본질이라 하면서도, 그 사랑을 형제들에, 곧 믿음의 형제들에 국한시켰다(요8:44, 요일5:2).
Solche Einschränkungen der Gottes- und Menschenliebe kennt der nichtkerygmatisierte Jesus nicht. Dafür ist sie in ihrer Realisierbarkeit - wie übrigens zu einem nicht unbeträchtlichen Teil auch diejenige des Apostels Paulus - eingeschränkt durch ihre Voraussetzung des nahen Endes der bestehenden Welt. Einerseits erlaubt die Naherwartung des Endes der Weisung Jesu ihre Radikalität und Unbedingtheit, die sie aus allen - nicht weniger illusionären, dazu aber stets noch mit Kompromissen verbundenen - Versuchen, die Ethik aus dem Wesen des Seins abzuleiten, heraushebt. Andererseits aber macht jene eschatologische Voraussetzung eine Nachfolge Jesu im Sinne einer imitatio zu einem schwärmerischen Narrentum, das wohl ein einzelner sich leisten und das dadruch zu einem Symbol werden kann, das aber niemals zu einem Klischee gemacht werden darf. Über diese in großen und kleinen Schwärmerfiguren aufleuchtenden oder auch versandenden Imitationen hinaus könnte die Bedeutung der Weisung Jesu auch darin ans Licht und damit zu universaler Bedeutung gebracht werden, daß in ihrer eschatologischen Ausrichtung nicht sosehr ihre Schranke, sondern vielmehr gerade das Produkt der Radiaklität und Unbedingtheit ihrer Ethik gesehen wird als eines Verständnisses der Sinnbestimmtheit des menschlichen Daseins, das so sehr alle seine Sinnmöglichkeiten übersteigt, daß in ihm das Sein um seines im Menschen offenbar werdenden Sinnes willen in die Krise gerät, wie dies in der eschatologischen Mythologie zum Ausdruck gelangt, und zwar als Sache des Menschen und seiner welt- und gesellschaftsverändernden Menschwerdung. In der in ihrem Wesen eschatologischen Struktur eigentlicher Existenz haben wir es mit der Sache der Weisung Jesu zu tun, um deretwillen sie jeden Menschen als seine Wahrheit unbedingt angeht.
하나님과 인간 사랑의 그러한 제한을 비(非)케리그마화(化) 된 예수께서는 모르셨다. 그 대신에 그 사랑이 그것의 실현가능성 차원에서 (그런데 적잖이 사도 바울의 경우에도) 임박한 이 세상의 종말이라는 전제 때문에 제한된다. 한편으론 임박한 종말 기대가 예수님의 말씀에 그것의 철저성과 절대성을 부여한다. 이 철저성과 절대성은 모든 (덜 환상적이지 않은, 또한 항상 타협과 결부된) >존재의 본질로부터 윤리를 도출하려는 시도들<로부터 그 말씀을 지킨다. 하지만 한편으론 저 종말론적 전제가 모방의 의미의 >예수의 계승<을 열광적(혹은 광신적) 어리석음이 되게 했다. 이 어리석은 짓을 개인이 뻔뻔스럽게 하고, 이를 통해 그 어리석은 짓은 >결코 어떤 고정관념(혹은 어설픈 흉내)이 되어서는 안 되는 상징<이 될 수 있다. 이 온갖 열광적 스타일들 안에서 빛나거나 흐지부지 사라진 모방을 넘어서 >예수님의 말씀의 중요성<이 다음과 같은 점에서도 드러나고 그리하여 보편적 중요성을 지니게 될 수 있다: ‘그 말씀의 종말론적 실행은, 그것의 제한이 아니라, (인간 존재의 의미확실성의 이해로서의) 그것의 윤리의 철저성과 절대성의 산물(産物)이어야 한다. 이때의 인간 존재(Dasein)는 자신의 모든 의미가능성을 넘어서고, 그리하여 그것(Dasein) 안에서 존재(Sein)는 그것의 >인간 안에서 분명해진 의미< 때문에 위기에 빠진다. 예컨대 이것이 종말론적 신화에서, 그것도 인간의 일로, 인간의 >세상과 사회를 변화시키는 인간됨<의 일로 드러난다.’ 본질적으로는 종말론적인 >본래적 존재(실존)의 구조< 안에서 우리는 예수님의 말씀의 일과 관계하며, 이 일 때문에 그 말씀이 각 사람에게 그의 진리로서 절대적으로 관계한다.
(독일어 해석에 있어서 참고할 사항이 하나 있습니다. 실존주의 철학자 하이데거는 자기 철학을 기술하며 existentiell과 existential을 구분하여 사용했습니다. 전자는 '실존적'으로 후자는 '실존론적'으로 이해됩니다.
하이데거의 실존철학을 신학에 받아들인 불트만은 자기 신학을 전개하며 Historie와 Geschichte를 구분했습니다. 전자는 '객관적 사실의 역사(사건)'를 말하고 후자는 '의미에 초점을 맞춘, 의미를 담고 있는 역사(사건)'를 말합니다. 따라서 전자는 '객관사(客觀史)' 내지 '실사(實史)'로, 후자는 '의미사(意味史)'로 이해 됩니다. 아울러 historisch는 '역사학적'으로, geschichtlich는 '의미사적'으로 이해될 수 있습니다.
사전에 나와 있는 저 단어들의 본래 뜻을 존중하되, 문맥에 따라서는, 특히 실존신학의 글들의 경우 저렇게 해석해야 할 경우도 있을 것입니다.
* locus(복수형: loci)는 장소, 책의 한 부분, 논(論)함의 분야, 주제(topic)의 뜻이 있습니다. 따라서 loci는 여러 주제들을 설명해 놓은 책이라 할 수 있습니다. '주제(主題) 혹은 논제를 설명한다'는 뜻으로는 '해제(解題)'가 있습니다. 신학의 여러 주제들을 설명해 놓고 그 책 이름을 'Loci'로 붙여 놓았다면 그 책을 '신학해제(神學解題)'라고 할 수 있습니다.)
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