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세상을 변화시키는 신앙의 힘

stevision 2015. 5. 30. 13:36

[원문출처: Dogmatik im Dialog]

 

Die weltverändernde Kraft des Glaubens

세상을 변화시키는 신앙의 힘

 

a) Heinrich Ott

하인리히 오트

 

>>Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert; es kömmt darauf an, sie zu verändern<< - ohne diesen berühmten Satz aus Karl Marx' 1845 verfaßten >>Thesen über Feuerbach<< würde unser heutiges Thema wohl kaum so lauten, wie es lautet. Für unsere Generation hat dieses Wort in den letzten Jahren eine gewisse Evidenz gewonnen. Unser Bewußtsein ist in dieser Richtung geklärt und erweitert worden - auch in der Kirche, auch in der Theologie. Wir hören nicht auf, zu interpretieren - jedes Denken, sofern es den Menschen und menschliche Dinge betrifft, ist ja ein Interpretieren. Aber ein reines Interpretieren, welches nicht die Kraft, welches nicht im Prinzip die Möglichkeit hat, reale Verhältnisse zu beeinflussen und zu verändern, zu solcher Veränderung zu motivieren und zu stimulieren, erscheint uns bald als nutzlose und belanglose Spekulation. - Ich gestehe gerne, daß ich dieses Vorurteil teile und für berechtigt ansehe - und zwar dies nicht nur als Politiker, sondern auch als Theologe.

>>철학자들은 단지 세상을 상이하게 해석했을 뿐이다. 중요한 것은 세상을 변화시키는 것이다<< - 칼 마르크스의 1845년 저술 >>포이에르바하에 관한 논제들<<에 나오는 이 유명한 명제가 없었다면, 우리의 오늘의 주제가 저러한 내용이 되지 않았을 것이다. 우리 세대에 이 말이 최근 분명한 증거를 확보했다. 우리의 의식이 이 방향에서 설명되고 확장되었으며, 교회에서도, 신학에서도 그러하다. 우리는 해석하기를 그치지 않는다. 모든 사고(思考)는, 그것이 인간과 인간의 일과 관계되는 한, 하나의 해석이다. 그러나 실제 상황에 영향과 변화를 줄, 그런 변화의 동기와 자극을 줄 힘이 없고, 근본적으로 그럴 가능성도 없는 순수해석은 우리에게 거의 쓸모없고 무가치한 사변으로 보인다. 기꺼이 나는 이 선판단(先判斷)(선입견)을 공유하고 정당하다 판단한다. 더욱이 이것은 정치가로서 뿐만 아니라 신학자로서도 그러하다.

 

Aus diesem >>berechtigten Vorurteil<<, aus dieser Denk-Stimmung, welche heute unsere akademische Welt, auch im Raume der Theologie, weithin beherrscht, erwächst dann folgerichtig die Frage nach der weltverändernden Kraft des Glaubens. Ist der Glaube an Gott in Jesus Christus irrelevant? Wenn nicht, dann muß sein Potential zur Realitätsveränderung irgendwie aufgewiesen werden können. - Von hier aus kommen wir dann leicht zu der bekannten, oft gestellten Frage: Was hat sich durch das Christentum in der Weltgeschichte eigentlich geändert? Bekannt sind auch jene pessimistischen, resignierten oder anklagenden Antworten einer vulgär-theologischen Diskussion, welche darauf hinauslaufen, daß sich durch das Christentum im wensentlichen nichts in der Menschheit zum Besseren gewendet habe, daß Jesus, der Menschenfreund, letztlich doch umsonst da gewesen sei, ja, daß sich das Christentum in der Gestalt autoritärer und repressiver Kirchentümer allzu oft sogar als Feind des Menschen und des humanen Fortschritts erwiesen habe.

이 >>정당한 선입견<<으로부터, 오늘날 우리의 학문 세계를, (또한 신학계에서도,) 광범위하게 지배하는 이 사고(思考) 분위기로부터 결과적으로 세상을 변화시키는 신앙의 힘에 대한 질문이 나온다. 예수 그리스도 안의 >하나님에 대한 신앙<이 시대무관적(時代無關的)인가? 그렇지 않다면, 그 신앙의 >현실개혁의 잠재적 능력<이 어느 정도 기대될 수 있음이 분명하다. 이것으로부터 쉽게 우리는 빈번히 제기된 유명한 질문에 이른다: 세계사에서 기독교에 의해 대체 무엇이 변화되었는가? 통속 신학적 논의로부터 나온, 비관적, 체념적, 고발적 대답들도 널리 알려졌는데, 그 대답들의 내용은 이러하다: ‘인간사회에서 기독교에 의해 본질적으로 아무것도 개선되지 않았고, 인도주의자 예수께서는 궁극적으로는 헛되이 여기에 계셨으며, 기독교가 권위주의적, 억압적 교회주의 형태로 너무 빈번히 심지어 인간과 인류발전의 적대자 노릇을 했다.’

 

Man könnte hier leicht eine Rechnung aufmachen über all die Sünden, die im Namen des Christentums je an Menschen begangen wurden. Und dem, der nichtsdestoweniger Christ sein und bleiben will, bleibt am Schluß dann meist nichts als der Satz: Abusus non tollit usum, der Mißbrauch einer Sache beweist nicht, daß es von dieser Sache nicht auch einen guten und richtigen Gebrauch geben kann. Oft sind dergleichen Abrechnungen auch simplifizierend, insofern sie die unvermeidliche historishe Bedingtheit und Beschränktheit menschlicher Horizonte und Standpunkte nicht differenziert genug in Rechnung stellen. Wir sind alle beschränkt in unserem Vermögen, Wirklichkeit zu beurteilen. Recht und Unrecht finden sich in der Geschichte oft dicht beieinander, oft in einer einzigen Person. Daß Martin Luther mit theologischen Argumenten die Partei der Fürsten gegen die Bauern ergrifen hat, hebt die Tatsache nicht auf, daß seine existentielle >>Entdeckung<< des freien, allein an Gott gebundenen Gewissens eine epochemachende und für uns maßgebliche theologische Erfahrung bleibt.

우리는 여기서 쉽사리 여태껏 기독교의 이름으로 사람들에게 자행했던 모든 죄악들을 생각해 볼 수 있다. 그럼에도 불구하고 기독교인이고, 기독교인으로 남아있고자 하는 자에게 결국 대개 이 명제만 남는다: Abusus non tollit usum(오용(誤用)이 사용(使用)을 제거 안 한다): 어떤 것의 오용이 ‘그것의 선하고 올바른 사용이 있을 수 없음’을 입증하는 것은 아니다. (예를 들어, 간음의 위험이 있다고 남녀간의 사랑을 금할 수는 없다는 말임.) 자주 그와 같은 결말들이 단순화일 수도 있는데, 그것들이 ‘인간의 지평과 관점의 >피할 수 없는 역사적 조건과 제한<’을 세분화 하여 충분히 고려하지 않기 때문이다. 우리 모두는 현실(실재)을 판단하는 능력이 제한되어 있다. 정의와 불의가 역사에서 자주 가까이 공존하고, 자주 한 개인에게서 발견된다. 루터가 신학적 논증을 통하여 농민을 대적하여 제후들의 편을 들었다는 사실이 ‘그의 >자유로운, 오직 하나님께만 매여 있는 양심<의 실존적 >>발견<<이 획기적인, 우리에게 권위 있는 신학적 경험으로 남아있다’는 사실을 철폐하지 않는다.

 

Man könnte auch die Gegenrechnung aufmachen, und es könnte zweifellos eine Kulturgeschichte der humanitären Auswirkungen des Christentums geschrieben werden. Wäre etwa der rechtliche Status der Sklaverei, der totalen Rechtlosigkeit des Menschen, ohne das Evangelium von der Freiheit der Kinder Gottes verschwunden? Wohl wurde zu Zeiten in den USA (und auch anderwärts) die Beibehaltung der Sklaverei in christlichem Milieu und mit christlichen Argumenten verteidigt. Eine genügend differenzierte Betrachtung der Geschichte wird aber wohl trotz dieser historischen Tatsache zum Schluß kommen, daß der Geist des Christentums nichtsdestoweniger entscheidend zur Überwindung der Sklaverei beigetragen hat. Ein anderes Beispiel wäre die Folter. Auch wenn es historich richtig ist, daß in christlichem Milieu die Folter geübt wurde, z. B. im Mittelalter, so dürfte es auf der anderen Seite doch auch wahr sein, daß unsere heutige elementare Ablehnung der Folter (die sich leider noch keineswegs überall in der Menschheit durchgesetzt hat) zu einem wesentlichen Teil aus der christlichen Nächstenliebe, aus dem elementaren Respekt vor der Person des Mitmenschen, motiviert ist. Viele sozialrevolutionäre Bewegungen (einschließlich des Marxismus) haben christliche bzw. jüdische Wurzeln. Und man geht kaum fehl mit der Behauptung, daß die Idee der Menschenrechte, wie sie sich z. B. in der UNO-Charta niedergeschlagen (wenn auch noch keineswegs überall realisiert) hat, im Grunde säkularisierte christliche Ethik ist. Gerade die starke Tendenz zur Säkularisierung, die starke Neigung religiös-christlicher Normen, sich in nicht mehr religiöse, sondern rein ethische Normen zu verwandeln, ist ein Beleg für die weltverändernde Kraft des Christentums. Kaum eine geschichtliche Bewegung hat eindeutige, reine Folgen in der Geschichte gezeitigt. Immer ist die Gefahr des abusus mitgegeben. Aber rein tendenziell, in den großen Konturen, läßt sich doch von einer humanitären Fruchtbarkeit der christlichen Religion in der Geschichte reden - wobei wir uns klarmachen müssen, daß allein die Tatsache, daß wir diesen Maßstab der Humainität an die Geschichte legen, schon eine Folge des Christentums ist.

우리는 재확인(검산(檢算))도 할 수 있고, 분명 >기독교의 인도주의적 성과의 문화사<가 기술 될 수도 있을 것이다. 예컨대 법적 노예신분, 인간의 전적인 권리 박탈이 하나님의 자녀의 자유의 복음 없이 사라졌는가? 때때로 미국에서 (또한 다른 곳에서) 기독교적 환경과 기독교적 논거로 노예제도가 유지된 건 사실이다. 하지만 역사를 충분히 분간하여 들여다보면, ‘그러한 역사적 사실에도 불구하고 기독교 정신은 노예제 철폐에 결정적 기여를 했다’는 결론에 이르게 된다. 다른 예로는 고문이 있다. 기독교 환경에서, 예컨대 중세시대에 고문이 자행되었다는 것이 역사적으로 입증되었다 할지라도, 하지만 다른 면에서 ‘우리의 오늘날의 근본적인 >고문거부(애석하게도 이것이 아직도 결코 인류 전체 가운데 관철되지는 않았지만)<가 본질적인 면에서는 기독교적 이웃사랑에서, 이웃의 인격에 대한 근본적 존중에서 동기부여를 받았다’는 것도 사실이다. (마르크스주의를 포함한) 많은 사회혁명 운동이 그 뿌리를 기독교나 유대교에 두고 있다. 그리고 우리는 바르게 이 주장을 한다: (비록 결코 전면적으로 실현되지는 않았지만) 예컨대 유엔헌장에 있는 인권이념이 근본적으로 세상화(세속화)된 기독교 윤리다. 세계를 변화시키는 기독교의 힘의 예증이 바로 강력한 세속화 경향, 곧 더 이상 종교적 규범으로가 아니라 순수한 윤리규범으로 변하고자 하는 강력한 종교적, 기독교적 규범의 경향이다. 어떤 역사적 운동이 역사상 분명한, 순수한 결과들을 거의 얻지 못했다. 항상 오용(abusus)의 위험이 수반하였다. 그러나 크게 보아, 순수 일반적 경향상 >역사 안에서의 기독교의 인도주의적 풍요한 결실<이 인정될 수 있다. 단지 여기서 우리는 이것을 이해해야 한다: ‘이 인도주의적 척도를 역사에 적용했다’는 사실이 이미 기독교로 인한 결과라는 것이다.

 

Nun scheint mir aber (und dies sei mein zweiter Gedankengang), daß dergleichen historische >>Abrechnungen<< bzw. Aufsummierungen allein das eigentliche Problem nicht lösen können. Ich möchte darum vielmehr nach der Sache fragen, nach dem Wesen des christlichen Glaubens unter dieser Hinsicht. Über die historischen Erwägungen hinaus, die wir angestellt haben, muß die systematische Frage lauten: Gibt es im Wesen des christlichen Glaubens etwas, was darauf angelegt ist, die >>Welt<<, die realen Verehältnisse unter den Menschen, zu verändern? - Wenn wir uns das Neue Testament als Ganzes vor Augen halten, muß diese Frage wohl bejaht werden. Das Christentum ist - wie wir schon in früheren Paragraphen betont haben - nicht eine Erlösungslehre, welche nur das Heil des einzelnen, seine Entrückung aus einer schlechten (und schlecht belibende) Welt verkündigt. Andernfalls würde Jesus von der Erlösung der Seele sprechen und nicht vom Einbruch des Reiches Gottes. Dieser Zentralbegriff der Verkündigung Jesu, >>Reich Gottes<<, bildet somit den biblischen Hauptbeleg für unsere These. Dabei muß allerdings in Rechnung gestellt werden, daß das Reich Gottes in der Verkündigung Jesu eine überweltliche, nicht eine weltliche Größe ist. Aber auch dies vorausgesetzt, schließt der Begriff noch eine rein individualistische Erlösungsreligion aus. Denn der Begriff >>Reich Gottes<< ist nicht individuums-, sondern weltbezogen. Er meint eine Verwandlung der Welt, einen >>neuen Himmel<< und eine >>neue Erde<< - wie das unter uns häufig zitierte apokalyptische Wort lautet.

하지만 이제 내게는 (그리고 이것은 나의 두 번째 사고과정인데) 그와 같은 역사적 >>결말<< 내지 축적만으로는 그 본래 문제가 해결될 수 없어 보인다. 그러므로 나는 그보다는 사상(事象)에 대해, 즉 이 관점에서 >기독교 신앙의 본질<에 대해 묻고 싶다. 우리가 했던 역사적 숙고를 넘어, 조직신학적 질문은 이러해야 한다: 기독교 신앙의 본질에 ‘세상을, 인간의 실제 상황을 변화시킬 의도성’이 있는가? 신약성경 전체를 고려할 때, 그 질문은 ‘그렇다’라고 답변될 수 있다. 기독교는, 이미 이전 단원들에서 강조되었듯이, 오직 개인의 구원을, 악한 (그리고 악한 채 있는) 세상으로부터의 그의 탈출만을 말하는 구원론이 아니다. 그게 아니라면 예수께서 ‘하나님의 나라의 임함’이 아니라 ‘영혼의 구원’을 말씀하셨을 것이다. 이로써 이 예수님의 말씀의 핵심개념 >>하나님의 나라<<가 우리의 논제를 위한 중요한 성경의 예가 된다. 다만 이때 ‘하나님의 나라가 예수님의 말씀에서 세상적 존재가 아니라 초현세적 존재라’는 사실이 고려되어야 한다. 하지만 이것이 전제되었다 하더라도, 그 개념(하나님의 나라)은 여전히 순수 개인주의적 구원종교를 배제한다. 왜냐하면 >>하나님의 나라<< 개념은 개인과 관련된 게 아니라 세상과 관련되기 때문이다. 그 개념은 세상의 변화, >>새 하늘<<과 >>새 땅<<을 말하고 있다. 우리가 자주 인용한 계시록 말씀의 내용처럼 말이다.

 

Ich möchte hier aber zusätzlich noch auf einen weiteren biblischen Sachverhalt aufmerksam machen, der bei den Synoptikern im Zusammenhang mit der Reich-Gottes-Verkündigung Jesu auftritt: Die Jünger Jesu sind innerhalb der Gesellschaft zwar eine Minorität, aber sie bilden als Minorität gleichsam ein Ferment. So werden sie >>Sauerteig<<, >>Salz der Erde<< und >>Licht der Welt<< genannt. Solche Aussagen implizieren, daß die Jünger Christi eine Funktion innerhalb der größeren menschlichen Gemeinschaft zu erfüllen haben, und zwar eine Funktion, die sich in bestimmten Veränderungen dieser Gemeinschaft auswirken soll. Diese synoptische Charakteristik christlicher Existenz in der Welt steht ohne Zweifel in einem sachlichen Zusammenhang mit der Predigt Jesu von der Nähe des Gottesreiches, und zwar dürfte sie insbesondere damit zusammenhängen, daß nach Jesu Worten das Reich Gottes diese Welt schon erreicht, schon berührt hat, bereits in sie eingebrochen ist.

여기서 나는 추가로 또 다른 성경의 실상을 주목하고자 한다. 그 실상은 공관복음 기자들에게 예수님의 하나님 나라 선포와 관련되어 드러난다: 예수님의 제자들은 사회에서 소수의 무리이지만, 그들은 소수의 무리로서 (말하자면) 누룩(효소)이 된다. 그리하여 그들은 >>누룩<<, >>세상의 소금<<, >>세상의 빛<<으로 불린다. 이러한 주장이 의미하는 바는 이러하다: ‘그리스도의 제자들은 더 큰 인간 공동체 안에서 어떤 기능을 해야 하고, 그것도 이 공동체의 분명한 변화에 영향을 끼치는 역할을 해야 한다.’ 세상에서의 기독교적 실존의 이러한 공관복음적 특징은 분명 >하나님의 나라가 가까움<에 대한 예수님의 말씀과 실질적 관계에 있고, 더욱이 그 특징은 특히 ‘예수님의 말씀에 의하면 하나님의 나라가 이미 이 세상에 임했고, 이미 접해 있고, 이미 이 세상에 들어와 있다’는 사실과 관계된다.

 

Wir haben nach anfänglichen historischen Erwägungen eine systematische Frage gestellt, haben bisher aber erst eine exegetische Antwort gegeben. Diese Antwort allein genügt insofern noch nicht. Sonern wir müssen, wohl gestützt auf die Bibel, jedoch über ihren Wortlaut hinaus, fragen nach einer allfälligen weltverändernden Struktur im Wesen des (christlichen) Glaubens. - Zunächst: Was heißt eigentlich >>die Welt verndern<<? Es heißt primär, die Verhältnisse des menschlichen Zusammenlebens ändern. Da der Mensch ein soziales, ein >>politisches<< Wesen ist, gewinnt durch Änderung der Verhältnisse des Zusmmenlebens das menschliche Dasein jeweils einen neuen Sinn oder Sinn-Aspekt.

우리는 처음의 역사적 숙고 후에 조직신학적 질문을 했는데, 하지만 지금까지 겨우 해석학적 답변만 했을 뿐이다. 그러므로 이 답변만으로는 아직 충분치 않다. 우리는, 성경의 지원을 받아, 하지만 성경의 표현을 뛰어넘어 ‘있을 수 있는 >(기독교) 신앙의 본질 안에 있는 세계 변화적(개혁적) 구조(요소)<’에 대해 질문해야 한다. 먼저, 대체 >>세상을 변화시킨다<<가 무슨 뜻인가? 그것은 근본적으로 인간의 공동생활의 상황을 변화시킨다는 의미이다. 인간이 사회적, >>정치적<< 존재이기에, 인간의 삶은 항상 공동생활의 상황의 변화를 통해 새로운 의미나 의미관점을 얻는다.

 

Nun sind >>die Verhältnisse<<, die >>nicht so sind<<, wie sie sein sollten und könnten, seit kurzem besonders in das Blickfeld des theologischen Interesses getreten. Wir erkennen darum heute deutlicher als früher den >>strukturellen Aspekt<< der Bekehrung zu Christus. Indessen sollte uns diese neugewonnene Einsicht nicht zu einer neuen Einseitigkeit verleiten: Daß wir nämlich ob der >>Änderung der Verhältnisse<< die Änderung (Bekehrung) des einzelnen Menschen aus den Augen verliegen. Lediglich sollte das christliche Leitmotiv der Bekehrung des einzelnen nicht als Vorwand dazu dienen, die Verhältnisse erst recht so zu lassen, wie sie nun einmal sind. Unter diesem Gesichtspunkt könnte die Rede von der >>Bekehrung<< heute leicht und zu Recht in Ideologieverdacht geraten. Dennoch hängen die Änderung der Verhältnisse und die Änderung des (einzelnen) Menschen aufs engste zusammen. Und wenn wier jetzt nach der Kraft, also nach der besonderen Fähigkeit (und nicht nur sozusagen nach der >>Pflicht<<) des Glaubens zur Weltveränderung fragen, sehen wir uns erneut auf den einzelnen Menschen verwiesen.

이제 ‘마땅히 그리 되어야 하고, 그렇게 될 수도 있었지만 그렇지 않은 >>그 상황<<’이 얼마 전부터 특히 신학적 관심의 시야에 들어왔다. 그러므로 우리는 오늘날 이전보다 더 분명히 >그리스도께로의 개종<의 >>구조적 국면<<을 인식한다. 그런데 이 새롭게 획득한 인식이 우리를 미혹하여 새로운 일면성에 빠지게 해서는 안 된다. 즉 우리가 >>상황의 변경<< 때문에 개인의 변화(개종)를 간과하는 일면성 말이다. 다만 개인의 개종이라는 기독교적 중심사상이 핑계가 되어 그 상황(기독교가 속한 상황?)이 더욱 더 현상황으로 남아있게 작용해서는 안 된다. 이 관점에서 >>개종<<에 관한 언급들이 오늘날 쉽게, 정당하게 이데올로기 의혹에 빠질 수 있다. 그럼에도 불구하고 ‘상황 변화’와 ‘인간의 (개인의) 변화’가 서로 밀접히 연관된다. 그리고 우리가 지금 세계변화를 위한 신앙의 에 대해, 따라서 (이른바 >>의무<<뿐만 아니라) 특별한 능력에 대해 질문할 때, 우리가 새로이 개인을 주목하게 된다.

 

Die Welt, also die Verhältnisse ändern, heißt konkret in der Regel: Herrschaftsverhältnisse abbauen, unter denen sich der einzelne Mensch nicht seiner gottgegebenen menschlichen Würde entsprechend entfalten kann. Es heißt aber - und dies wird heute in der landläufigen gesellschaftspolitischen Diskussion zuweilen vergessen - nicht nur abbauen, sondern zugleich auch aufbauen. Neue Verhältnisse müssen an die Stelle der alten treten. Der Aufbau, die >>Konstruktion<< neuer Verhältnisse oder Strukturen aber erfordert Mut und Phantasie. - Und genau an diesem Punkt, scheint mir, kommt nicht nur der weltverändernde Auftrag, sondern auch die weltverändernde Kraft des Glaubens zum Vorschein.

세상을, 즉 상황을 변화시킨다는 것은 보통은 구체적으로 이것을 의미한다: 개인이 하나님께 받은 존엄에 맞게 자신을 발전시킬 수 없게 하는 지배(권력) 상황을 철폐하는 것. 하지만 그것은 (그리고 이것은 오늘날 항간에서 행해지는 사회정치 토론에서 가끔 잊혀지는 것인데) 철폐뿐만 아니라 동시에 육성(세움)이기도 하다. 새 상황이 옛 상황 자리에 들어서야 한다. 그런데 건축(세움), 곧 새로운 상황이나 구조의 >>구성<<은 용기와 상상력(판타지)을 필요로 한다. 그리고 내 생각에는 바로 이 지점에서 신앙의 세계변화적 사명뿐만 아니라, 세계변화적 이 모습을 드러낸다.

 

Denn zum Glauben - wenigstens zum christlichen - gehören, wenn er wirklich als Glaube gelebt wird, Liebe, Geduld, Vergebung und Hoffnung. Es gehört dazu das Vertrauen auf die konstruktive Möglichkeit der Versöhnung. Der Glaube des Neuen Testaments ist Glaube an die kaine ktisis, an das Neuwerden-können der Menschen durch einen Schöpfungsakt Gottes. Der Glaube hat damit, als Hoffnung, als Geduld, als Tendenz zur Versöhnung immer eine Perspektive in eine unverbaute Zukunft. Diese Zukunftsdimension ist dem Glauben wesentlich eigen, und sie ist es, die den Glaubenden in der Liebe zum Mitmenschen ausharren läßt, auch wenn er Rückschläge erleidet. Darum konnte ein Mann wie Paul Schütz die Geduld, die hypomone (das Ausharren) zu der christlichen Tugend par excellence erklären, in welcher per Mensch Gott am nächsten sei. Denn sie ist es, die den Spielraum der Zukunft offenhält. Und dieses Offenhalten gehört in der Tat zum Wesen des Glaubens. Dadurch mag der Gutmeinende davor bewahrt wrden, im Kampfe für ein Reich der Liebe die Waffen des Hasses einzusetzen und darob schließlich selber an der Liebe irre zu werden.

왜냐하면 (적어도 기독교적) 신앙이, 진실로 신앙으로서 살아질 때, 사랑, 인내, 용서, 소망을 포함하기 때문이다. 그 신앙에 속하는 것으로 화해의 건설적 가능성에 대한 신뢰가 있다. 신약성경의 신앙은 새로운 피조물(καινη κτισις)에 대한 믿음, ‘하나님의 창조행위를 통한 인간의 >새롭게 될 수 있음<’에 대한 믿음이다. 이로써 신앙은 소망으로서, 인내로서, 화해의 경향으로서 언제나 열려진 미래에로의 시각이다. 이 미래차원이 본질적으로 신앙에 고유한 것이고, 신자로 하여금, 반격이 있더라도, 이웃사랑으로 인내하게 하는 것이 바로 그 차원이다. 그래서 파울 쉬츠와 같은 자는 인내, 휘포모네(υπομονη: 인내, 견딤)를 ‘인간이 하나님 가장 가까이 있게 되는 계기가 되는’ >진정한 의미의 기독교 덕목<으로 지목할 수 있었다. 왜냐하면 미래의 활동공간을 여는 것이 바로 그 인내이기 때문이다. 그리고 이 개방(열어놓음)이 실로 신앙의 본질에 속한다. 그것으로 호의적인 자(선의를 가진 자)가 ‘>사랑의 나라<를 위한 투쟁에서 미움의 무기를 사용하여 그 때문에 결국 사랑을 이해하지 못하는’ 사태를 겪지 않게 된다.

 

Dies ist, so scheint mir, kurz skizziert, die gesuchte Struktur im Glauben selbst. Die weltverändernde Kraft des christlichen Glaubens wird sich in den kommenden Jahrzehnten der Menschheitsgeschichte in Mut und Phantasie zu bewähren haben, wenn es gilt, in einer immer einheitlicher werdenden technologischen Weltzivilisation, mit ihrer Fähigkeit totaler Manipulation des Menschen, neue Räume und Möglichkeiten eines menschenwürdigen, wahrhaft wohnlichen Daseins auf der Erde zu schaffen, und nicht nur alte Verhältnisse abzubauen, sondern neue Verhältnisse aufzubauen. Um seiner weltverändernden Kraft willen dürfte dann der Glaube an Gott in Christus wahrhaftig ein >>erbaulicher<< Glaube heißen.

내가 볼 때, 이것은 간단히 말해 신앙에서 많이 필요한 구조(요소) 자체다. 기독교 신앙의 세계 변화적(개조적) 힘은, 용기와 판타지(공상) 중에, 다가오는 수십 년의 인류역사에서 실증되어야 할 것이다. 이 일이 중요한 것일 때 말이다: ‘완전한 인간조작 능력을 갖춘, 더욱 단일화된 과학기술적 세계 문명에서, 인간존엄적인, 참으로 살만한 >이 땅에서의 삶<의 새로운 공간과 가능성을 확보하고, 옛 상황을 철폐하는 것뿐만 아니라, 새로운 상황을 조성하는 것.’ >그리스도 안에서 하나님에 대한 신앙<의 세상변화적 능력 때문에 그 신앙이 참으로 >>교화적<< 신앙이라 할 수 있다.

 

b) Fritz Buri

프리츠 부리

 

Das Beste, was Ott in seinem dreitieligen Referat bringt, kommt im dritten Teil. Was er in den beiden vorausgehenden Teilen und in der Einleitung entwickelt, erscheint mir eher fragwürdig. Wir wollen damit beginnen, weil sich aus der notwendigen Kritik auch noch etwas zur Klärung des von ihm im dritten Teil Ausgeführten ergeben wird.

오트가 세 부분으로 된 그의 발제에서 했던 가장 좋은 부분은 세 번째다. 그가 앞선 두 부분과 도입부에서 전개한 내용은 내가 볼 때 문제가 있다. 그것부터 다뤄야겠다. 왜냐하면 필요한(당연한) 비판으로부터 >오트가 세 번째 부분에서 했던 주장<을 해명해주는 어떤 것이 나올 수 있기 때문이다.

 

Was zunächst das berühmte Marx-Zitat betrifft, mit dem Ott einsetzt, so steht die darin proklamierte Abwertung des Interpretierens der Welt zugunsten eines notwendign Veränderns der Welt in ausgesprochenem Gegensatz zu der von Ott vertretenen, uns aus seinen früheren Voten bekannten Auffassung von der Bedeutung der Interpretation in Philosophie und Theologie, die er denn auch sogleich jener These entgegenstellt, indem er erklärt: >>Wir hören nicht auf zu interpretieren - jedes Denken, sofern es den Menschen und menschliche Dinge betrifft, ist ja ein Interpretieren.<< Mit dem unentwegten Festhalten an dieser von Nietzsche und den Ausläufern des Idealismus herkommenden Sicht, zu denen in diesem Falle auch Heidegger zu rechnen ist, scheint er mir an der Klärung und Erweiterung, die er für >>unser Bewußtsein<< von Marx herzuleiten bereit ist, nicht eben groß Anteil zu haben. Er sieht in diesem Gewinn auch bloß >>ein Vorurteil<< - wenn auch ein >>berechtigtes<<.

먼저 오트가 제시했던 유명한 마르크스의 말을 고려하자면, 불가결한 >세상을 변화시킴<을 우선시 하며 거기서 선언된 세상에 대한 해석의 평가절하가 ‘오트가 제시한, 이전의 그의 발표에 나오는 >철학과 신학에서의< 해석의 중요성에 대한 관점’과 명백한 대조를 이룬다. 사실 또 그는 이 관점을 곧바로 앞의 주장과 대립시키고 있다. 그가 이런 주장을 했기 때문이다: >>우리는 해석하기를 그치지 않는다. 각각의 모든 사고(思考)는, 그것이 인간과 인간의 문제와 관계되는 한, 하나의 해석이다.<< 내 생각에는, 니체와 관념론의 분파들(이 경우 여기에 하이데거도 들어감)로부터 유래한 이 관점을 굳게 고수하는 것으로 그가 해명과 >그가 “우리의 의식”을 위해 기꺼이 마르크스로부터 도출한 확장<에 큰 기여를 한 것 같지는 않다. 그는 이 획득물에서 또한 “선입견”만 본다. 비록 “정당한” 것이긴 하지만.

 

Um dieser bedingten Anerkennung willen betont er denn auch, daß das Interpretieren die Kraft haben müsse, >>reale Verhältnisse zu beeinflussen und zu verändern, zu solcher Veränderung zu motivieren und zu stimulieren<<. Diese Möglichkeit kann >>im Prinzip<< dem Interpretieren sicher nicht abgesprochen werden. Die Frage ist nur, wie diese Veränderung in der Praxis zu bewerkstelligen sei. Mit einem Denken, das, wie Ott fordert, >>reines Interpretieren<< ist, läßt sich diese Frage aber nicht beantworten, sondern da würde ich - im Sinne von Marx' Ideologiekritik, allerdings nun ohne einer Verabsolutierung seiner Gegensatzposition zum Interpretationsdenken stattzugeben - die Notwendigkeit eines vom Sinn-Verstehen zu unterscheidenden und diesem sowohl voraufgehenden als auch nachfolgenden Erkennens als Erklären vertreten. Ich bedaure es, daß Ott hier von dieser ihm doch sonst auch nicht unbekannten Unterscheidung nicht Gebrauch macht und sich von seiner >>Denk-Stimmung<< zur Unsachlichkeit verleiten läßt.

이 제한적 시인 때문에 사실 또 그는 ‘해석이 실제 상황에 영향을 끼치고, 바꾸고, 그러한 변화에 동기를 주고 자극할 힘이 있어야 한다’고 강조한다. 이 가능성이 >>원칙적으로는<< 확실히 해석에 없다고 할 수 없다. 문제는 단지 이것이다: 어떻게 이 변화가 실천으로 실현될 수 있나? 하지만 오트가 요구하는 >>순수 해석<<인 사고는 이 질문의 답변이 아니고, 그래서 나는 (마르크스의 이데올로기 비판의 의미로, 물론 해석적 사고에 대한 그의 반대 입장을 절대화 하는 것을 허용치 않고) ‘>의미 - 이해<와 구분될 수 있는, 그것에 선행(先行)하고 또한 뒤따르는 인식’의 필요성을 설명으로(as) 주장하는 바이다. 유감스럽게도 여기서 오트는 ‘평소에 그가 알지 못했던 이 구분’을 사용하지 않고, 그의 >>사고(思考) 무드(기분)<<에 의해 비사실적인 것에 빠져들고 있다.

 

Weltverändernde Praxis erwächst aus der Sinnfrage und ist auf Sinnverwirklichung aus - aber das eine wie das andere ist sinnvollerweise nur möglich im Rahmen eines allgemein beweisbaren Erkennens objektiv gegebener Sachverhalte, das etwas anderes ist als das - ebenso sachgemäßerweise - unter Einsatz der eigenen Subjektivität erfolgende Sinndeuten.

세계변화적 실천은 의미문제로부터 생겨나고, 의미실현을 추구하나, 둘 다 ‘객관적으로 주어진 실상에 대한 >보편적으로 입증 가능한 인식<의 영역’ 안에서만 의미 있게 가능하다. 그런데 이것은 ‘동일한 정도로 현실적으로 자신의 주관성의 사용 중에 나온 의미해석’과 다른 것이다.

 

Auf die Details der >>Rechnung<< und >>Gegenrechnung<< in bezug auf die >>Sünden<< bzw. humanitären Auswirkungen des Christentums, die Ott im ersten Teil seines Referats >>aufmacht<<, möchte ich nicht eintreten, da mir dieses Rechnungstellen im ganzen als verfehlt erscheint. Sollte man, wenn man >>Christ sein und bleiben will<<, nicht schon angesichts der wenigen von Ott erwähnten Untaten, die sich das Christentum im Namen Gottes und Christi in der Geschichte hat zuschulden kommen lassen, davon absehen, diesbezügliche Vorwürfe als >>vulgär-theologisch<< und >>simplifizierend<< hinzustellen?

오트가 그의 발제 첫 부분에서 제시했던 >>죄<< 혹은 기독교의 인도주의적 영향에 관한 >>고려<<와 >>검토(검산)<<에 나는 세세히 관여하고 싶지 않다. 왜냐하면 내게는 그 평가가 대체로 실패해 보이기 때문이다. 우리가 기독교인이고 기독교인으로 남아있기 원한다면, 기독교가 하나님과 그리스도의 이름으로 역사상 자행했던, 오트가 언급했던 약간의 범죄들에 직면하여 우리가 ‘이와 관련된 비난들을 >>통속신학적<<, >>단순화<<라고’ 하지 말아야 하지 않나?

 

Statt dessen macht sich Ott gerade dieser von ihm persiflierten Argumentationsweise schuldig, wenn er sich zur Verteidigung der Kirche auf Erscheinungen beruft, die wohl auch christliche bzw. jüdische Wurzeln gehabt haben mögen, aber in dem, was daraus zum Beispiel im Judentum des Mittelalters geworden ist, von der Kirche aufs grausamste verfolgt oder im Marxismus bekämpft worden sind. Ebensowenig ist es am Platze, den Säkularismus, den man sonst als Preisgabe des Christentums verfemt, für dieses vereinnahmen zu wollen. An der >>dämonischen Erscheinung<< des Nationalsozialismus waren auch Christen beteiligt, und Humanität gab es schon vor dem Christentum und war zu Zeiten außerhalb desselben besser aufgehoben als innerhalb desselben.

그러지 않고 오트는 그가 야유를 보냈던 바로 그 논증 방식을 사용하고 말았다. 그가 교회를 변호하기 위해 >기독교적 혹은 유대교적 뿌리를 두고 있는 현상들<을 근거로 제시했을 때 그렇다는 말이다. 그러나 그 뿌리로부터 나온, 예컨대 중세 유대교의 현상들은 교회에 의해 잔혹하게 핍박당했고, 마르크스주의의 현상들은 교회의 싸움의 대상이 되었다. 마찬가지로 적합지 않은 일은 사람들이 다른 때에 기독교의 포기라며 배척했던 세속주의를 기독교를 위해 쓰려 한다는 것이다. 나찌라는 >>악마적 현상<<에 기독교인들도 참여했고, 기독교 이전에도 이미 인도주의가 있었으며 때론 기독교 안에서보다 기독교 밖에서 더 잘 보살핌을 받았다.

 

Diese ganze apologetische Rechnerei stimmt nicht und würde besser unterlassen - wie Ott hinterher selber richtig feststellt. Aber wozu stellt er sie dann an?

이 모든 호교적 판단은 맞지 않고, 오트 스스로가 나중에 바르게 진단하듯, 중지되는 게 나아보인다. 하지만 그러면 무슨 목적으로 그가 그런 판단을 하나?

 

Mit einer ähnlichen Inkonsequenz ist auch der zweite Teil seiner Ausführungen belastet, die nun aber mit seiner eingangs gestreiften Interpretationstheorie zusammenhängt, indem er hier im Blick auf >>das N.T. als Ganzes<< >>exegetisch<< nach der Bedeutung des >>Einbruchs des Reiches Gottes<< für unser Thema fragen will, diese exegetische Frage aber zum vornherein als eine >>systematische<< deklariert, in der es ihm um das geht, was vom >>Wesen des christlichen Glaubens<< aus zur Frage nach einer >>weltverändernden Kraft<< desselben zu sagen wäre bzw. was in ihm in dieser Hinsicht >>angelegt<< sein könnte. Darum >>genügt<< ihm die >>exegetische Antwort<< denn auch nicht, und meint er: >>Wir müssen wohl gestützt auf die Bibel, jedoch über ihren Wortlaut hinaus fragen nach einer allfälligen weltverändernden Struktur im Wesen ds (christlichen) Glaubens.<<

오트의 발제의 두 번째 부분에도 이와 유사한 모순이 있다. 하지만 이 모순은 이제 그가 처음에 가볍게 언급한 해석이론과 관련있다. 그가 여기서 >>전체로서의 신약성경<<을 고려하여 >>해석학적으로<< 우리의 토론 주제를 위한 >>하나님 나라의 시작<<의 의미(중요성)에 대해 묻고자 함으로 그리 되었다는 말이다. 하지만 이 해석학적 문제는 처음부터 >>조직신학적 문제<<로 선언되었고, 이 문제에서 그에게 중요한 것은 ‘>>기독교 신앙이 본질<<로부터 그 본질의 >>세상 변화적 힘<<에 대한 질문에 답변될 수 있는 것’, 또는 이 관점에서 그 본질에 >>속할<< 수 있는 것이다. 그래서 사실 또 그에게 >>해석학적 답변<<이 >>충분<<하지 않았고, 그는 이렇게 생각한다: >>우리는 성경에 근거해서, 하지만 성경말씀을 뛰어넘어 (기독교) 신앙의 본질 속에 있는 ‘가능한(있을 수 있는) 세상 변화적 구조’에 대해 질문해야 한다.<<

 

Jene exegetische und diese systematische Fragestellung sind aber offenbar zweierlei, und dieser Unterschied wird durch das >>wohl gestützt auf die Bibel<< und durch das nicht ganz bedeutungslose In-Klammern-Setzen der Näherbezeichnung des Glaubens als des >>christlichen<< nur zur Not etwas verkleistert. Was heißt das: >>wohl gestützt auf die Bibel<< - vorher war noch die Rede vom >>N.T. als Ganzem<< - und in welchem Verhältnis steht dazu das >>über ihren Wortlaut hinaus fragen<<? Wo hört das eine auf, und wo beginnt das andere? Das sind Gummibegriffe, die sich dem jeweiligen Bedürfnis entsprechend dehnen lassen - worin dann wohl die Kunst des Interpretierens besteht.

하지만 저 해석학적 질문과 이 조직신학적 질문은 다른 것 같고, 이 차이는 >>성경의 굳센 지지를 받음<<을 통해 그리고 ‘>신앙이 기독교적 신앙이라<는 좀 더 상세한 명명(命名)의 전혀 무의미하지는 않는 >괄호 안에 넣기(부연설명)<’를 통해 부득이하게 약간 얼버무려진다. 다음의 말이 무슨 의미인가?: >>굳건히 성경의 지지를 받아<<, 그 이전에 >>전체로서의 신약성경<<에 관한 말이 있었는데, 이것과 >>성경말씀을 뛰어넘어 질문한다<<가 무슨 관계인가? 어디서 하나가 중지하고, 어디서 다른 하나가 시작하나? 그것들은 필요한 때마다 늘어나는 >고무줄 개념<이고, 그렇다면 해석의 기술이 거기에 있는 것이다.

 

Aber Ott verfügt über einen Begriff, der ihm hier nützliche Dienste zu leisten scheint: den Begrif oder die Vorstellung des >>Angelegt<<-Seins von >>Strukturen<<. Schön! Aber das ist weder eine biblische noch eine ntl. Sicht - sowenig als in der Bebel oder auch nur im N.T. vom >>Wesen des christlichen Glaubens<< die Rede ist. Angelegt-Sein, Strukturen und Wesen sind Abstrakta, die aus der Philosophie stammen und von der Theologie zur Systematisierung der Resultate der Exegese verwendet werden können, wenn sie sich bewußt ist, was sie damit tut und wenn sie dabei nicht dem Rat Mephistos folgt: >>Im Auslegen seid recht munter, legt ihr nicht ein, so legt was unter.<<

그런데 오트는 >여기서 그에게 유용한 도움을 준 것으로 보이는 한 개념<을 마음대로 사용하고 있다. >>구조<<의 >>부설(건설)됨<<이라는 개념 내지 이미지 말이다. 멋진! 그러나 그것은 성경적 시각도, 신약성경적 시각도 아니다. >>기독교 신앙의 본질<<에 관한 언급이 성경에 적게, 혹은 또한 단지 신약에만 나온다. 부설됨, 구조들, 본질은 >철학에서 유래하여, 성서해석의 결과의 체계화를 위해 신학이 사용할 수 있는 추상명사들<이다. 신학이 ‘그럼으로써 자신이 무슨 일을 하는지’ 알 때, 그리고 이때 신학이 메피스토(악마)의 조언 >>해석할 때 방심하지 마라. 첨가하지 않을 때에는 왜곡하라<<를 따르지 않을 때 말이다.

 

Dieser vrführerischen Macht der Sprache scheint mir nun Ott erlegen zu sein, wenn er meint, daß in dem, was auch er mit Recht als den >>Zentralbegriff der Verkündigung Jesu<< bezeichnet, mämlich den Begriff des Reiches Gottes, und von dem er ebenfalls richtig sagt, daß er für Jesus >>eine überweltliche, nicht eine weltliche Größe<< darstelle, deren >>Einbruch<< >>nahe<< oder schon im Gang sei, und daß er >>eine Verwandlung der Welt<<, einen >>neuen Himmel und eine neue Erde<< beinhalt - wenn er meint, in dem allem sei - immer im Sinne dieser Verkündigung und ihres Wortlauts, der doch wohl zu respektieren ist! - etwas von dem >>angelegt<<, was er mit der wetverändernden Kraft des Glaubens meint. Dieser Anlage-Theologie ist nun aber entgegenzuhalten, daß weder Jesus noch die älteste Christenheit damit gerechnet haben, daß wir heute hier uns über dieses Thema Gedanken machen könnten, sondern das, womit sie rechneten, war nicht nur eine irgendwie spiritualisierte Nähe des Gottesreiches, sondern eine derartige, die das Ende dieser Welt bedeutet, und in dieser Erwartung des unmittelbar bevorstehenden Weltendes lebten Jesus und seine erste Gemeinde, bis spätere Generationen durch das Ausbleiben dieses Endes genötigt waren, wie Ott das nun auch empfiehlt, über den Wortlaut der Überlieferung hinauszufragen, sich in der Welt einzurichten und das Reich Gottes in den Himmel zu verlegen und seine dereinstige Herabkunft auf ein unbekanntes Datum zu verschieben. Wollte man in der Welt bestehen und nicht utopischen Schwärmereien verfallen, so mußte man die ethischen Anweisungen Jesu, z. B. die in der Bergpredigt gesammelten, in irgendeinem Maß an die natürlichen Lebensnotwendigkeiten angleichen oder aber in die Wüste und später ins Kloster gehen und noch später auch versuchen, die Wüste zu kultivieren und im weltlichen Beruf auch einen oder gar den wahren Gottesdienst zu sehen und darin seines Glaubens zu leben.

내 생각에는 오트가 다음과 같이 생각했을 때 >이 언어의 매혹적인 힘<의 유혹에 넘어간 것 같다: 즉 ‘그가 정당하게 >>예수님의 말씀의 핵심 개념<<이라 했던 것, 즉 하나님의 나라 개념으로, 그리고 또한 그 하나님의 나라 개념에 대해 그가 바르게 “그 개념이 예수께는 >>세상적인 것이 아니라 초세상적인 것<<이고, 이것의 >>시작<<이 >>가깝거나<< 진행중이며, 그 개념이 >>세계의 변화<<를, >>새 하늘과 새 땅<<을 포함한다”고 말했다’고 그가 생각했을 때 말이다. 즉 ‘이 모든 것 안에 (항상 이 선포(말씀선포)와 그 말씀(이것은 존중받아야 함!)의 의미로) >그가 세상을 변화시키는 신앙의 힘이라 생각한 것<이 부설되어 있다’고 그가 생각했을 때 말이다. 그러나 이 부설(설치)신학에 대한 반증으로 이 사실이 제시된다: 예수님도 초대교회도 >우리가 오늘 여기서 이 주제에 대해 숙고할 수 있을 것<을 고려하지 않았다. 그보다는 그분들이 고려한 것은 >어떤 식으로든 심령화된 하나님 나라의 임박<뿐만 아니라 >이 세상의 종말이 의미하는 것<의 임박이었다. 그리고 이 임박한 세계 종말의 기대 가운데 예수님과 그분의 첫 공동체가 살고 있었고, 그 이후의 세대들까지도 이 종말의 지연으로, (오트도 이제 권하듯이,) 전승의 말씀을 넘어서 질문하고, 자신은 세상으로 들어가고, 하나님의 나라는 하늘로 옮겨놓고, 그 나라의 그러한 임함은 미지의 날짜로 미뤄놓지 않을 수 없었다. 사람들이 세상 안에서 살고, 유토피아적(的) 열광상태에 빠지지 않으려면, 예수님의 윤리적 명령들을, 예컨대 산상수훈에 나오는 것들을 어느 정도는 자연적으로 삶에 불가결한 것에 맞춰야 했고, 혹은 광야로 후에는 수도원으로 가야했으며, 후에는 황무지를 개척하고, 세속적 직업에서도 하나의 혹은 참된 >>하나님 예배<<를 보고, 그 안에서 자신의 신앙생활을 하기를 추구해야 했다.

 

Von einer >>weltverändernden Kraft des Glaubens<< aber ist in der Bibel - abgesehen von magischen Gebetswundern - überhaupt nicht die Rede. Nicht der Glaube, sondern Gott verändert die Welt, und nach dem N.T. besteht diese Veränderung eben darin, daß er dieser Welt ein Ende bereitet und an ihrer Stelle eine neue serchafft. Gerade diejenigen ethischen Antweisungen, die sich auch auf eine spätere Zeit anwenden lassen, wie z. B. die von Ott erwähnten Worte vom Salz-und-Licht-Sein, stehen im N.T. ursprünglich unter dieser Voraussetzung und beziehen sich nicht auf unsere, in ihnen gar nicht vorgesehene, sondern auf die darin als im Abbruch befindlich erachtete Welt - falls sie nicht schon wegen des Ausbleibens des Endes Aufnahme gefunden haben.

성경에는 (주술적 기도 기적은 말할 것도 없고) >>세상을 변화시키는 기도의 힘<<에 대한 언급이 전혀 없다. (부리야, 너 성경 한 번이라도 통독 해봤냐? 믿고 기도하고 의심치 않으면 이뤄진다고 예수께서 하신 말씀이 성경에 없냐? 하나님께서 신자들의 기도를 듣지 않으시는 분이시냐? 그리고 하나님께서 기도하는 자에게 세상을 변화시킬 능력을 주시어 세상을 변화시키시는 게 아니냐? 하나님께서 신자들을 배제시키신 채 세상을 변화시키시냐?) 신앙이 아니라 하나님께서 세상을 변화시키시고, 신약성경에 따르면 이 변화는 바로 ‘그분께서 이 세상에 종말이 있게 하시고, 그 자리에 새로운 세상을 창조하신다’는 사실에 있다. 후대의 시기에도 사용될 수 있는 윤리적 명령들, 예컨대 오트가 말했던 ‘빛과 소금되기’는 신약에서는 본래 그러한 전제하에 있었지, 우리의, 그것들(명령들?) 안에 결코 예견되어 있지 않았던 세상과 관계된 게 아니라, ‘그 안에서 >철거중인 것<으로 판단되었던 세상’과 관계된다. 그것들이 참으로 종말의 지연 때문에 수용되지 못했다면.

 

Von seinem >>Angelegt<<-Sein dieser Entwicklung in ihrem Ursprung zu reden ist nur möglich, wenn man nicht - wie dies in der historisch-kritischen Forschung geschieht und wie das auf ihre Weise schon die Reformatoren versucht haben - ad fontes, zu den Quellen zurückgeht und sich von ihnen aus ein Bild von dem Gang der Geschichte und ihren Gesetzen erarbeitet, sondern umgekehrt vom Jetztbestand ausgeht, um - die Entwicklung rückwärts verfolgend - dessen Wurzeln zu entdecken und sich und seine Gegenwart dann als Frucht jenes Samens zu verstehen, mit Hilfe des Organismusgedankens. Es ist dies das vorwiegende Prinzip des Geschichts-, Bibel- und Kirchenverständnisses der katholischen Theolgie, und hier hätte dasjenige Otts wohl auch seinen >>Sitz im Leben<<. In gewisser Hisicht stellen Hegels Geistspekulationen und der Hegel auf die Füße stellende Marxismus, aber auch der liberale Protestantismus säkulare Parallelen zu dem sakramentalen Organismus dar, und auch diesen zollt H. Ott als ein universaler Kopf seinen Tribut - setzt sich damit allerdings auch der Gefahr aus, ihn zu verlieren.

‘이러한 전개의 >그것의 기원<에 자리 잡게 함’에 대해 언급하는 것은 오직 ‘우리가 (이것이 역사비평적 연구에서 발생하고 있듯이, 그리고 이것을 그러한 방식으로 이미 종교개혁자들이 시도했듯이) ad fontes, 즉 원전(原典)들로 되돌아가 그것들로부터 역사의 과정에 대한 상(像)과 그것의 법칙들을 얻는 게 아니라, 그 반대로 현존재로부터 출발하여 (역사전개를 역으로 추적하여) 그것의 뿌리를 발견하고, 그리하여 자신과 자신의 현재를 유기체 사상의 도움으로 저 씨앗의 열매로 이해할’ 때에만 가능하다. 이것이 바로 카톨릭 신학의 역사관, 성경관, 교회관의 지배적 원리이고, 이곳이 바로 오트의 견해의 >>삶의 자리<<일 것이다. 어떤 점에서는 헤겔의 >정신에 관한 사변<과 헤겔을 발판으로 삼은 마르크스주의, 또한 개신교 자유주의가 >성례전적 유기체조직의 세속적 평행들(유사물들)<이고, 오트는 보편적 머리로서 이것들에 합류한다. 물론 이로써 헛수고의 위험을 당할 수도 있지만.

 

Damit kommen wir zum dritten Teil seines Referats, aus dem ich zustimmend und kritisch drei Momente hervorhebe:

이로써 우리는 오트의 발제의 세 번째 부분에 도착했고, 이것으로부터 나는 지지와 동시에 비판도 하며 세 요점들을 추리고자 한다:

 

Ott kommt hier auf die heute viel diskutierte Frage nach dem Verhältnis von Individuum und Gesellschaft zu sprechen. Ohne die Bedingtheit des einzelnen durch die Struktur der Gesellschaft zu leugnen und unter Warnung vor der >>Feigenblatt<<-Taktik, mit der eine >>Bekehrungs<<-Theologie sich der gesellschaftlichen Verpflichtung zu entziehen versuchen kann, verteidigt er die Bedeutung des >>einzelnen Menschen<< von seinem Glaubensverständnis aus gegen den heute allzu rasch sich erhebenden >>Ideologieverdacht<<. In dieser Betonung der Rolle des einzelnen und seiner inneren, gesinnungsmäßigen Veränderung für die Umgestaltung der sozialen Verhältnisse, >>die nicht so sind, wie sie sein sollten und könnten<<, stimme ich ihm völlig zu. Die zu erstrebende, >>verantwortliche Gesellschaft<< (Gibson Winter) besteht aus den einzelnen sich füreinander verantwortlich Wissenden und Handelnden. Im einzelnen muß der revolutionäre Funke zünden - in der Masse dagegen wird er zum Schadenfeuer, auf dessen Trümmerfeld das alte Elend höchstens in vertauschten Rollen weitergeht, wenn nicht der >>Würde des Menschen<< sich verpflichtet Wissende den >>Aufbau<< leiten.

여기서 오트의 화제는 >오늘날 많이 논의된 개인과 사회의 관계에 대한 문제<로 넘어간다. 사회구조로 인한 개인의 제한상황을 부인하지 않고, >>무화과 잎<< 전술(이것으로 >>개종<<신학이 사회적 의무에서 벗어나려 함)에 대한 경고 하에, 그는 자신의 신앙이해에서 ‘오늘날 너무 성급히 등장한 >>이데올로기 의심<<’에 대항하여 >>개인<<의 의미를 변호한다. 개인의 역할과 ‘>마땅히 그렇게 되어야 하고 그렇게 될 수 있으나 그렇지 않은 사회상황<의 변화를 위한 개인의 내적, 신념적 변화’에 대한 이 강조에 있어서 나는 전적으로 오트에 동의하는 바이다. ‘노력하여 얻을 수 있는 >>책임적 사회<<(Gibson Winter)’는 ‘서로에 대해 책임적으로 알고 행동하는 개별적 사람들’로 구성된다. 개인 속에 혁명적 불꽃이 일어야 하나, 하지만 그러한 만큼, >>인간의 존엄<<을 자신의의무로 알고 있는 자가 그 >>부설(설치)<<을 인도하지 않는다면, 그 불꽃은 대화재(大火災)가 될 것이고, 그 화재의 폐허에서 이전의 불행이 기껏 역할을 바꿔 계속될 것이다.

 

Auch dem, was Ott dazu für nötig erachtet - >>Mut und Phantasie<< und die >>Geduld<<, das >>Ausharren<< der Liebe - stimme ich zu - aber mit je einer kritischen Einschränkung bzw. Ergänzung. >>Mut und Phantasie<< - beides haben wir nötig zum Handeln. Aber woher >>die Kraft<< dazu nehmen? Aus dem christlichen Glauben, antwortete Ott. Aber, was wir von ihm darüber gehört haben und was wir sonst davon in der Regel zu hören bekommen, ist mir eine zu fragwürdige und vieldeutige und dann auch wieder - auch in seiner Berufung auf Gott - zu selbstsichere Sache, ganz abgesehen davon, daß ich meine, daß der christliche Glaube in bezug auf jene Gaben kein Monopol besitzt. Ich würde sie gerde aus dem ableiten, was nicht wie eine göttliche Heilsveranstaltung aussieht, wie es bei Ott der Fall ist, sondern schlicht aus dem, was er einer solchen gegenüber meint herabsetzen zu müssen, wenn er sagt: >>und nicht nur sozusagen nach der >Pflicht<<<. Das Bewußtsein der sittlichen Verpflichtung im Sinne Kants ist es, was den einzelnen mit >>Mut und Phantasie<< beschwingt, allerdings einer Phantasie, die den Realitäten Rechnung tragen muß. Marx und Engels wußten, warum sie mit dem Kommunisus der religiösen Utopisten nichts zu tun haben wollten. Prophetie unterscheidet sich von Phantasterei durch ihre Realisierbarkeit.

그것을 위해 오트가 필요하다고 생각한 것, 곧 >>용기와 판타지<< 그리고 >>인내<<, 사랑의 >>오래 참음<<에 나는 동의하나, 각각 비판적 제한 내지 보완과 함께 그리한다. >>용기와 판타지<< - 우리는 행동을 위해 이것들이 필요하다. 그러나 그것들을 위한 >>힘<<은 어디서 나오나? 기독교 신앙에서라고 오트는 말한다. 그러나 그것에 관해 우리가 오트로부터 들은 것과, 우리가 보통 다른 곳에서 그것에 대해 들은 것은, 내게는 의문스럽고, 애매하고, 또한 (하나님을 자신의 주장을 뒷받침하는 분으로 삼는 것을 보니) 너무 자신 있는 것으로 보인다. 저러한 재능들에 대한 독점권이 기독교 신앙에 없다는 내 생각은 별도로 하고 말이다. 나는 그것들을 오트의 경우처럼 하나님의 구원사역처럼 보이는 것에서가 아니라, 전적으로 그가 >>그리고 이른바 ‘>의무<에 따라’뿐만 아니라<<라고 말했을 때, 그러한 것에 반대하여 비방한 것으로부터 도출하고자 한다. 칸트적(的) 의미의 도덕적 의무 의식은 개인을 >>용기와 판타지<<로 들뜨게 하는 것(대상)이다. 물론 현실을 고려해야 하는 판타지다. 마르크스와 엥겔스는 ‘왜 그들이 >종교적 유토피아주의자들의 공산주의와 무관하기를 바랬는지’ 알고 있었다. 예언은 자체의 실현가능성 때문에 스스로를 판타지와 구분했다.

 

Der gleiche Einwand verbindet sich mir auch mit dem von Ott - unter Berufung auf seinen geliebten Paul Schüts - vertretenen Hypomone-Gedanken und der daraus erwachsenden Sicht einer >>unverbauten Zukunft<<. Auch hier tritt mir strörend die Näherbestimmung entgegen: >>in welcher der Mensch Gott am nächsten sei<<. Ich würde hier für einmal die Nähe zu Gott aus dem Spiel lassen, weil mir das wiederum wie eine Garantierung der Zukunft durch eine metaphysische Größe vorkommt, die nur eliminiert ist, wenn wir statt von der Nähe Gottes von Nähe zum Mitmenschen sprechen und in der öffentlich zu realisierenden Nähe zum Menschen, in der Realisierung der Nächstenliebe, den Ort der Versöhnung und darin den einzigen Grund von Hoffnung auf Zukunft sehen - die Rede von Gott aber vorläufig für den privaten Gebrauch zurückstellen. Aus diesem Grund würde ich auf das Programm einer christlichen Politik, das Ott zum Schluß für die >>kommenden Jahrzehnte der Menschheitsgeschichte<< andeutet, gerne verzichten.

동일한 나의 반론이 ‘오트가 그의 친애하는 파울 쉬츠(Paul Schütz)를 내세워 주장한 인내(휘포모네, υπομονη) 사상’과 ‘그것으로부터 나온 >>열려진 미래<< 사상’ 에 가해진다. 여기서도 내게 거슬리게 >더 상세한 규정<이 다가온다: >>그 안에서 인간이 하나님께 가장 가깝다는<<. 여기서 나는 이번만 >하나님께 근접<을 토론에서 배제했으면 한다. 왜냐하면 네게는 그것이 다시금 형이상학적인 것을 통해 미래를 보증하는 것처럼 보이기 때문이다. 이 형이상학적인 것은 우리가 >하나님께 근접<보다는 >이웃에게 근접<에 대해 말하고, 공개적으로 실현될 수 있는 >인간에게 근접<에서, 이웃사랑의 실현에서 화해의 장소를, 그리고 그러한 점에서 미래에 대한 소망의 유일한 근거를 보고, 하지만 하나님에 대한 언급은 당분간 개인적으로 하게 할 때에만 제거된다. (역시 인간교 교주다운 발언이군!) 이런 이유로 나는 오트가 결론으로 >>미래의 수십 년의 인류역사<<와 관련하여 예시한 기독교 정책의 프로그램을 기꺼이 포기하는 바이다. (기독교를 떠나 인간교로 개종했다는 공개선언이군!)

 

c) Jan Milic Lochman

로흐만

 

In ihren Nachgedanken zur Schrift von V. Gardavsky, >>Hoffnung aus der Skepsis<<, brachte die Übersetzerin des Buches, Dorothea Neumärker, nebeneinander drei eindrückliche Zitate. Karl Marx: >>Die Philosophen haben die Welt nur verschieden interpretiert, es kommt darauf an, sie zu verändern<< (11. These über Feuerbach). Jürgen Moltmann: >>Für den Theologen geht es nicht darum, die Welt, die Geschichte und das Menschsein nur anders zu interpretieren, sondern sie in der Erwartung göttlicher Veränderungen zu verändern<< (Theologie der Hoffnung, S. 74). Vitezslav Gardavsky: >>Die Welt muß wirklich verändert werden. Das Problem hat sich jedoch verschoben. Die Hals über Kopf veränderte Welt muß von neuem interpretiert werden, wenn sie nicht zugrunde gehen soll<< (Hoffnung aus der Skepsis, S. 15).

가르다프스키(V. Gardavsky)의 글 >>회의(懷疑)로부터 소망<<에 대한 자신의 후기(後記)(역자후기)에서 그 책의 역자(譯者) 드로테아 노이메르케르(Drothea Neumärker)는 세 인상적인 인용문들을 나란히 열거해 놓았다. 칼 마르크스: >>철학자들은 세상을 상이하게 해석을 했을 뿐이다. 중요한 것은 세상을 변화시키는 것이다<< (포이에르바하에 대한 11 번째 논제). 위르겐 몰트만: >>신학자에게 중요한 것은 단지 세상, 역사, 인간존재를 다르게 해석하는 것이 아니라, 하나님의 변화시키시는 행위에 대한 기대 가운데 세상을 변화시키는 것이다<< (희망의 신학, p. 74). 가르다프스키: >>세상은 실제적으로 변화되어야 한다. 하지만 문제가 정상(正常)에서 벗어나 있다. 허둥지둥 변화된 세상은 망하지 않으려면 새롭게 해석되어야 한다<< (회의로부터 소망, p. 15).

 

Ich nehme diese drei Zitate als Motti für die drei Abschnitte meines Beitrags.

나는 이 세 인용문들을 내 발표의 세 부분들의 격언들로 삼고자 한다.

 

                                                     I.

 

H. Ott hate mit gutem Recht die Marxsche Feuerbach-These seinem Votum vorangestellt. Und es stimmt auch, wenn er sagt, ohne diese These - und deren Ausführung im ganzen Lebenswerke von Marx - würden wir in der heutigen Theologie nicht so oft und betont von der >>weltverändernden Kraft des Glaubens<< sprechen. Die elf Thesen, und vor allem eben die letzte und alle anderen zusammenfassende, gehören nicht nur in die Geschichte des Sozialismus und der Philosophie, sondern auch in die Theologie- und Kirchengeschichte. Mehr noch: sie haben die Welt und das Bewußtsein außerhalb und dann - mit Verspätung - auch innerhalb der Kirche spürbar verändert.

오트는 매우 정당하게 마르크스의 포이에르바하 명제를 자신의 발제 모두(冒頭)에 두었다. 그리고 또한 그가 ‘이 명제가 없었다면 (그리고 마르크스의 필생의 작업을 통한 그것의 실행이 없었다면) 오늘날 신학에서 우리가 이토록 빈번히 강조해서 >>세상을 변화시키는 신앙의 힘<<에 대해 논하지 않았을 것이다’라고 했을 때, 옳은 말이다. 그 열한 명제들, 특히 다른 모든 것들을 요약하는 마지막 명제는 사회주의와 철학의 역사뿐만 아니라 신학과 교회의 역사에도 포함된다. 그 이상이다: 그 명제들은 교회 밖 세상과 의식을 변화시켰고, 시간을 두고 그 후에는 교회의 내부도 현저히 변화시켰다.

 

Man merkt dies schon, wenn man die geistige Situation der Zeit, in welcher sie geschrieben wurden, mit der heutigen Lage vergleicht. Marx dachte mit seiner These vor allem an seine beiden großen philosophischen Lehrer: den Idealisten Hegel und den Materialisten Feuerbach. Beiden, vor allem aber dem ihm sonst weltanschaulich näherstehenden Materialisten wirft er vor: Sie haben die Welt nur verschieden interpretiert. Man darf das Wort nicht antiintelektualistisch, praktizistisch mißverstehen. Marx greift keineswegs die Theorie als solche an. Die Thesen sind im Gegenteil ein passioniertes Plädoyer für eine dialektische Verbindung von Theorie und Praxis. Wo allerdings das theoretische Interesse einseitig überwiegt und vor allem in sich selbst isoliert verbleibt, dort ist es falsch programmiert und mißgeleitet.

우리들이 그것들이 기록된 시대의 정신적 상황을 오늘날의 상황과 비교했을 때 이미 이것을 감지한 것이다. 마르크스는 자신의 명제로 특히 자신의 두 위대한 철학 스승들을 회상하고 있다: 유심론자(관념론자) 헤겔과 유물론자 포이에르바하. 그는 이 둘에게, 하지만 특히 다른 때에는 세계관적으로 가까운 유물론자에게 비판을 가한다: 이들은 단지 세상을 상이하게 해석했을 뿐이다. 우리는 이 말을 반(反)지성주의로, 실천주의로 오해하면 안 된다. 마르크스는 결코 이론 자체를 비판하지는 않는다. 반대로 그 명제들은 이론과 실천의 변증법적 결합을 위한 열광적 변론이다. 참으로 이론적 관심이 일방적으로 우세하고 자체 안에 고립되어 있을 때, 그릇되게 계획되고 인도된다.

 

Marx denkt mit seiner Kritik an die Philosophie der Zeit. Sie ist aber nicht weniger auf die Theologiegeschichte gemünzt. Sie war doch in diesem Punkt nicht weniger einseitig als die Philosophie. In ihrem orthodoxen Flügel war sie weder an der Welt noch an der Veränderung interessiert: Das Bewahren der wahren Lehre gegenüber den geistesgeschichtlichen Veränderungen war ihr deklariertes und praktiziertes Hauptanliegen. Aber auch die modernistischen Befürworter der Wandlung, welchen der Anschluß an die zeitgenössische Kultur ganz wichtig war, dachten eher an >>Interpretation<< als >>Weltveränderung<<. Man braucht nur auf Schleiermacher hinzuweisen: Die Begriffe, die bei ihm im Vordergrund seines Weltverhältnisses stehen, deuten dies an. Gefühl und Anschauung des Universums bezeichnen die angemessene Attitüde. Selbst dort, wo in der protestantischen >>dritten Kraft<<, dem Pietismus, mit dem Begriff der Bekehrung und mit der praxis pietatis das tätige Christentum propagiert wurde, blieb es meistens bei spiritualisierter und individualistischer Praxis.

마르크스는 비판을 통해 그의 시대의 철학을 생각하고 있었다. 하지만 그 비판은 철학 못지않게 신학사(神學史)에도 향하고 있었다. 그 신학사는 이때 철학 못지않게 일방적이었다. 정통주의 우익에서 신학은 세상에도, 변화에도 관심이 없었다: 정신사적 변화에 대항한 참된 교리의 보호가 그것의 공식적, 실천적 주요 현안이었다. 그러나 동시대의 문화를 따르는 것을 매우 중요하게 여기는 현대의 >변화 옹호자들<은 오히려 >>세계변화<<로서의< >>해석<<을 생각한다. 슐라이에르마허가 지적될 수 있다: 그에게 개념들은 그의 세계관계에 매우 중요한데, 이 개념들이 이것을 시사한다. 세계에 대한 감정과 관조가 적합한 태도다. 개신교의 >>제 3의 힘<<, 즉 경건주의 안에서 개종 개념과 경건의 실천으로 활동적 기독교가 전파될 때조차도 그것은 대부분 심령화된, 개인주의적 실천에 머물렀다.

 

Der Hang zum Idealismus und zur Innerlichkeit, zur Existenz und zum Selbstverständnis, wie ihn Bonhoeffer analysierte, blieb für die bürgerliche Theologie bis tief in unser Jahrhundert charakteristisch, trotz Gegenbewegungen etwa im religiösen Sozialismus oder in der dialektischen Theologie. Erst in den sechziger Jahren wurde er auf breiterer Front durchbrochen, und zwar im Kontext ökumenischer Herausforderung. Vor allem der Genfer Konferenz >>Kirche und Gesellschaft<< 1966 kam hier eine bahnbrechende Bedeutung zu. Die Besinnung auf den revolutionären Kontext des kirchlichen Lebens - vor allem im Blick auf die Lage in der Dritten Welt - setzte auch die theologische Szene in Bewegung: >>Theologie der Revolution<<, >>Theologie der Befreiung<<, >>politische Theologie<< folgten rasch aufeinander. Manches dabei ist sicher zeitbedingt und ephemer. Entscheidendes bleibt jedoch und ist weiterzuführen: die Erkenntnis, daß es der christlichen Theologie nicht bloß um Weltdeutung, sondern auch um Weltveränderung gehen soll. Die 11. These von Marx gilt auch für Theologen.

본회퍼가 분석하듯, 유심론, 내면성, 실존, 자기이해에로의 경향은 우리 시대 깊숙이 이르기까지 부르주아 신학의 특징인데, 종교사회주의와 변증법적 신학의 저항이 있었음에도 불구하고 그러하다. 처음에는 1960년대 그것(그 경향?)이 상당히 광범위한 전선에서 돌파되었고, 그것도 범교회적 요구(도전)의 맥락에서 그리되었다. 특히 1966년 제네바 회의 >>교회와 사회<<가 여기서 획기적 의미를 지닌다. 교회적 삶의 혁명적 맥락에 대한 상기는, 특히 제 3 세계의 상황을 고려할 때, 신학의 무대도 움직이게 한다: >>혁명신학<<, >>해방신학<<, >>정치신학<<이 연달아 등장했다. 이때 분명 상당수가 시대제약적이고 일시적이었다. 하지만 결정적인 것은 존속했고, 더 전진할 수 있었다: ‘기독교 신학에서 중요한 것은 단순히 세계를 해석하는 것뿐만 아니라, 세계를 변화시키는 것이다’라는 인식. 마르크스의 11 번째 명제가 신학자들에게도 유효하다.

 

Wie ist diese Wandlung im ökumenischen Bewußtsein und Denken zu verstehen? Wir haben sie mit Marx in Verbindung gesetzt. Geht es also um eine >>Unterwanderung<< der Kirche durch marxistische Strömungen? Hat sich die ratlose Theologie in ihrer recht kritischen Lage wieder einmal etwas von außen einreden lassen? Manche denken so. Ich glaube nicht, daß sie recht haben. Der Akzent auf Weltveränderung, durch Marx unüberhörbar vermittelt, ist für Theologie und Kirche keine grundsätzlich fremde und entfremdende Stimme. Er entspricht und entspringt dem Wesen des biblischen Glaubens selbst. Damit komme ich zum zweiten Teil meiner Überlegung, im Anschluß an das Zatat von Moltmann.

이 변화가 범교회적 의식과 사고에서 어떻게 이해될 수 있나? 우리는 그것을 마르크스와 결합시켰다. 그러므로 마르크스적(的) 조류를 통한 교회 >>잠입<< 문제인가? 어찌할 바 모르는 신학이 자신의 큰 역경 가운데 한 번 더 외부로부터 설득을 받아들였나? 많은 자들이 그렇게 생각한다. 나는 그들이 틀렸다 생각한다. 세계변화에 대한 강조는, 마르크스를 통해 간과할 수 없이 전해지긴 했어도, 신학과 교회에 결코 근본적으로 낯선, 소원(疎遠)한 주장이 아니다. 그 강조는 성경적 신앙 자체의 본질과 일치하고 합치한다. 이로써 내 발표의 두 번째 부분에 이르렀고, 몰트만의 주장의 도입이 수반된다.

 

                                                     II.

 

Ich stimme J. Moltmann zu, wenn er in seiner >>Theologie der Hoffnung<< in bewußter Anknüpfung an die Begrifflichkeit der Marxschen These die Aufgabe der Theologie mit dem Stichwort >>Weltveränderung<< umschreibt. H. Ott hat bereits gezeigt, wie tief der weltverändernde Impuls im christlichen Glaubensbegriff verankert ist. Er wurde nicht immer erkannt und anerkannt. Es fällt auf, daß der Begriff >>Glaube<< für die meisten unserer Zeitgenossen keinen allzu starken, lebensnahen Klang besitzt, im relativen Unterschied zu den beiden anderen klassischen >>Tugenden<< Liebe und Hoffnung. Dies ist sicher zum Teil auch Schuld der Theologie. Wie oft vertritt sie einen recht verengten und abstrakten Glaubensbegriff, ob im orthodoxen Sinne eines bloßen >>Fürwahrhaltens<< oder des liberal-bürgerlichen >>Selbstversändnisses<<. In beiden Fällen wird der Wirklichkeitsbezug verkürzt und der weltverändernde Impuls unanschaulich.

몰트만이 그의 저서 >>희망의 신학<<에서 의식적으로 >마르크스 명제의 개념<을 이어받아 신학의 과제를 핵심어 >>세계변화<<로 규정했을 때, 나는 그에게 동의하는 바이다. 오트는 이미 세계변화적 충동이 얼마나 깊숙이 기독교 신앙 개념에 뿌리박고 있는지 밝혔다. 그것이 항상 인식되고 인정되지는 않았다. 눈에 띄는 점은, >>신앙<< 개념이 상대적으로 다른 두 전통적 >>덕목<<들인 사랑과 소망에 비해 우리 시대 대부분의 사람들에게 결코 ‘매우 강력한, 삶과 밀접한 의미’를 못준다는 것이다. 이것은 분명 부분적으로 신학의 책임이기도 하다. 얼마나 빈번히 신학이 매우 축소되고 추상적인 신앙개념을 주장했던가! 정통주의적 의미의 단순한 >>참되다 생각하기<< 신앙개념이나, 자유주의, 부르주아적(的) >>자기이해<< 신앙개념으로 말이다. 이 두 경우 현실(실재)과의 관계가 축소되고, 세계변화적 충동이 구체적이 못된다.

 

Eine Neubesinnung auf den biblischen Glaubensbegriff - wie sie von Moltmann oder der ökumenischen Theologie der Befreiung versucht wird - könnte sich als hilfreich erweisen. Die biblische Rede vom Glauben ist alles andere als klanglos und blaß. Es lohnt sich, von diesem Standpunkt her nur das klassische >>Glaubenskapitel<< Hebr. 11 zu lesen. Im Versuch, den Glauben zu >>definiern<<, wird eine ganze Reihe von alttestamentlichen Begebenheiten in Erinnerung gebracht. Sie haben eines gemeinsam: Sie zeigen Menschen, die vor dem Gegebenen nicht kapituliert haben, die sich durch den Druck der Verhältnisse nicht entmutigen ließen, sondern die >>alte Welt<< im Namen der >>neuen Welt Gottes<< herausfordert und in Bewegung gesetzt haben. Ähnlich denkt Jesus vom Glauben, wenn er in ihm - neben der Umkehr - die erste Antwort angesichts des kommenden Reiches Gottes sieht und wenn er ihm in dieser Perspektive zumutet, die >>Berge zu versetzen<< (Markus 11,22f.). Und bei Johannes - obwohl in einem etwas spiritualisierten Kontext und mit einem anderen Weltbegriff - ist es nicht viel anders: >>Das ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube<< (1Joh. 5,4).

몰트만이나 에큐메니칼 해방신학이 추구한 성경적 신앙개념에 대한 새로운 규정은 유용했다 할 수 있다. 신앙에 대한 성경의 주장은 결코 비밀스럽거나 희미하지 않다. 이 관점에서 전형적인 >>믿음 장(章)<< 히11장을 읽는 것이 유익하다. 믿음(신앙)을 >>정의하는<< 시도 중에 구약의 일련의 모든 사건들이 지적된다. 그것들의 공통점 하나는 이것이다: 그것들은 >현재의 상황에서 물러서지 않는 자들, 상황의 압박 때문에 낙담하지 않고 >>옛 세상<<을 >>새로운 하나님의 세상<<의 이름으로 도전하고 움직이게 하는 자들<을 말하고 있다. 예수께서 다가오는 하나님의 나라에 대한 첫 번째 대비로 (회개(개종)와 나란히) 믿음(신앙)을 드셨고, 이 시각에서 신앙에 >>산을 옮기라<<는 요구를 하셨을 때(막11:22f.), 그분께서도 그와 유사하게 신앙에 대해 생각하신 것이다. 그리고 요한의 경우, 어느 정도 심령화 된 맥락에서 다른 세계 개념으로 된 것이긴 하지만, 크게 다르지 않다: >>세상을 이긴 승리는 이것이니, 곧 우리의 믿음이라(요일5:4)<<.

 

Ist dies Triumphalismus, pures Schwärmertum? Ich glaube nicht. Im neutestamentlichen Glaubensbegriff schwingt immer das Wissen um Gefährdung und Anfechtung mit, um ein >>Noch nicht<<, das >>Haben als hätte man nicht<< (1Kor 7,29f.). Glauben ist kein >>Sehen<<, sondern Leben in der Verheißung. Genau darum geht es jedoch im neutestamentlichen Glaubensverständnis: um Ausbruch aus dem Vorgegebenen, um den Exodus, Auszug, nicht >>ins Blaue hinein<<, abenteuerlich, auf eigene Faust, sondern: in der verbindlichen Richtung dieser in Jesus Christus erschienenen und in seiner Praxis vorgelebten und gefüllten Verheißung.

이것이 승리주의, 순전한 광신주의인가? 그렇지 않다. 신약의 신앙개념에는 항상 위해와 시련에 대한 인식, >>아직 아님<<, >>마치 소유 안 한 것 같은 소유<<에 대한 인식(고전7:29f.)이 공명하고 있다. 신앙은 >>보기(see)<<가 아니라, 약속 안에서 살기(live)이다. 바로 그렇기 때문에 신약의 신앙(믿음)이해에서 중요한 것은 현상황으로부터 탈출, 출애굽(탈출), 이주(출정)이고, ‘>>종잡을 수 없는<<, 무모한, 혼자 힘으로’가 아니라, ‘예수 그리스도 안에서 나타난, 그분의 실천으로 미리 살아진, 가득 채워진 약속의 >구속력 있는 방향<으로’이다.

 

In diesem Sinne verstehe ich die weltverändernde Kraft des Glaubens. Aus der Erfahrung, die die Jünger in der Nähe Jesu gemacht haben und die ihnen in den Osterereignissen gegen alle Hoffnung bestätigt wurde, nämlich daß Gott die Menschen und die Welt nicht fallen und liegen läßt, sondern zur Umkehr und Erneuerung ermutigt, zogen sie ihre Konsequenzen. Auch sie ließen die Welt nicht liegen, gaben nicht der Versuchung der damaligen Frommen nach, die Welt zu denunzieren und zu verteufeln, die eigene Seele zu retten und alles andere fahrenzulassen, sondern wandten sich ihren Mitmenschen im Namen Jesu zu, gingen mit dem Zeugnis der Befreiung und Versöhnung >>in die ganze Welt hinein<<.

이런 의미에서 나는 세상을 변화시키는 신앙의 힘을 이해한다. 제자들이 예수님 가까이에서 했던 경험, 그들에게 부활절 사건에서 모든 소망에 대하여 확증된 경험, 즉 ‘하나님께서 인간과 세상을 저버리시거나 내버려두시지 않으시고 회심과 개혁을 하도록 격려하신다’는 경험으로부터 그들은 그들의 결론을 내렸다. 그들은 세상을 내버려두지 않고, 당시의 경건한 자들에게 있었던 유혹(시련), 곧 ‘세상을 비방하고 악마로 낙인찍고, 자신의 영혼을 구하고 다른 모든 것은 단념하는’ 유혹에 굴복하지 않고, 예수님의 이름으로 그들의 이웃에게 향하고, 해방과 화해의 증거를 가지고 >>온 세상 안으로<< 들어갔다.

 

Ein ganz neues Weltverständnis entstand aus dieser Theorie und Praxis des Glaubens: die Welt nicht als fatal verschlossene Wirklichkeit, zielloser, sinnloser Prozeß, mit welchem im Grunde nichts anzufangen wäre. Die Welt der Menschen ist eine aufgebrochene Wirklichkeit, eine immer noch offene Geschichte. Es ist möglich, es ist nötig, sie zu gestalten. Die Initiativen und Folgerungen, welche aus diesem Weltversändnis in der Kirche und in der Gesellschaft in der abendländischen Geschichte gezogen wurden, waren zweideutig und sind kein Grund zum Selbstruhm: H. Ott hat darauf hingewiesen. Das Weltverständnis selbst ist jedoch und bleibt die entscheidende Initiative; nämlich Ermutigung, die Welt der Menschen nicht nur zu interpretieren, sondern in der Richtung >>göttlicher Veränderung zu verändern<<. Die Marxsche These, die uns für diese Aufgabe wieder wacher gemacht hat, ist selbst ohne den Hintergrund dieses Weltverständnisses kaum denkbar.

아주 새로운 세계이해가 이 신앙의 이론과 실천에서 나온다: >숙명적으로 닫혀진 현실(실재), 목표 없고 의미 없는 과정(이것으로는 근본적으로 그 어떤 일도 시작될 수 없음)<이 아닌 세계. 인간 세계는 열려진 현실, 변함없이 개방된 역사다. 그것을 형성하는 것이 가능하고도 필요한 것이다. 서양사에서 교회와 사회에 대한 이 세계이해로부터 도출된 이니셔티브와 결론이 애매했고, 자기명성의 근거가 되지 못한다: 오트가 그것을 지적했다. 하지만 세계이해 자체는 결정적 이니셔티브이고 그것으로 머물러있다: 즉 인간세계를 단지 해석만 하지 않고 >>신(神)에 의한 변화의 방향으로 변화시키도록<< 격려함. 우리를 다시금 이 과제로 일깨운 마르크스의 명제 자체는 이 세계변화의 배경 없이는 생각되어질 수 없다.

 

                                                    III.

 

Was ist nun aber zu unserem dritten Zitat zu sagen? Das Wort Gardavskys stellt einen bestimmten Kontrapunkt zu dem bisher Ausgeführten dar. Die Aufgabe der Weltveränderung wird nicht bestritten. Es wird aber auf die Grenzen und Bedingungen einer sinnvollen Veränderung hingewissen. Es wird aber auf die Grenzen und Bedingungen einer sinnvollen Veränderung hingewiesen. Die Veränderung ist kein Zweck in sich. Sie darf nicht zur Alternative der Interpretation werden. >>Hals über Kopf<< durchgeführt wird sie zu keiner echten Erneuerung, sondern zur ernsten Bedrohung unserer Welt.

그런데 우리의 세 번째 인용문에 대해 무엇이 언급될 수 있나? 가르다프스키의 말은 지금까지의 설명과 대조를 이룬다. 세계변화의 사명에 대한 반박의 여지는 없다. 그러나 의미 있는 변화의 한계와 조건은 지적된다. 변화 그 자체가 목적이 아니다. 그것은 해석의 대안이 되어서는 안 된다. 그것은 >>허둥지둥<< 실행되었다가는 참된 개혁이 되지 않고, 우리 세계의 심각한 위협이 될 뿐이다.

 

Ich finde diesen Akzent für unser Thema sehr aktuell. Ein Marxist reflektert die Situation seiner sozialistischen Gesellschaft. Revolutionärer Wandel in den Strukturen wurde verwirklicht. Echte Chancen wurden daher erschlossen - doch Endlösung oder gar Erlösung brachte diese Weltveränderung nicht. Verabsolutiert schuf sie eher neue Entfremdungen. Daher: Selbstreflexion, Interpretation der Veränderung tut not. Meinem Verstehen nach ließe sich ähnliches auch im christlichen Kontext sagen. Auch im >>christlichen Abendland<< wurden >>Hals über Kopf<< Veränderungsprozesse lanciert. Man denke nur an die kapitalistische Wirtschaft und ihren Drang zu einem recht oft sinnentleerten >>immer mehr<<. Man denke an das aggressive Verhältnis des Abendlandes zu anderen Kontinenten und Kulturen. Und man denke an die Zerstörung der Umwelt, Ausrottung mancher Tierarten, die im Rahmen der dynamichen Weltveränderung vor sich ging. Die Zweideutigkeit unseres geschichtlichen Tuns - seine Sündhftigkeit - wird immer klarer. Die Weltveränderung in einem undifferenzierten Sinne, rücksichtsloses Wachstum, ist nicht mehr zu verantworten.

나는 이 강조가 우리의 토론주제에 매우 적절하다고 생각한다. 마르크스주의자는 그의 사회주의 사회의 상황을 숙고한다. 구조의 혁명적 변화가 실현되었다. 그러므로 진짜 호기(好機)가 닥쳤다. 그러나 이 변화가 최종적 해결을 못 주었고, 결코 구원을 못 주었다. 그것은 절대화 되었고, 오히려 새로운 소외를 낳았다. 그러므로 변화에 대한 자기성찰, 해석이 필요하다. 내 판단으로는, 기독교적 상황에서도 동일한 말을 할 수 있다. >>서양 기독교 세계<<에서도 >>허둥지둥<< 변화과정이 시작되었다. 우리는 자본주의 경제와 ‘그것의 매우 빈번한, 의미가 왜곡된 >>더욱 많이<<에로의 충동’을 생각해 볼 수 있다. 다른 대륙들과 문화들에 대한 서양의 호전적 관계를 생각해본다. 그리고 우리는 역동적 세계변화의 영역에서 일어난 환경파괴, 다양한 동물 멸종을 생각해본다. 우리의 역사적 행위의 양의성(兩意性), 그 행위의 죄악이 더욱 분명해진다. 무분별한 의미의 세계변화, 무자비한 성장은 더 이상 변명의 여지가 없다.

 

Vielleicht müßte man unter diesen Umständen in der Dialektik >>Interpretieren<< und >>Verändern<< heute den anderen Akzent setzen als Marx in seiner Zeit: Nur verändern reicht nicht mehr; es kommt wieder darauf an, die Welt zu interpretieren. Dabei ist das Wort >>interpretieren<< im umfassenden Sinne zu verstehen. Es gilt, der Frage nach dem Sinn und Ziel der weltverändernden Aktivität nachzugehen, und zwar sowohl prinzipiell im Kontext des menschlichen Lebens (ja im breiteren kosmischen Kontext), wie auch im Blick auf konkrete Programme und Wertsetzungen in unserer Gesellschaft. Der anthropologischen und politischen Theorie kommt dabei eine erneute Aktualität zu.

아마도 우리는 오늘날 이러한 상황에서 >>해석<<과 >>변화<<의 변증법에 ‘마르크스가 당시에 했던 강조’와 다른 강조를 해야 할 것이다: ‘변화만으로는 충분치 않다. 세상을 해석하는 것이 또다시 중요한 문제다.’ 동시에 >>해석하다<<라는 말을 포괄적 의미로 이해해야 한다. 세계변화적 행동의 의미와 목표에 대한 질문을 하는 것이 중요하고, 더욱이 이 일은 근본적으로 인간의 삶의 상황에서 (더 넓은 우주적 맥락에서), 또한 우리 사회의 구체적 계획과 가치설정을 고려하여 그리한다. 이때 인간론적, 정치적 이론에 새로운 현실성이 부여된다.

 

Hier hat auch die Theologie ihr Wort zu sagen oder besser: konzentrierte Reflexion anzustreben. Dies gilt sowohl für das kritische Überprüfen und Aufarbeiten ihrer eigenen Wirkungsgeschichte in den Prozessen abendländischer Weltveränderung (wie wir dies im §7 angesichts des Mißbrauches des biblischen Mandats zu >>herrschen<< - Gen. 1,28 - versucht haben); wie auch in bezug auf Freilegung der positiven Zielsetzungen, wie sie sich etwa aus der >>Weisung Jesu<< und dem biblischen Heilsverständnis ergeben und wie sie auch im Votum Otts skizziert wurden. Entziehen sich die Theologen dieser Aufgabe, indem sie etwa im Erwachen für weltveränderndes Engagement der Christen theologische Theorie zurückstellen oder von ihr - was mir die Gefahr von Fritz Buri zu sein scheint - für die aktuellen gesellschaftlichen Nöte nichts mehr erwarten und sie von vornherein als >>logomachische Spiegelfechtereien<< betrachten bzw. >>Papierwände<<, die den Zugang zur >>Wirklichkeit<< erschweren, so zeigen sie Unverständnis nicht nur für ihre spezifische Aufgabe, sondern auch für eine besondere Not unserer Zeit.

여기서 신학도 자신의 주장을 해야 하는데, 좀 더 바로 말해 집중적 성찰을 해야 한다. 이것은 서양의 세계변화의 과정에서의 그것(신학?) 자신의 영향사에 대한 비판적 검증(재조사)과 종합적 고찰에도 필요하고 (우리는 이것을 §7 “창조세계 안에서의 인간의 사명”에서 성경의 명령 >>다스리라(창1:28)<<의 오용과 관련해서 다뤘다), 적극적 목표설정들의 발굴과 관련해서도 필요하다. 이 목표설정들은 >>예수님의 명령<<이나 성경적 구원이해에서 발생하고, 오트의 발표에서도 언급되었다. 신학자들이 기독교인의 세계개혁적 사회참여에 대한 각성 중에 신학이론을 제쳐놓거나, (이것은 내 생각에 프리츠 부리의 위험 같은데,) 그것(신학이론?)에서 실제적, 사회적 곤경들에 필요한 것을 더 이상 기대하지 않거나, 그것을 처음부터 >>글자맞추기식 속임수<<라고 간주하거나, >>실재(현실)<<에 이르는 것을 막는 >>종이벽<<으로 간주함으로써, 이 사명을 저버린다면, 자신들의 특별 사명뿐만 아니라 우리 시대의 특별한 곤경도 모름을 보여주는 것이다.

 

Ich selbst möchte für eine offene Dialektik von Interpretieren und Verändern plädieren, oder, um die thematischen Stichworte der beiden aufeinander bezogenen Paragraphen aufzunehmen: für die Verbindung und Einheit der >>inneren<< und >>äußeren<< Motive des Glaubens. Die alte Formel >>orare et laborare<< trifft auch heute die wahre Bedingung des christlichen Glaubens.

나 자신은 해석과 변화의 열려진 변증법을 옹호하고, 혹은 두 상호관련적 단락들의 핵심 주제어들을 사용하자면, 신앙의 >>내적<< 동기와 >>외적<< 동기의 결합과 통일을 옹호한다. 옛 문구 >>기도하고 행동하기(orare et laborare)<<가 오늘날에도 기독교 신앙의 참된 전제다.